Einbecker Bierblog

Wissenswertes aus der Heimat guter Biere

Prost, Einbecker! Bockbierjahr beerbt Blaudruckjahr

Aus Blaudruck wird Bockbier: Mit der offiziellen Übergabe zum nächsten Themenjahr heute auf dem Einbecker Weihnachtsmarkt hat das Bockbierjahr 2023 begonnen. Patricia Keil und Ingo Schrader zogen das Blaudrucktuch vom Bockbringer-Bierwagen, damit das Logo für das neue gemeinsame Themenjahr vieler Akteure erstmals sichtbar werden konnte. Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek wünschte sich, dass sich ganz viele Partner hinter dem neuen Jahres-Thema aus möglichst vielen gesellschaftlichen Organisationen und Gruppierungen versammeln.

Prost, Bockbierjahr! Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, des Brauhauses und des Blaudruckjahres haben mit dem ersten Glas Winterbock aus dem neuen Ur-Bock-Becher vor dem Historischen Rathaus angestoßen. Foto: Frank Bertram

Gemeinsam freuen sich alle Beteiligten des Bockbierjahres 2023 darauf, für die Einbecker Bürger und die Besucher der Stadt ein Jahr voller abwechslungsreicher Aktionen und Events zu gestalten und so ein weiteres Kulturgut Einbecks für viele Menschen erlebbar zu machen.

Patricia Keil dankte allen Beteiligten am Blaudruckjahr und hoffte, dass jeder Einbecker nach diesem Jahr mehr Blaudruck in seinem Herzen habe als vorher. „Wir brauchen Einbeck-Botschafter zu jedem Thema, das wir zelebrieren“, reichte sie den Staffelstab weiter an die Brauerei. „Wir werden uns Mühe geben, die Facetten des Bockbieres noch viel stärker erlebbar zu machen“, sagte Brauhaus-Sprecher Ulrich Meiser. Bier brauen ist wie Blaudruck immatrielles Weltkulturerbe der Unesco. Nach 384 Jahre Blaudruck ist die Tradition des Einbecker Bieres in der Stadt sogar mindestens doppelt so alt.

Eintauchen in die Geschichte, alte Traditionen erfahren, neue schaffen und so den Blick auf die identitätsstiftenden Merkmale Einbecks lenken – das ist das Ziel der Einbecker Themenjahre. Das Jahr 2023 wird ganz im Zeichen des Einbecker Bockbiers stehen. Zahlreiche Akteurinnen und Akteure haben sich zusammengetan, um gemeinsam mit einer großen Bandbreite an Veranstaltungen und weiteren Kulturangeboten rund ums Bockbier ganzjährig das wohl berühmteste Einbecker Kulturgut zu feiern. Jeder weiß es: Echtes Bockbier kommt aus Einbeck. Mit einem frisch gezapften Einbecker Winterbock aus dem neuen Einbecker „Ur-Bock-Becher“ haben die Verantwortlichen auf das kommende Bockbierjahr angestoßen.

Einbeck Tourismus wird anlässlich des Bockbierjahres ein neues Pauschalarrangement und eine neue Führung zum Thema anbieten. „Wir haben Bock“, sagte Ulrike Lauerwald, die auch für Tourismus zuständige Leiterin der Stabsstelle Public & Business Relations (PBR) der Stadt Einbeck. „Voller Spannung und Vorfreude blicken wir auf das Bockbierjahr 2023. Ganz besonders freue ich mich, dass jeder Gast mit seinem Besuch in der Stadt das Jahr zu etwas Besonderem machen wird.“

Wie schon im vergangenen Jahr beim Blaudruck, wird auch 2023 das Einbecker Themenjahr in die Veranstaltungen der Einbeck Marketing GmbH einfließen. „Das Bockbier steht im Fokus, die Besucher könne sich auf tolle Aktionen freuen“, verrät Rebecca Siemoneit-Barum, Geschäftsführerin Event- und Citymanagement der Einbeck Marketing GmbH. „Außerdem wird der Einbecker Eventkalender im Bockbierjahr einige Neuerungen und Überraschungen in petto haben“. So soll es beispielsweise die mit der Music-Night im September verbundenen „Bockbier Days“ geben.

Jeder ist eingeladen mitzuwirken und das Jahr aktiv mitzugestalten. Es wird einen Fotowettbewerb zum Thema Bier geben, im Laufe des Jahres wird eine Sammlung rund um Bier-Rezepte entstehen und wer möchte kann sich künstlerisch beim Basteln mit Einbecker Kronkorken auslassen.

Auch die Konzert- & Kulturfreunde Einbeck wollen das kommende Themenjahr wieder kulturell bereichern. „Es freut uns sehr, dass wir mit dem Cestnikjahr 2021 und dem Blaudruckjahr 2022 das Konzept der Einbecker Themenjahre in Einbeck erfolgreich einführen konnten“, erklärten Patricia und Martin Keil vom Verein Konzert- und Kulturfreunde Einbeck (KFE). „Funktioniert haben die Themenjahre vor allem aufgrund des fantastischen Zusammenspiels von vielen Einbecker Institutionen und Menschen. Auch das Bockbierjahr 2023 wird zeigen, was wir Einbecker gemeinsam zu leisten vermögen. Wir werden es mit kulturellen Aktionen und Events begeistert mitgestalten.“ Für den 30. März ist ein Konzert der Klavierakademie im Alten Sudhaus geplant. Ende August steht die Street-Art-Meile im Zeichen des Bockbieres.

Mehr zum #einbeckbockt Einbecker Bockbierjahr hier.

Logo des Bockbierjahres 2023.
„Die Marshmallows“ spielten zum Start des Bockbierjahres auf dem Weihnachtsmarkt auf. Foto: Frank Bertram

Zum Nikolaus sausen die Weihnachtselfen durchs Brauhaus

Elfen sind geheimnisvolle Fabelwesen, bekannt aus der Mythologie und der Literatur. In diesem Jahr waren sie kurz vor Weihnachten in der Einbecker Brauerei zu Besuch. „Die Einbecker Weihnachtselfen“ wurden dabei gefilmt, das Video ist jetzt verbunden mit dem traditionellen Weihnachtsgruß der Einbecker Brauhaus AG online. Der Clip ist entstanden in Kooperation mit dem RSV 1911 Einbeck und dem Dream Team Skating.

Video der Einbecker Brauhaus AG.

Becher ersetzt den Stutzen

Echtes Bockbier kommt aus Einbeck, und zwar seit 1851 in der einzigartigen Einbecker Exklusivflasche. Das ist nichts Neues. Nun gibt es für den Auftritt der Einbecker Bockbiere in der Gastronomie rechtzeitig vor dem Start zum Bockbierjahr 2023 eine Premiere: Der neue Einbecker „Ur-Bock-Becher“ betritt den Bierdeckel.

Die für die Sensorik ideale Gestaltung macht den Ur-Bock-Becher zum Lieblingsstück der Biersommeliers, teilt die Einbecker Brauhaus AG mit. Im bauchigen Körper können sich die vielfältigen Aromen optimal entfalten. Die nach oben etwas konisch verlaufende Form verhilft dem Bier nicht nur zu einer kompakten Schaumkrone, sondern bündelt außerdem die sensorischen Noten an der verjüngten Öffnung. Die bierspezifischen Aromen werden dadurch betont und können so besser durch die Nase wahrgenommen werden. Das Bier fließt direkt über den dünnwandigen Glasrand in den Gaumen, was die herben Aromen noch verstärkt. Der neue „Ur-Bock-Becher“ folgt dem „Ur-Bock-Stutzen“. Er ist ein hochwertiges Markenglas von RASTAL.

(c) Einbecker Brauhaus AG

Spende für die Göttinger Streuobstwiesen

Unter dem Motto „Natürlich.Gut.Göttinger“ hat das Einbecker Brauhaus von Mai bis August von jedem verkauften Kasten Göttinger Pils eineb Betrag in Höhe von 50 Cent gesammelt. Jetzt konnte ein Betrag von 5582,50 Euro an den Verein Landschaftspflegeverband Göttingen (LPV) übergeben werden. Konkret fließen die Spendengelder in die Pflege der Streuobstwiese in Geismar und des Streuobstsondergartens in Friedland.

Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Kennzeichnend ist die lockere Bepflanzung mit hochstämmigen Obstbäumen, die über 100 Jahre alt werden können. Darunter entstehen bunt blühende, artenreiche Wiesen, die gemäht oder als Weide genutzt werden. Die mächtigen Baumkronen, die im Frühjahr eine unvergleichliche Blütenpracht entfalten, prägen seit Jahrhunderten unsere Kulturlandschaft. Viele Vogel- und Insektenarten finden dort Nahrung und Unterschlupf. Seit den 1950-er Jahren mussten die Streuobstwiesen der Intensivlandwirtschaft sowie dem vermehrten Bau von Straßen, Siedlungen und Gewerbegebieten weichen. Mit den Streuobstwiesen verschwinden auch wertvolle Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten, viele robuste, lokale „alte“ Obstsorten und reizvolle Bereiche unserer Kulturlandschaft.

Ingo Schrader, Leiter Marketing des Einbecker Brauhauses: „Mit der Unterstützung des LPV wollen wir dabei helfen, diesen Trend umzukehren. Die regionale Aktion war ein voller Erfolg und lag deutlich über unseren Erwartungen. Auch die neue Etikettenausstattung mit Naturpapier kommt bei den Kunden sehr gut an“.

Die Streuobstwiese im oberen südöstlichen Bereich von Geismar, direkt zwischen Trift und Stadtrand gelegen, ist ein eindrucksvolles Zeugnis, was „Streuobstwiese“ bedeutet: Bei dem zwei Hektar großen Streuobst-Altbestand in Geismar handelt es sich um eine für den Natur- und Artenschutz wertvolle Obstwiese im Landkreis Göttingen mit über 150 Obstbäumen. Damit die Obstwiese erhalten bleibt sind wiederkehrende Pflegeschnitte und Nachpflanzungen von Jungbäumen im Bestand erforderlich.

Klaus König-Hollrah, Geschäftsführer des LPV, war hoch erfreut über die gelungene Gemeinschaftsaktion mit dem Einbecker Brauhaus: „In den Streuobst-Altbeständen der Region wurden im letzten Jahrzehnt etliche vom Aussterben bedrohte Obstsorten gefunden, die jetzt in einigen Streuobst-Junganlagen des Verbandes im Friedländer Raum gesichert werden. Die finanzielle Unterstützung des Einbecker Brauhauses kommt genau zum richtigen Zeitpunkt – im kommenden Winterhalbjahr stehen umfangreiche Pflegearbeiten an.“

Der Landschaftspflegeverband Göttingen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit derzeit 240 Mitgliedern, dazu gehören 50 Institutionen (Organisationen der Land- und Forstwirtschaft, Naturschutzverbände, Städte, Gemeinden, Fraktionen des Kreistages und der Landkreis Göttingen) sowie 190 Einzelmitglieder (u.a. aus dem Umfeld der Weidetierhaltung, Streuobstwiesenpflege und Ackerbaubetriebe).

Spendenübergabe (v.l.): Hartwig Magerhans (Vorsitzender der Realgemeinde Geismar), Ingo Schrader (Leiter Marketing Einbecker Brauhaus), Klaus König-Hollrah (Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes Göttingen e.V.) und Ulrich Scheidel (Baumwart des Landschaftspflegeverbandes Göttingen e.V.). Foto: Einbecker Brauhaus AG

„Beef & Beer“ in GDA-Seniorenresidenzen

Foodpairing vom Feinsten mit sorgsam ausgewählten Einbecker Bieren war jetzt bei GenussKultur-Events der GDA zu erleben: Die Küchenchefs dreier Premium-Seniorenresidenzen der GDA in Hannover, Göttingen und Goslar haben sich bei der Kreation eines Fünf-Gänge-Menüs übertroffen.

Foodpairing „Beef & Beer“ bei der GDA mit Bockbierbotschafter Ulrich Meiser (3.v.r.). Foto: Einbecker Brauhaus AG

Bei den gehobenen Imageveranstaltungen mit geladenen Gästen wird Dry Aged Special-Cut mit Einbecker Landbier Hell serviert, Einbecker Weihnachtsbier zum Ravioli mit feinem Gulasch aus der Oberschale gereicht und das Rinderfilet, Roastbeef und Flanksteak geschmacklich perfekt mit Einbecker Dunkel kombiniert. Moderator „DeDe“ Schulz, Biersommelier Thorsten Eikenberg und Bockbierbotschafter Ulrich Meiser führten die Gäste durch die Abende und weckten bei den Verkostungsrunden Neugier auf die Finessen des Einbecker Aged Bock und Einbecker Hanse-Bock.  

GDA (Gesellschaft für Dienste im Alter) ist ein Tochterunternehmen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Etwa 1700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich jeden Tag für das Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner an den zehn Standorten der GDA.

Genuss-Kultur bei GDA. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Blaudruckbierdeckel begegnen Bockbierdecken

Sei es auf Tischdecken, Kleidern, Shirts oder Bettzeug – der „Einbecker Biertreck“ wurde schon tausendfach gedruckt und ist ein überaus beliebtes Blaudruckmotiv. Amüsant verfeinert begegnet es Durstigen in der Gastronomie auf einer Edition Einbecker Bierdeckel: Ergänzt wurde mit einem Augenzwinkern der von Kindern auf Reisen oft zu hörende Satz „Sind wir bald daaaaa…!“ – hier allerdings in einer Sprechblase von einem wohl schon stundenlang marschierenden Einbecker Landknechte hervorgebracht. Als Jahresthema wird dem Blaudruck im kommenden Jahr ein weiteres mit der Stadt untrennbar verbundenes Handwerk folgen: die Braukunst. Die Vorbereitungen für das „Bockbierjahr 2023“ laufen bereits auf Hochtouren, berichten die Macher.

Ingo Schrader (l.) von der Einbecker Brauhaus AG, Patricia und Martin Keil vom Projektteam Blaudruckjahr. Foto: Konzert- und Kulturfreunde Einbeck

Um die Vorfreude auf das „Bockbierjahr 2023“ bereits jetzt zu entfachen, laden das Kulturteam des Blaudruckjahres 2022 und die Einbecker Brauhaus AG am Freitag, 26. August, zu einem ganz besonderen Abend ins „Druckerviertel“ ein, an dem sich in einem Blaudruckworkshop und einer Bockbierverkostung beide Handwerksformen begegnen sollen, wie es in einer Pressemitteilung der Konzert- und Kulturfreunde Einbeck heißt. Was hat das leckere Einbecker Bockbier mit dem kunstvollen Einbecker Blaudruck zu tun? Auf diese Frage gibt es viele passende Antworten. Einige davon können Workshop-Teilnehmer am 26. August erfahren. Los geht’s zunächst um 18 Uhr in der Druckerbande am Möncheplatz mit einer kurzen Begrüßung und einer Vorstellung des Abendprogramms rund ums Bockbier und den Blaudruck.

Der Blaudruck-Workshop wird dann in der Werkstatt des Einbecker Blaudruck am Möncheplatz in direkter Nachbarschaft der Druckerbande durchgeführt. Im Rahmen des Workshops können die vom letzten aktiven Einbecker Formstecher, Wilfried Hentschel, im Laufe des Blaudruckjahres produzierten neuen Model erstmalig zum Drucken verwendet werden. Diese sind wahre „Einbecker“: Hopfendolden, kleine Bierfässer und natürlich die berühmte Flaschensilouette des Einbecker Bieres können auf mitgebrachte Stoffstück gedruckt werden. Die im Workshop selbst bedruckten Stoffe werden dann Mitte September durch das Team des Einbecker Blaudrucks in waschechtem Flaschengrün gefärbt, sodass alle Workshopteilnehmer im Herbst exklusive Unikate für das Bockbierjahr besitzen werden. Der Kostenbeitrag für das Blaudrucken beträgt 30 Euro. Das mitgebrachte Kleidungsstück muss gewaschen und unbehandelt sein, heißt es in der Ankündigung.

Die Bockbierverkostung wird dann direkt im Anschluss an den Blaudruckworkshop gegen 19 Uhr und dann wieder in den Räumen der Druckerbande beginnen. Wer Lust hat, das vorhandene Wissen um das Einbecker Bockbier gehörig zu vertiefen und dabei auch seine Geschmacksnerven zu sensibilisieren, sollte nicht lange mit der Anmeldung warten. Ulrich Meiser von der Einbecker Brauhaus AG wird insgesamt zehn verschiedene Böcke persönlich vorstellen und dabei viele spannende Hintergründe rund um die Geschichte und die Produktion der verschiedenen Einbecker Bockbiere erläutern. Die Teilnehmer wandeln auf den Spuren des Reinheitsgebots, kosten die Vielfalt der Einbecker Bockbiere und werden am Ende der Verkostung ganz sicher viel Bock auf Einbecker haben.

Die Teilnehmerzahl für diesen Abend rund um den Blaudruck und das Bockbier ist begrenzt. Über Anmeldungen freuen sich die Konzert- und Kulturfreunde Einbeck als Organisatoren des Blaudruckjahres. Nähere Informationen zum Ablauf des Events werden unter www.druckerviertel.de/was-geht präsentiert. Anmeldungen unter blaudruckjahr@kfe.team

Die neuen, von Formstecher Wilfried Hentschel hergestellten Model. Foto: Konzert- und Kulturfreunde Einbeck

Neuer Einbecker-Heißluftballon getauft

Es gibt wieder einen Einbecker-Heißluftballon, der am Himmel über der Region für die Heimat guter Biere werben kann. Vor der Premierenfahrt am Mittwoch Abend wurde der Ballon von Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch stilecht mit Einbecker Brauherren Pils getauft. Für himmlischen Segen sorgte Pfarrer Ewald Marschler. Start war auf einem abgeernteten Acker unweit des Logistikzentrums der Einbecker Brauhaus AG an der Hansestraße. Der Ballon ist nach ruhiger Fahrt noch vor Sonnenuntergang südwestlich von Wellersen gut gelandet, berichtete Brauerei-Sprecher Ulrich Meiser.

Foto: Einbecker Brauhaus AG
Ballon-Taufe mit Einbecker Brauherren Pils durch Vorstand Martin Deutsch auf den Namen „Einbecker Hopfendolde“. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Der neue, in Tschechien hergestellte Einbecker-Ballon ist ein BB34Z mit 24 Polyesterbahnen, vernäht, schwer entflammbar, der gut 20 Jahre fahren kann. Der Heißluftballon im Design der Einbecker Brauerei kann mit 3400 Kubikmeter heißer Luft befüllt werden und ist dann 25 Meter hoch. Die Ballonhülle wiegt 140 Kilo, insgesamt ist der Ballon inklusive Pilot, Passagiere, Gondel, Hülle, Brenner, Gasflaschen etwa 840 Kilogramm schwer. „Das Ballonmodell ist etwas kleiner als die reinen Passagierballone, dadurch kann er etwas tiefer fliegen und ist vom Boden aus oft besser sichtbar“, sagt Brauhaus-Sprecher Ulrich Meiser.

Neben dem Piloten können vier Personen mitfahren. Die ersten Passagiere waren Lothar Meyer-Mertel (Geschäftsführer PS.Speicher), Markus Gerhardy aus Gieboldehausen (Vorsitzender des Landvolk Göttingen und einer der Landwirte, die für die Einbecker regionale Braugerste anbauen), Birgit Wiegmann (Mitarbeiterin im Marketing des Einbecker Brauhauses) und Kevin Klein (Mitarbeiter in der Instandhaltung). Die letzten beiden Plätze waren erst kurz vor dem Start unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Brauerei verlost worden.

Der Flugbetrieb wird durch „AIR-lebnisse Ballonfahrten“ von Robert Bessel aus Salzgitter durchgeführt. Sie stellen Piloten, Crew, alle Betriebsgenehmigungen sowie Fahrzeug und Anhänger. Geplant sind mindestens 30 Fahrten pro Kalenderjahr plus Schulbetrieb und Lehrfahrten. Denn neben möglichen Einsätzen für eigene Veranstaltungen wie dem Hoffest und Ballonveranstaltungen oder den allgemeinen Passagierfahrten in der Region wird der Einbecker-Ballon außerdem im Ausbildungsbetrieb eingesetzt. Das vorgesehene Einsatzgebiet liegt in Südniedersachsen zwischen Hannover und Göttingen und im Braunschweiger Land. Tickets für Ballonfahrten sollen verlost werden, außerdem sollen Geschäftspartner eingeladen werden zu einem unvergesslichen Event, berichtet Brauerei-Sprecher Ulrich Meiser.

Foto: Einbecker Brauhaus AG
3400 Kubikmeter Luft fasst die 140 Kilo schwere Ballonhülle. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Foto: Einbecker Brauhaus AG
Mit der Luft fahren: die neue Einbecker-Ballon am Himmel. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Einbecker Hopfenfrucht kam bei Foodpioniere-Party gut an

Die Hopfenfrucht-Produkte der Einbecker Brauhaus AG kamen bei der jüngsten Foodpioniere-Party in Bremen gut an. 40 Food-Start-ups, kleine Manufakturen und innovative Hersteller präsentierten dort ihre Kreationen, darunter der Saftler „Hopfenfrucht“, die Mischung aus alkoholfreiem Einbecker Bier und Beckers Bester Direktfruchtsaft. Die Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft hat viel positives Feedback für beide Hopfenfrucht-Sorten bekommen. Es waren auch einige Besucher dabei, die das Produkt noch gar nicht kannten – ein Teil davon kannte Einbecker als Marke nicht, andere schon und waren ganz erstaunt, dass sie noch nichts von dem neuen Produkt gehört haben. Mehrere schwangere Besucherinnen sagten den Marketing-Fachleuchten, die Hopfenfrucht sei das perfekte Produkt, um sie „durch den Sommer zu bringen“.

Einbecker-Stand bei der Foodpioniere-Party 2022 mit Hopfenfrucht. Foto: Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft

Einbecker Hoffest bei bestem Bierwetter angezapft

Bei bestem Bierwetter begann das Einbecker Hoffest 2022 am Mittag auf dem Brauereihof. Nach dem traditionellen Biertreck durch die Stadt zapfte die stellvertretende Bürgermeisterin Antje Sölter das erste Fass Bier an. Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch hatte zuvor alle Gäste nach zwei Jahren Pandemie-Pause begrüßt.

Prost, Einbecker! Als erstes Fass zapfte die stellvertretende Bürgermeisterin Antje Sölter mit Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch und Bierkutscher Albert Eggers ein Brauherren Pils an. Foto: Frank Bertram

Ein wenig nachgeschlagen musste zwar werden, nachdem souveräne drei Schläge den ersten Gerstensaft noch nicht richtig aus dem Holzfass sprudeln ließen. Doch dann konnten die Becher gefüllt werden für die erste Runde Brauherren Pils.

Video vom Bieranstrich 2022 auf dem Hoffest der Einbecker Brauhaus AG. Video: Frank Bertram

Mit dabei beim Biertreck durch die Stadt waren nicht nur die Einbecker Landknechte in ihren historischen Kostümen, sondern auch Landwirte, mit denen die Einbecker Brauerei in diesem Jahr zum zweiten Mal regionale Braugerste in Südniedersachsen anbaut. Ein historischer Trecker, Baujahr 1960, mit Gerstengarben bildete den Schlusspunkt des kurzen Umzugs.

Regionale Braugerste – auf dieses Projekt machten Landwirte der Region mit der Brauerei und einem Oldtimer-Traktor, Baujahr 1960, aufmerksam. Foto: Frank Bertram
Die Einbecker Landsknechte waren beim kleinen Biertreck zum Brauereihof auch wieder dabei. Foto: Frank Bertram

Nach zwei Jahren Pause: Hoffest diesmal im Sommer

Erstmals im Sommer findet das Hoffest der Einbecker Brauhaus AG statt. Hintergrund ist eine größere Planungssicherheit in der Pandemie, daher waren die Veranstalter vom Traditionstermin im April ausgewichen. Nun kann das Hoffest nach zwei Jahren Pause am 2. Juli erstmals wieder stattfinden. „Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Brauhaus-Sprecher Ulrich Meiser. Und weil im Sommer und nicht wie sonst am Tag des deutschen Bieres (23. April) gefeiert wird, fließt beim Bieranstich zum Auftakt der Feier auf dem Brauereihof auch kein Mai-Urbock, sondern Einbecker Brauherren.

Mit dem Fassbieranstich startet das Hoffest. Archivfoto

Der Ablauf des Hoffestes 2022 folgt der Tradition: Ab 12.30 Uhr zieht am Sonnabend, 2. Juli, der kleine Biertreck durch Einbeck. Das Ziel ist der Brauereihof, wo ab 13 Uhr nach dem feierlichen Fassbieranstich der Gerstensaft fließen kann. Sudhausbesichtigungen finden von 13 bis 17 Uhr statt. Musikalisch übernehmen nach dem Spielmannszug Amelsen „Die Eichenberger“, die schon viele Jahre beim Einbecker Hoffest für gute Stimmung sorgen. Ab 17.30 Uhr spielen „Me and the Jokers“. Um 20.30 entern schließlich die Coverpiraten aus Hamburg die Bühne. Die sechsköpfige Band nimmt die Besucher mit auf einen Raubzug durch drei Jahrzehnte Musikgeschichte, heißt es in der Ankündigung.

Anstelle von Wertmarken setzt das Einbecker Brauhaus beim Hoffest am 2. Juli erstmals auf Wertkarten. Diese Bezahlkarte kann im Fan-Shop mit dem Wunschbetrag aufgeladen werden, kündigte die Brauerei an.

Stimmung verbreiten auch in diesem Jahr wieder „Die Eichenberger“. Archivfoto

Die komplette Programmübersicht hier.

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