Einbecker Bierblog

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Aktionäre konnten sich wieder treffen

Das Aktionärstreffen der Einbecker Brauerei war in diesem Jahr auch wieder eines. Aktionäre konnten sich untereinander und den Vorstand und Aufsichtsrat tatsächlich real und nicht allein virtuell via Computer treffen, die Hauptversammlung fand nach zwei Digitaljahren erstmals wieder leibhaftig in der PS-Halle statt. Und das in ebenso erfolgreichen wie extrem herausfordernden Zeiten für das Unternehmen, erfuhren die Anteilseigner der Einbecker Brauhaus AG von ihrem Vorstand. „Wir haben 2021 den höchsten Jahresüberschuss seit 17 Jahren, sind überdurchschnittlich gut durch die Corona-Krise gekommen“, sagte Martin Deutsch und blickte dann auf die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges. „Vor uns liegt ein heftiger Sturm, dem wir 2022 trotzen müssen.“ Die Einbecker Brauerei habe aber das Steuer fest in der Hand und sei für die Herausforderungen gut aufgestellt, sagte er.

Erstmals nach zwei Jahren wieder in Präsenz: die Hauptversammlung der Einbecker Brauhaus AG in der PS-Halle. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Bilanz und Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2021, um die es bei der Hauptversammlung ging, wurden zwei Tage vor Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine erstellt. Damals sollte es mit Blick auf die positive Unternehmensentwicklung noch eine Sonderdividende geben – als Dank an die Aktionäre, dass diese in den vergangenen Pandemie-Krisenjahren mit dem Verzicht auf Dividende den Fortbestand des Unternehmens gestützt und gefördert hatten. Doch die veränderte Situation machte schnell klar, dass der Corona-Pandemie nun die nächste Krise folgen wird, und die Veränderungen würden laut Deutsch „nicht weniger, sondern schwerwiegender“. Die Hauptversammlung beschloss daher wegen der Unsicherheiten in der geopolitischen und wirtschaftlichen Lage, die durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurden, eine Dividende in Höhe von lediglich 0,10 Euro je Stückaktie, um die Rücklage für die Zukunftsherausforderungen stärken zu können.

„Nicht nur der Ukraine-Krieg treibt die Preise, bereits seit einigen Jahren ist ein Preisanstieg bei Roh-, Hils- und Betriebsstoffen zu beobachten“, sagte Vorstand Martin Deutsch. „Konkret werden Malz, Verpackungsmaterial, Reinigungsmittel, Kohlensäure und Energie immer teurer, Preissteigerungen von 50 bis 100 Prozent sind hier keine Ausnahmen, hinzu kommen zusätzlich Probleme bei der Beschaffung dieser Materialien: Die Logistik kämpft mit beschränktem Frachtraum bedingt durch fehlendes Personal und steigende Treibstoffkosten.“

Die Einbecker Brauer begegnen dem seit Jahren mit Nachhaltigkeit, mit einem Bündel an Investitionen und Maßnahmen. Vorstand Martin Deutsch berichtete den Aktionären unter anderem von Mehrwegkästen aus schwermetallfreiem Recyclat, alle Mehrwegflaschen (99,8 Prozent des Absatzes sind Mehrwegflaschen) werden 30 bis 50 Mal wiederbefüllt, Naturpapier für Etiketten oder der eigenen Biokläranlage mit Blockheizkraftwerk. Eine Preiserhöhung im April sei dennoch notwendig geworden.

Nach den Aufsichtsrat-Neuwahlen im vergangenen Jahr war ein Aufsichtsratsposten unbesetzt geblieben. Im vergangenen September wurde Gerhard Mertes durch das Amtsgericht bestellt, mit einer Amtszeit wie bei den gewählten Mitgliedern bis zur Hauptversammlung 2026. Mertes kommt aus Born in Belgien, der Diplom-Ingenieur ist seit Jahren als Industrie- und Anlagenberater tätig.

Vorstand und Aufsichtsrat der Einbecker Brauhaus AG (v.l. hinten) Kai-F. Binder, Knut Schiemann, Irina Bohne, Jürgen Brinkmann, Gerhard Mertes sowie vorne v.l. Vorstand Martin Deutsch und Aufsichtsratsvorsitzender Robert A. Depner. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Bier wieder nur auf dem Bildschirm

Zum zweiten Mal in der Corona-Pandemie hat das Einbecker Brauhaus seine Aktionärsversammlung ausschließlich digital veranstaltet. Das Bier gab’s für die Anteilseigner heute sozusagen wieder nur auf dem Bildschirm zu sehen (oder in ein paar Tagen als „Verkostungspaket für Zuhause“). 280 der 1500 Aktionäre hatten sich zum Online-Treffen angemeldet, das entsprach 40 Prozent des Grundkapitals. Letztlich verfolgten 70 Teilnehmer die Versammlung im Live-Stream, den wieder wie im Vorjahr ein Dienstleister über die Datenleitung schickte.

Ein Blick in die Bildregie bei der Online-Hauptversammlung im Brauhaus. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Sechs Aktionäre hatten vorab 37 Fragen eingereicht, die Vorstand Martin Deutsch und Aufsichtsratsvorsitzender Robert A. Depner beantworteten. Vorstand und Aufsichtsrat wurden durch online abgegebene Stimmen mit deutlichen Mehrheiten entlastet. „Wir sind bisher überdurchschnittlich gut durch die Krise gekommen“, sagte Vorstand Martin Deutsch. Auf dem Brauereigelände in Einbeck saß der Vorstand mit den zwei Aufsichtsratsmitgliedern Robert A. Depner und Jürgen Brinkmann sowie Notar Wolfgang Borsum mit Abstand vor Kameras, die diese Online-Hauptversammlung ins Internet übertrugen.

Die Einbecker Brauhaus AG hat im vergangenen Jahr ihre Fassbier-Verluste in der Corona-Krise durch verstärkten Absatz von Flaschen- und Dosenbier fast ausgleichen können. Mit der ebenfalls gesteigerten Lohnabfüllung für andere Brauereien erreichte das Einbecker Brauhaus im Geschäftsjahr 2020 ein positives Ergebnis, das Vorstand und Aufsichtsrat am heutigen Dienstag bei einer virtuellen Hauptversammlung den Aktionären vorstellten. Wie von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagen, hat die Hauptversammlung mit großer Mehrheit wegen der aktuell nicht absehbaren wirtschaftlichen Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise beschlossen, den Bilanzgewinn in Höhe von 421.811,48 Euro auf neue Rechnung vorzutragen und wie bereits im Vorjahr keine Dividende auszuschütten.

„Die derzeitige Situation birgt noch große Unsicherheiten, insbesondere bei zu erwartenden Wertberichtigungen, obwohl wir Vorsorge getroffen haben“, begründete der Brauerei-Vorstand die erneute Dividenden-Absage – „damit wir auch 2021 schlagkräftig bleiben und Handlungsspielraum nutzen können“. Durch den Verzicht auf eine Ausschüttung bereits im vergangenen Jahr habe das Unternehmen die wichtige Eigenkapitalquote auf jetzt 45,3 Prozent steigern können – die höchste seit 25 Jahren.

In den ersten vier Monaten 2021 habe sich der Bierabsatz der Einbecker-Marken rückläufig, aber besser als der deutsche Biermarkt insgesamt entwickelt, berichtete Vorstand Martin Deutsch. 2021 werde Fassbier bis Jahresende noch weiterhin geringer als üblich abgesetzt. Durch den steigenden Lohnbrau-Bereich werde sich die Gewinnmarge aber deutlich verbessern, prognostierte der Brauerei-Vorstand. Die Einbecker Brauhaus AG strebt in diesem Jahr ein zufriedenstellendes Ergebnis an und möchte für das Geschäftsjahr 2021 auch wieder eine Dividende ausschütten.

„Die Schließung der Gastronomie hat den Bierkonsum nach Hause verlagert“, sagte Vorstand Martin Deutsch. Die Einbecker haben diese Absatzverluste durch ihre eigenen Biermarken in Flaschen nahezu ausgleichen können, berichtete Deutsch. „Unsere zwei Abfüllanlagen sind im wahrsten Sinne des Wortes rund um die Uhr heiß gelaufen.“ Die Brauerei hat von einem Zwei- in ein Dreischichtsystem umgestellt und dadurch rund 25 Prozent mehr Kapazität geschaffen. Deutsch: „Wir waren im Gegensatz zum Wettbewerb fast immer voll lieferfähig.“ Ermöglicht haben das auch Investitionen in neue Kästen und Flaschen in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro.

Hinzu kam, dass die Einbecker im vergangenen Jahr deutlich mehr fremdes Bier, das mit Tankwagen angeliefert wird, für andere Brauereien abgefüllt haben. Auch durch diese zusätzlichen Aktivitäten habe man im Krisenjahr das Unternehmensergebnis sicherstellen können, sagte Deutsch.

Die Einbecker haben allerdings auch von Unterstützungen in der Krise profitiert: Etwa 200.000 Euro hat das Unternehmen weniger für Personal aufgewendet, allein 130.000 Euro stammen dabei aus der Erstattung von Kurzarbeitergeld. In der Einbecker-Gruppe und ihren Tochterunternehmen, zu der auch die Marken Göttinger, Martini  und Kasseler gehören, arbeiten zurzeit 180 Menschen. Die Kasseler Brauhaus GmbH wurde im vergangenen Jahr zur Einbecker Immobilien GmbH umfirmiert, die jetzt alle Immobilienangelegenheiten der Braugruppe abwickelt. Laut Martin Deutsch hat es im Unternehmen dank eines konsequenten Hygienekonzepts bis dato keine Corona-Krankheitsfälle gegeben. Alle Mitarbeiter werden inzwischen zweimal pro Woche auf Covid 19 getestet.

Der Aufsichtsrat der Einbecker Brauhaus AG wurde für fünf Jahre neu gewählt. Wiedergewählt wurden Robert A. Depner (76), Bergisch-Gladbach, Vorstandsvorsitzender der Consortia Vermögensverwaltung AG Köln; er ist seit 1997 Mitglied des Aufsichtsrates und seit 2004 Vorsitzender; Jürgen Brinkmann (64), Heinersreuth, ehemaliger Geschäftsführer des Großaktionärs Ireks GmbH Kulmbach, seit 2014 im Aufsichtsrat, seit 2018 stellvertretender Vorsitzender; Kai-F. Binder (59), Pforzheim, Geschäftsführender Gesellschafter der Friebi GmbH & Co. KG Pforzheim, war bereits zwischen 2008 und 2016 Mitglied des Aufsichtsrates und ist es wieder seit 2019. Kurzfristig seine Bereitschaft zur Kandidatur zurückgezogen hatte Robert Andreas Hesse (59), Geschäftsführer der Möbel Hesse GmbH aus Garbsen – „aus persönlichen Gründen“, wie Aufsichtsratschef Depner während der Versammlung sagte. Da so kurzfristig keine Ersatzkandidatur möglich war, soll bis zur kommenden Hauptversammlung ein sechstes Aufsichtsratsmitglied gerichtlich bestellt werden. Das Gremium sei aber auch aktuell mit nur fünf Mitgliedern handlungsfähig, sagte Depner. Bei den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat wurde Knut Schiemann wiedergewählt. Neu in dem Gremium ist Irina Bohne, die in der Brauerei als Teamleiterin Einkauf und Materialwirtschaft arbeitet.

Vorstand Martin Deutsch erläuterte die Struktur der Einbecker-Braugruppe. Screenshot
Digital fand erneut die Aktionärsversammlung der Einbecker Brauhaus AG statt. Screenshot

Brauerei-Vorstand nur auf dem Bildschirm

Einbecker-Vorstand Martin Deutsch erläuterte die Zahlen online.

Die Einbecker Brauhaus AG hat erstmals in ihrer Geschichte ein Geschäftsjahr bei einer virtuellen Hauptversammlung bilanziert. Die Aktionäre waren wegen der Beschränkungen in der Corona-Pandemie nicht persönlich in Einbeck anwesend, sondern konnten sich ausschließlich mit Zugangsdaten in einen Live-Stream zuschalten und im Internet verfolgen, wie Vorstand Martin Deutsch die Zahlen für das Jahr 2019 erläuterte und in die Zukunft blickte. Auf dem Brauereigelände in Einbeck saßen der Vorstand mit den zwei Aufsichtsratsmitgliedern Robert A. Depner und Jürgen Brinkmann sowie Notar Wolfgang Borsum vor Kameras, die diese Online-Hauptversammlung ins Internet übertrugen. Die Technik funktionierte bis auf einen Mini-Tonaussetzer reibungslos, auch Dienstleister „Eulenspiegel Multimedia“ aus Magdeburg war mit dem Ablauf zufrieden.

Die Stimmabgabe erfolgte online, Fragen der Aktionäre konnten vorab eingereicht werden. Zehn Aktionäre mit insgesamt 80 Fragen haben das genutzt. Die meisten Fragen waren mit der Rede des Vorstandes allerdings schon beantwortet, auf einige Details ging Martin Deutsch gesondert ein. 193 der 1600 Aktionäre hatten sich zur Online-Versammlung angemeldet, das entsprach 40 Prozent des Grundkapitals. Vorstand Martin Deutsch begründete die virtuelle Versammlung mit der Unsicherheit, wann und ob eine Präsenzveranstaltung noch 2020 stattfinden könnte. In Zukunft sollen wieder Versammlungen mit Anwesenheit der Aktionäre organisiert werden, der Brauhauschef kann sich jedoch eine Videoübertragung von solchen Präsenzveranstaltungen vorstellen.

Kurz vor der HV (v.l.): Vorstand Martin Deutsch; Jürgen Brinkmann, stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats; Robert A. Depner, Vorsitzender des Aufsichtsrats; Wolfgang Borsum, Notar. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Ursprünglich wollte die Einbecker Brauerei nach einem schwierigen Jahr 2018 wieder eine Dividende zahlen. Bei dem vor einem Jahr progostizierten Jahresüberschuss im mittleren sechsstelligen Bereich konnte der Brauerei-Vorstand mit 449.000 Euro auch Vollzug melden. Die Hauptversammlung trug den Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat mit, wegen aktuell nicht absehbarer Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise den Bilanzgewinn jedoch lieber auf neue Rechnung vorzutragen. „Damit ermöglichen sie uns eine Risikovorsorge in Höhe von 249.000 Euro“, sagte Deutsch. Die Einbecker streben für 2020 ein ausgeglichenes Ergebnis an – „für das Krisenjahr ist das sehr anspruchsvoll“, weiß der Brauereichef. Fehlende Konsumanlässe wie die ausgefallene Fußball-Europameisterschaft, aber auch ausfallende große und kleinere Veranstaltungen wie Hoffest oder Eulenfest, zwei Monate geschlossene Gastronomie und ein eingebrochener Fassbierabsatz werden sich bemerkbar machen, selbst wenn jetzt viele Gaststätten wieder eingeschränkt öffnen. Deutsch: „Es wird lange dauern, bis sich Frequenz, Umsatz und Bierabsatz auf das frühere Niveau bewegen.“

Vorstand Martin Deutsch bilanzierte das Geschäftsjahr 2019, das Jahr vor der Corona-Krise. Die Brauerei habe sich besser als der rückläufige Biermarkt entwickelt, hat im vergangenen Jahr insgesamt 539.040 Hektoliter Bier abgesetzt (-3,4 Prozent). Der Absatz der Einbecker-Eigenmarken im Inland betrug 424.624 Hektoliter gegenüber 430.467 Hektoliter im Vorjahr (-1,4 Prozent). Während die Marke Nörten-Hardenberger sogar ein Plus verzeichnen konnte (+1700 Hektoliter), entwickelte sich der Absatz der Marken Martini/Kasseler mit -15 Prozent deutlich negativ. „Die Gründe liegen vorrangig im Imageverlust aufgrund der Produktionsverlagerung nach Einbeck und der Brauereischließung in Kassel“, sagte Deutsch.

Die Einbecker haben mit der Halbliter-Dose die Absatzverluste des Vorjahres beim Mai-Urbock zurück holen können. Extrem erfolgreich gestartet sind nach den Worten des Brauerei-Vorstandes die vier neuen Produkte im Wachstumssegment der alkoholfreien Getränke. Mit dem Radler alkoholfrei und dem Natur-Radler der Marke Einbecker, dem Zwickl der Marke Nörten-Hardenberger sowie mit den gänzlich neuen Biermischgetränken „Hopfenfrucht“ (mit Beckers Bester) erfülle man auch die mehrfachen Wünsche der Aktionäre, baue das Sortiment entsprechend der Nachfragetrends um. Ein im Spätsommer 2019 installierter Kammer-Pasteurs, in dem komplette Paletten zuckerhaltiger Biermischgetränke wärmebehandelt werden können, mache diese Produkte effizient möglich, berichtete Deutsch. Durch die „Entalkoholisierungskompentenz“ der Einbecker beziehen laut Brauhaus-Vorstand zahlreiche Brauereien wachsene Mengen von alkoholfreiem Bier als Tankbier aus Einbeck.

Die Abstimmungsergebnisse wurden neben Aufsichtsratschef Robert A. Depner eingeblendet.

Bei der Rede des Vorstandes wurden Grafiken und Bilder eingeblendet, beispielsweise hier die Struktur der Einbecker-Gruppe.

So wird heute die Hauptversammlung übertragen

Lars Eichhorn mit seinem Team von „Eulenspiegel Multimedia“ aus Magdeburg überträgt die Hauptversammlung.

Besondere Zeiten erfordern besondere Technik: Wegen der Corona-Pandemie findet das jährliche Aktionärstreffen der Brauhaus AG erstmals in der Einbecker Brauerei-Geschichte nicht als Präsenzveranstaltung in großen Hallen mit Hunderten von Anteilseignern als Besucher statt. Die Aktionäre sind nicht körperlich anwesend in Einbeck. Es wird eine virtuelle Hauptversammlung, die da heute online über die Bühne geht. Einzig der Vorstand, zwei Aufsichtsratsmitglieder und der Notar sitzen im Schulungsraum der Brauerei vor zwei Kameras, die die gesamte Versammlung als Live-Stream via Internet zu den Aktionären übertragen. Wer sich als Aktionär zuschalten möchte, benötigt die Zugangsdaten und ist dann live dabei.

Die notwendige Technik steuert neben dem (wie in Jahren der Präsenzversammlungen auch) betreuenden Hauptversammlung-Dienstleister „C-HV AG“ (für die Abstimmungen) die Magdeburger Firma „Eulenspiegel Multimedia“ bei. Das Team von Lars Eichhorn ist mit insgesamt drei Mitarbeitern und zwei Kameras vor Ort, um Redner und Totale des Vorstandstisches jederzeit optisch gut ins Bild setzen zu können. Für das Unternehmen ist es zwar die erste Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft, die es überträgt. „Eulenspiegel Multimedia“ hat aber bereits unter anderem zahlreiche Live-Spiele des SC Magdeburg übertragen, ist auch sonst seit Jahren erfolgreicher Produzent von Filmen und Live-Formaten.

Bereits am Vortag war Eichhorns Team in Einbeck, um die Übertragungswege mehrfach zu testen und einzurichten, Kameras, Monitore und Mischpulte aufzubauen. Der Live-Stream, den die Aktionäre mit wenigen Sekunden Verzögerung sehen können, wird in fünf verschiedenen Formaten bzw. Geschwindigkeiten übertragen, damit er auf allen Endgeräten optimal empfangen werden kann. Die Ansicht wird dabei geteilt sein, denn neben dem Redner bzw. jeweiligen Sprecher (Aufsichtsratschef als Leiter der Versammlung, Vorstand) werden auch kleine Videos bzw. Grafiken eingeblendet.

Der Ablauf der Versammlung mit Tagesordnung ist vergleichbar der Aktionärstreffen, die in den vergangenen Jahren in der PS-Halle stattfanden. Diesmal konnten die Aktionäre ihre Fragen aber vorab einreichen.

Die Hauptversammlung der Einbecker Brauhaus AG wird gemäß der Entscheidung des Vorstands mit Zustimmung des Aufsichtsrats nach Maßgabe des Gesetzes über Maßnahmen im Gesellschafts-, Genossenschafts-, Vereins-, Stiftungs- und Wohnungseigentumsrecht zur Bekämpfung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie (Art. 2 des Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht, Bundesgesetzblatt I 2020, S. 569, nachfolgend Covid-19-Gesetz) als virtuelle Hauptversammlung ohne physische Präsenz der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten abgehalten.

An diesem Tisch werden Vorstand Martin Deutsch, die Aufsichtsräte Robert A. Depner und Jürgen Brinkmann sowie Notar Wolfgang Borsum mit Abstand voneinander sitzen.

Dies ist der Blick, den Vorstand Martin Deutsch bei der Übertragung haben wird.

Startbildschirm der virtuellen Hauptversammlung.

Vision und Mission

Hätte sich bessere Zahlen für seine erste Hauptversammlung als Alleinvorstand gewünscht: Einbecker-Chef Martin Deutsch.

Vision und Mission der Einbecker Brauhaus AG hat das Führungsteam formuliert, Vorstand Martin Deutsch hat diese Strategie und Ziele bei der Hauptversammlung den Aktionären vorgestellt. Im Geschäftsbericht 2018 ist dazu auch eine Grafik veröffentlicht. „Unsere Biere sind begehrt, Marken und Brauerei erste Wahl“, heißt es dort. „Unsere Kunden genießen beste Bierqualität, die den Preis wert ist.“ Mit dieser Vision sei das langfristige Idealbild der Brauerei definiert, wo sie in fünf bis zehn Jahren stehen wolle. Als Mission habe die Brauerei beschrieben: „Wir sind global, wirtschaftlich erfolgreich unterwegs – fest verwurzelt in Einbeck“ und außerdem „Wir sind stolz auf unsere 650-jährige Braukompetenz, die wir innovativ und mit Begeisterung leben“ sowie „Wir bringen Menschen zusammen, fördern das Miteinander und verbinden Generationen“.

Das vergangene, nicht so gute Geschäftsjahr hat die Einbecker Brauhaus AG nach den Worten ihres Vorstandes genutzt, „um wichtige Weichen für den mittel- und langfristigen Erfolg“ zu stellen. Martin Deutsch führte die Situation in 2018, die er sich bei seiner ersten Hauptversammlung als Alleinvorstand „auch anders vorgestellt hätte“, wie er sagte, vor allem auf Einmaleffekte zurück, die in der Zukunft nicht mehr zu erwarten seien. Als letzter Punkt im Masterplan „Abfüllung und Logistik“ wird aktuell die Filtrationsanlage in Betrieb genommen. Die nächsten Schritte, um „am Ball zu bleiben“, wie es Martin Deutsch formulierte, betreffen die Produktionsanlagen von der Rohstoffaufbereitung (mit Wasserentgasung und Schrotmühle) über das Sudhaus bis zu den Gär- und Lagertanks. „Wir legen hier die Grundsteine für einen erfolgreichen Vertrieb in den nächsten zehn bis 20 Jahren“, sagte der Vorstand. Der technische Leiter Christoph Benseler arbeitet mit dem Team seiner Braumeister am Masterplan „Produktion“, der in den nächsten fünf bis sechs Jahren stufenweise umgesetzt werden soll.

Auch über die Marken informierte Martin Deutsch. Die Halbliter-Dose Mai-Ur-Bock beim Discounter Lidl habe in diesem Jahr gut vermarktet werden können und erschließe der Marke neue Verwender, sagte der Einbecker-Vorstand. Das gut laufende Einbecker Kellerbier wird künftig nicht mehr in der Longneck-Flasche, sondern in der Einbecker-Individualflasche vertrieben.

Mit ihrem „Einbecker Regionalkonzept“ will die Brauerei vom Trend der Regionalisierung profitieren. Als „Brauerei zum Anfassen“ werde man immer spürbarer, zuletzt mit der Umgestaltung des Eingangsbereichs und des Sudhauses, in Kürze werden Wochenendführungen folgen und noch mehr Menschen mit der Heimat guter Biere in Kontakt bringen.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Ausnahme von Aufsichtsrat Dr. Wilhelm Helms entlastet, dem die Entlastung knapp verweigert wurde. Kritik übten Aktionäre an ihm, weil er bereits angekündigt hatte, mit 80 Jahren aus dem Aufsichtsrat auszuscheiden, dies aber bislang nicht getan hatte. Für Tobias Waltl wurde Kai F. Binder neu in den Aufsichtsrat gewählt. Waltl hatte sein Mandat im Dezember aus persönlichen Gründen niedergelegt.

Zum dritten Mal in der PS-Halle fand die Aktionärsversammlung statt, neu war in diesem Jahr die Bühnendeko.

Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch (2.v.l.) mit dem Aufsichtsrat, in den Kai F. Binder (Mitte) neu gewählt wurde und der außerdem aus (v.l.) Jürgen Brinkmann, Dr. Wilhelm Helms, Robert A. Depner (Vorsitzender), Arnold Schwulera und Knut Schiemann besteht.

Applaus, Dank und Karnevalskarten

Lothar Gauß, Robert A. Depner und Martin Deutsch (v.r.).

Mit Applaus, Dank und Karnevalskarten ist bei der Hauptversammlung der Einbecker Brauhaus AG der langjährige Vorstandssprecher von Aktionären, Aufsichtsrat und anderen Mitstreitern verabschiedet worden: Lothar Gauß geht zum 30. September mit dann 65 Jahren in den Ruhestand. Es war sein letztes Aktionärstreffen als Vorstandsmitglied. Gauß hat in Einbeck 1989 als technischer Koordinator begonnen. 1997 wurde er Vorstandsmitglied, 2011 der Sprecher des Vorstandes der Einbecker Brauerei. Zum Abschied und für den neuen Lebensabschnitt überreichte der Aufsichtsratsvorsitzende Robert A. Depner Lothar Gauß zwei Karten für die Karnevalsgesellschaft Rocholomäus in Köln, an die gewöhnlich nicht leicht heran zu kommen ist. Unter Lothar Gauß habe das Einbecker Brauhaus seine Marktposition gestärkt, der Vorstandssprecher habe sich auch in schwierigen Zeiten seiner Verantwortung gestellt.

Der scheidende Vorstandssprecher erhielt von den Aktionären nicht nur viel Applaus nach seiner letzten Bilanzrede. Die Anteilseigener entlasteten ihn und Vorstandskollegen Martin Deutsch auch mit 99,99 Prozent Zustimmung, es gab nur 131 Nein-Stimmen. Da hatte sich der Vorstand von einigen Aktionären schon überreden lassen, neben der Dividende die Entlohnung in Naturalien zu verdoppeln, von einem auf zwei Sechserträger Mai-Ur-Bock. Nicht nur, weil der Absatz eh schleppend war, sondern auch, weil von 545 angemeldeten Aktionären nur 310 erschienen waren. Mit großer logistischer Leistung war noch blitzschnell Nachschub organisiert worden, denn so viele Sechserträger hatte man ursprünglich nicht vor Ort in der PS-Halle, dass jeder zwei mitnehmen konnte. Ganz reichte es dann doch nicht, die letzten holten ihren zweiten Sixpack im Brauhaus selbst ab.

Emotionale Dankesworte gab es auch von Reinhard Ender für Lothar Gauß. Der antwortete ihm herzlich und dankte Ender, dass dieser gemeinsam mit Mitstreitern die Einbecker Brauerei vor 20 Jahren aus dem Brau & Brunnen-Konzern herausgekauft habe. „Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wo die Einbecker sonst heute wäre“, sagte Gauß. Man sei nicht immer einer Meinung gewesen in den vergangenen Jahren, sagte der Vorstandssprecher zum einstigen Vize-Aufsichtsratschef. Der Streit habe aber immer der Sache gegolten. Kennengelernt haben sich Gauß und Ender vor 36 Jahren in einer Brauerei in Essen.

Ab Oktober wird Martin Deutsch als alleiniger Vorstand das Unternehmen führen. Er wird in der zweiten Führungsebene unterstützt von Dorte Simon als kaufmännischer Leiterin und von Christoph Benseler als technischer Leiter, der neu im Einbecker Brauhaus beginnen wird.

Beer’s coming home

Video-Installation beim Zugang zur Hauptversammlung.

Drei Jahre lang kamen die Aktionäre der Einbecker Brauhaus AG nicht in dem Ort zu ihrer Hauptversammlung zusammen, der dem Unternehmen seinen Namen gibt. Drei Jahre lang war das Unternehmen mit seinem Aktionärstreffen in der Kreisstadt Northeim zu Gast. Jetzt ist man zurück in der Heimat guter Biere, heuer fand die Hauptversammlung wieder in Einbeck statt – in der PS-Halle des Oldtimer-Ausstellungshauses PS-Speicher (hier geht’s zu allen Zahlen und Fakten). Keine schlechte Wahl, steht doch mit der neuen, erst vergangenes Jahr eröffneten Ausstellungs- und Eventhalle jetzt eine gute Location in Einbeck zur Verfügung. Grundsätzlich jedenfalls. Die Premiere darf als gelungen bezeichnet werden, selbst wenn von den 500 angemeldeten Aktionären am Ende nur 300 da waren, sich ein wenig im großen Saal verloren haben, da spielte sicherlich auch ein gutes Teil die drückende Hitze heute eine Rolle.

Willkommen im PS-Speicher.

Ob die Hauptversammlung im kommenden Jahr erneut in der PS-Halle stattfinden wird, steht noch nicht fest; der Kostenfaktor sei durchaus mit der Stadthalle Northeim vergleichbar, antwortete der Vorstand auf eine entsprechende Aktionärsfrage heute. Es spricht also einiges dafür, zumal in der PS-Halle eine solche Veranstaltung imgrunde optimal inszeniert werden kann. Sichtbar wurde das beispielsweise an der Video-Tunnel-Installation beim Zugang zum Versammlungsraum. Auch die neue Bockbierkutsche vor dem Kornhaus hatte einen idealen Platz. Ein paar Dinge sollten dann im nächsten Jahr allerdings noch beachtet werden, damit das Treffen der Brauhaus-Anteilseigner noch harmonischer über die Bühne geht. Das Aktienrecht mag strenge Vorschriften machen was Zu- und Abgang zum so genannten Präsenzraum eines Aktionärstreffens betrifft, aber ein (direkter) Zugang mehr wäre optimaler, dann müssten sich nicht alle durch einen (heute zudem sehr aufgeheizten) Vorraum drängeln. Wenn dann die Toilettenanlage auch noch zum Versammlungsgelände gezählt wird (und die Zugangskontrolle einfach nur ein paar Meter weiter vorgezogen wird), erleichtert das manchen Besucher und erspart wiederholte Kontrollen. Und vor allem, wo man schon mal in einer Oldtimer-Sammlung zu Gast ist: Bitte nächstes Mal auch einen Oldtimer in die PS-Halle stellen, da dürfte sich doch wohl ein historisches Brauereigefährt finden lassen!

Der neue Ausschankwagen Bockbierkutsche war vor dem PS-Speicher aufgebaut.

Alles beim Alten

Aufsichtsrat und Vorstand (v.l.): Jürgen Brinkmann, Vorstandssprecher Lothar Gauß, Dr. Wilhelm Helms, Arnold Schwulera, Vorstand Martin Deutsch, Robert A. Depner, Kai Binder, Knut Schiemann, Tobias Waltl.

Aufsichtsrat und Vorstand (v.l.) im Juni 2016: Jürgen Brinkmann, Vorstandssprecher Lothar Gauß, Dr. Wilhelm Helms, Arnold Schwulera, Vorstand Martin Deutsch, Robert A. Depner, Kai Binder, Knut Schiemann, Tobias Waltl.

Im Aufsichtsrat setzt die Einbecker Brauhaus AG auf Erfahrung und Kontinuität. Einziges neues Gesicht nach den den Wahlen des Kontrollgremiums der Aktiengesellschaft ist Tobias Waltl (Geschäftsführer Wagner-Möbel, Mindelheim). Weiterhin gehören dem Aufsichtsrat Robert A. Depner (Vorsitzender), Dr. Wilhelm Helms und Jürgen Brinkmann an. Während größtenteils Wahlergebnisse von über 90 Prozent Zustimmung zu verzeichnen waren, kam Dr. Wilhelm Helms auf lediglich auf rund 56 Prozent Zustimmung der Aktionäre bei der Hauptversammlung. Ein Gegenantrag einer Aktionärsgruppe rund um Großaktionär Reinhard Ender (Köln), Helms abzulösen und stattdessen (wieder) Ender selbst im Aufsichtsrat zu etablieren, lief letztlich ins Leere und fand keine Mehrheit. Kai-F. Binder (Pforzheim) ist jetzt Ersatzmitglied im Aufsichtsrat der Einbecker Brauhaus AG. Knut Schiemann und Arnold Schwulera bleiben Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmerseite.

Die gesetzliche Frauenquote in Führungspositionen erfüllen die Einbecker Bierbrauer zu 0 Prozent. Dafür gibt es aber einen triftigen Grund: Der Aufsichtsrat hat sich nach eigener Aussage bei seinen Wahlvorschlägen davon leiten lassen, dass die Mitglieder des Kontrollgremiums die Kenntnisse, Fähigkeiten und fachlichen Erfahrungen haben müssten, um die erforderlichen Aufgaben zu erfüllen. Und Frauen in der Brauer-Branche sind Mangelware.

Das gilt auch für den Vorstand: Im Vorstand ist keine Frau und wird es auch bis 30. Juni 2017 nicht geben, denn dafür müsste der zweiköpfige Vorstand erweitert werden, hieß es. Bis Ende Juli 2018 sind keine personellen Veränderungen im Vorstand geplant.

Ein Amber Ale auf die Dividende

Amber Ale von der Braumanufaktur Härke.

Amber Ale von der Braumanufaktur Härke.

Überschäumender Optimismus wäre übertrieben gewesen, aber nach siebenjähriger Durststrecke zeigten sich die Aktionäre der Einbecker Brauhaus AG heute bei der Hauptversammlung des Unternehmens durchaus zufrieden, hatten kaum kritisiche Fragen und beschlossen ohne großen Zeitverzug eine 6-Cent-Dividende: Nach kaum zweieinhalb Stunden war alles vorbei, konnten sich die Anteilseigner der Brauerei (147 Mitarbeiter) außer an der traditionellen Gulaschsuppe an einer Spezialität laben: Der Vorstand kredenzte ein nach dem Craftbier-Trend produziertes Amber Ale, das die Braumanufaktur Härke (Peine) speziell zum Hoffest am vergangenen Wochenende und für ausgewählte Gastronomie eingebraut hatte. Die 125-jähriges Jubiläum feiernde Härke-Brauerei gehört zur Einbecker-Gruppe.

Die Einbecker Brauhaus AG ist auch im jetzt bilanzierten Geschäftsjahr 2014 die Nummer 1 auf dem deutschen Bockbiermarkt. Das sagte Vorstandssprecher Lothar Gauß. Bei den Einbecker-Marken habe man im vergangenen Jahr 1,4 Prozent mehr Bier absetzen können, allerdings habe man feststellen müssen, dass die sehr positive Entwicklung bei Landbier und Kellerbier teilweise zulasten von Einbecker Pilsener gehe.

Die heutige Hauptversammlung war auch der erste öffentliche Auftritt von Martin Deutsch bei den Einbecker Bierbrauern. Der 50-Jährige aus Fürstenfeldbruck tritt im Oktober die Nachfolge von Walter Schmidt (64) an, der in den Ruhestand geht. Für Deutsch schließt sich nach eigener Aussage damit ein Kreis – „nach 400 Jahren“, wie der Bayer mit unüberhörbarer, leichter Dialekt-Note lächelnd den Aktionären berichtete. Denn vor 25 Jahren habe er erstmals während der Ausbildung zum Brauer und Mälzer beruflich Berührung mit Bier aus Einbeck gehabt. Dabei habe er natürlich gelernt, woher denn das Bockbier ursprünglich stammt und dass die Münchener den Einbeckern einst 1612 den Braumeister abgeworben hatten. Martin Deutsch, der mit Ehefrau Petra (Garten- und Landschaftbauerin) und ohne die zwei erwachsenen Söhne nach Einbeck ziehen wird, war nach Ausbildung und Studium zunächst in Kulmbach und Kaufbeuren tätig, und nach einem dreijährigen „Ausflug in den alkoholfreien Bereich“ bei Apollinaris/Schweppes dann insgesamt 13 Jahre für den Deutschland-Vertrieb der Paulaner-Brauerei München zuständig. Zuletzt arbeitet Martin Deutsch als Geschäftsführer Vertrieb/Marketing bei Schneider Weisse, bis ihn der Aufsichtsrat der Einbecker Brauhaus AG im März mit Wirkung vom 1. Oktober zum Vorstandsmitglied bestellt hat.

Aufmerksamer Beobachter: Martin Deutsch (links) wird ab Oktober neuer Vorstand der Einbecker sein, Walter Schmidt und Lothar Gauß (kl. Foto) begrüßten ihn.

Aufmerksamer Beobachter beim Aktionärstreffen: Martin Deutsch (links) wird ab Oktober neuer Vorstand der Einbecker Brauhaus AG sein, Walter Schmidt und Lothar Gauß (kl. Foto) begrüßten ihn. Foto/Montage

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