Einbecker Bierblog

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Kulinarischer Doppelbotschafter

Zwei Biere, zwei Urkunden: Aus den Händen von Ministerpräsident Stephan Weil (l.) erhielt Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader die Auszeichnungen „Kulinarischer Botschafter“. Foto: EUROMEDIAHOUSE FOTOCENTRUM Thomas Braeunig

Regelmäßig sind die Einbecker erfolgreich bei diesem Wettbewerb dabei, in diesem Jahr grüßt das Brauhaus gewissermaßen als Kulinarischer Doppelbotschafter. In Hannover überreichte Ministerpräsident (und Einbecker Bierordenträger) Stephan Weil gleich zwei Ernennungsurkunden an Ingo Schrader, den Marketingleiter des Einbecker Brauhauses. Insgesamt 60 Lebensmittel von 45 Herstellern sind „Kulinarische Botschafter Niedersachsen 2019“. „Wieder als Kulinarischer Botschafter prämiert zu werden, erfüllt uns mit Freude. Und es ist uns eine Ehre, gemeinsam mit den anderen ausgezeichneten Produkten den guten Geschmack, den wir in Niedersachsen qualitätsbewusst erzeugen, auch überregional stolz zu präsentieren“, sagte Marketingleiter Ingo Schrader.

Ausgezeichnet wurde zum wiederholten Mal Einbecker Brauherren Pils, ingesamt zum achten Mal prämiert. Die Jury verteilte dieses Lob: „Strohblond, gekrönt mit kräftig-weißer Schaumkrone, mit klassisch-herbem Pils-Geschmack und angenehm spritzig erfrischt es die Kehle und lädt zur Entspannung ein. Mit seinem ausgewogenen Hopfenaroma, das nach Ingwer und Zitrone, aber auch ein bisschen nach Stroh duftet, entfaltet das Brauherren-Pils im Mund eine zurückhaltende wohltuende trockene Bittere, die lange im Nachtrunk erhalten bleibt. Dabei lassen die ausgewählten Edelmalze und Hopfen der Sorten „Herkules“ und „Magnum“ mehr Alkohol vermuten, als es enthält.“

Die zweite Auszeichnung ging an Einbecker Brauherren Pils alkoholfrei, mittlerweile nach 2012 und 2014 auch schon zum dritten Mal prämiert. „Ohne Alkohol, aber mit vollem norddeutschen Pils-Geschmack“, würdigte die Jury. „Der strohgelbe Durstlöscher mit seinen Zitrus- und Brotaromen überzeugt mit seinem schlanken Körper. Gut eingebunden ist die Hopfenbittere, die sich im Hauptdruck dezent zurückhält, jedoch im Nachtrunk spürbar bleibt. Mit seinem zitrus-fruchtigen und süßlich-malzigen Geschmack ist das Einbecker Brauherren Alkoholfrei ein frischer und perfekter Durstlöscher. Klar in der Farbe und mit leichter Rezens bietet es jederzeit einen unbeschwerten Genuss.“

Um das Label „Kulinarischer Botschafter“ zu erhalten, müssen sich die Produkte der Bewertung durch eine unabhängige Fachjury stellen. Alle Kulinarischen Botschafter Niedersachsen sind Lebensmittel, die sensorisch, d. h. in Geschmack, Aussehen, Geruch und Haptik, deutlich überdurchschnittlich in der jeweiligen Produktkategorie bewertet wurden und deshalb beispielgebend sind. Sie müssen in kompromissloser Qualität hergestellt werden und dürfen keine schönenden oder verbilligenden Zusatzstoffe, Hilfs- oder Füllstoffe enthalten, heißt es. Weitere Auswahlkriterien sind die Produktidee und eine authentische, transparente Produkt- und Unternehmensgeschichte. Außerdem müssen sie in Niedersachsen hergestellt werden. In der unabhängigen, ehrenamtlichen Fachjury arbeiten Spitzenköche, Sensorik-Experten, Marketing-Fachleute und Produktentwickler mit. Beworben hatten sich in diesem Jahr insgesamt 77 niedersächsische Unternehmen mit 146 verschiedenen Produkten, heißt es in einer Pressemitteilung der Einbecker Brauhaus AG.

Härke ist Botschafter

Marketingleiter Ingo Schrader (l.) erhält die Auszeichnung für Härke Landbier von Ministerpräsident Stephan Weil. Foto: Euromediahouse GmbH

Erstmals seit der Vergabe der Auszeichnung „Kulinarischer Botschafter“ war in diesem Jahr kein Einbecker Bier unter den Preisträgern. Kein Einbecker? Nicht ganz. Denn das „Härke Landbier“ der zur Einbecker-Gruppe gehörenden  Braumanufaktur Härke aus Peine hat 2018 den Sprung auf die Liste der 67 ausgezeichneten Produkte geschafft. Die unabhängige Fachjury war nicht nur vom vollmundigen Geschmack dieser naturtrüben Bierspezialität überzeugt, sondern auch von der hochwertigen Herstellung, den ausgewählten Zutaten und der traditionell niedersächsischen Unternehmensgeschichte. Die Jury hat für das Härke-Landbier folgende Worte gefunden: „Ein erfrischendes Bier mit angenehmer Würze, dazu ein stimmiges Flaschendesign. Nimmt den aktuellen Marketingtrend zu handwerklich hergestellten Bieren gekonnt auf.“ Dabei ist das Landbier erst ein halbes Jahr auf dem Markt. Für die Braumanufaktur Härke ist das ein Erfolg, der an die Auszeichnung des „Härke Pils“ anknüpft, das 2013 den Titel „Kulinarischer Botschafter“ tragen durfte. „Als ‚Kulinarischer Botschafter‘ ausgezeichnet zu werden, erfüllt uns mit großer Freude. Und es ist uns eine Ehre, den guten Geschmack, den wir in Peine qualitätsbewusst erzeugen, auch überregional stolz zu präsentieren“, erklärte Marketingleiter Ingo Schrader, der die Urkunde von Ministerpräsident (und „Einbecker Bierordenträger„) Stephan Weil in Hannover entgegen nahm.

Beständiger Botschafter Brauherren

(c) Euromediahouse

Marketingleiter Ingo Schrader (links), Ministerpräsident Stephan Weil. Foto: Euromediahouse/Einbecker Brauhaus AG

Zum achten Mal in Folge und seit es den Wettbewerb überhaupt gibt ist das Einbecker Brauherren Pils als Kulinarischer Botschafter Niedersachsens prämiert worden. Das Bier aus Einbeck ist damit einer der beständigsten Botschafter. „Das erfüllt uns mit großer Freude. Und es ist uns eine Ehre, den guten Geschmack, den wir in unserer Heimat Niedersachsen qualitätsbewusst erzeugen, auch überregional stolz zu präsentieren“, sagte Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) überreichte die Urkunde auch in diesem Jahr wieder in einer feierlichen Prämierungsveranstaltung in Hannover. An dem Branchenevent nahmen rund 200 Vertreter aus der Lebensmittelwirtschaft, dem Handel, der Gastronomie sowie Politiker und Verbandsvertreter aus ganz Niedersachsen teil. 41 Unternehmer erhielten von Ministerpräsident Stephan Weil Urkunden für insgesamt 53 ausgezeichnete Lebensmittel, die erfolgreich am Wettbewerb „Kulinarisches Niedersachsen 2017“ teilgenommen hatten. Ausgewählt wurden die Siegerprodukte zuvor von einer unabhängigen Fachjury. Beworben hatten sich in diesem Jahr insgesamt 92 niedersächsische Unternehmen mit 166 verschiedenen Produkten. Das Exzellenz-Label „Kulinarischer Botschafter Niedersachsen“ steht für regionale Herkunft aus Niedersachsen. Die erfolgreichen Hersteller dürfen das Label in der Werbung, zum Beispiel auf Produktverpackungen und in der Unternehmenskommunikation einsetzen. Der Wettbewerb „Kulinarisches Niedersachsen“ wird seit 2010 jährlich von der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft ausgeschrieben. 243 Produkte von 171 Herstellern dürfen aktuell als „Kulinarischer Botschafter Niedersachsen“ bezeichnet werden und das dazu gehörende Label mit Jahreszahl der Auszeichnung tragen. Seit 2010 begutachtete und verkostete die Jury rund 1100 Lebensmittel.

Weil ein Fan…

Ministerpräsident Stephan Weil (links) und Vorstand Martin Deutsch. Foto: Einbecker Brauhaus AG/Tom Gerhardt

Ministerpräsident Stephan Weil (links) und Vorstand Martin Deutsch beim Sommerfest in Berlin. Foto: Einbecker Brauhaus AG/Tom Gerhardt

…des Einbecker Bieres auch beim Sommerfest der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin zum Brauherren Pils greift: Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) ist zurzeit gut auf den Gerstensaft aus Einbeck zu sprechen. Drei Mal innerhalb weniger Wochen kam der Träger des Einbecker Bierordens (2014) im 500. Jahr des Reinheitsgebotes lobenswert auf Bier aus Einbeck zurück. Beim Hof-Fest Ende April stach der Regierungschef und bekennende Bierfreund nicht nur das erste Fass der neuen, natürtrüben  Bockbierspezialität „Ainpöckisch Bier 1378“ offiziell an, er gab auch die Millionen-Investitionen im Bereich Abfüllung und Logistik per Knopfdruck frei. Und bezeichnete die Brauerei aus Einbeck nicht nur als „uralt, aber putzmunter“. Weil sagte auch: „Ich möchte mir Niedersachsen nicht vorstellen ohne die Einbecker.“ Gesagt, getan: Der Ministerpräsident muss das auch nicht. Anfang Juni zeichnete Stephan Weil das neue Einbecker 1378-Bockbier als Kulinarischen Botschafter Niedersachsens aus. Und jetzt ließ sich der Politiker natürlich gerne beim Sommerfest des Landes Niedersachsen in den Ministergärten von Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch auf ein kühles Helles aus Einbeck einladen. Bleibt zu hoffen, dass er beim bevorstehenden Wanderurlaub auch auf Einbecker Bier und nicht eines aus der Landeshauptstadt zurück greift…

Selbstbewusster kulinarischer Botschafter

Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader nahm die Auszeichnung von Ministerpräsident Stephan Weil entgegen.

Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader nahm die Auszeichnung von Ministerpräsident Stephan Weil in Hannover entgegen.

Das „Ainpöckisch Bier 1378“ aus Einbeck sparte Ministerpräsident Stephan Weil bei seinem Rundgang in Hannover zu den 48 neuen Kulinarischen Botschaftern Niedersachsens aus. Aber nicht, weil er das neue Bockbier der Einbecker Brauhaus AG nicht probieren wollte. „Das habe ich schon getrunken, und das kann ich empfehlen“, sagte der Regierungschef, der Ende April das erste Fass der neuen Bockbier-Spezialität beim Hoffest der Brauerei in Einbeck angestochen hatte. „Hopfenbetont, vollmundig und selbstbewusst“ lobt die Jury das untergärig gebraute, unfiltrierte Bockbier mit 16 Prozent Stammwürze. Das neu kreierte „Ainpöckisch Bier“ der Einbecker Brauhaus AG erhielt die Prämierung erstmals und genauso wie das Einbecker Brauherren Pils, das bereits zum sechsten Mal ein kulinarischer Botschafter Niedersachsens ist.

Geprüft und ausgewählt werden die ausgezeichneten Produkte von einer unabhängigen Experten-Jury im Auftrag der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft. Der Markt mit den 48 kulinarischen Botschafter von Ainpöckisch bis Ziegenkäse war für Ministerpräsident Stephan Weil „eine kleine Grüne Woche“, gestand der SPD-Politiker mit Augenzwinkern, „ein Lichtblick im entbehrungsreichen Leben eines niedersächsischen Ministerpräsidenten“. Aber es gehe selbstverständlich nicht um sein persönliches Vergnügen, sagte Weil bei der Verleihungsfeier: Rund 700 Unternehmen mit etwa 7000 Beschäftigten produzieren im Agrarland Niedersachsen Lebensmittel, das sei nach der Auto- die zweitgrößte und eine wichtige Branche im Lande.

2016 beteiligten sich 97 Unternehmen mit insgesamt 177 verschiedenen Produkten am Wettbewerb Kulinarischer Botschafter Niedersachsen – nur beim ersten Mal 2010 gab es mit 180 Bewerbungen mehr Vorschläge. Die Chance auf eine Auszeichnung haben aber nur Lebensmittel, die in der jeweiligen Produktkategorie sensorisch makellos, geschmacklich überdurchschnittlich und damit beispielgebend sind. Der Herstellungsprozess muss für die Jury nachvollziehbar ohne verbilligende oder schönende Hilfs- oder Zusatzstoffe erfolgen. Meisterliches Können, Kreativität und Innovationskraft müssen für die Jury im Produkt erkennbar sein, um Botschafter werden zu können. Die Hauptbestandteile der Produkte sollen soweit möglich aus Niedersachsen stammen, produziert werden muss in Niedersachsen.

Die niedersächsische Marketinggesellschaft will mit dem zum siebten Mal seit 2010 ausgeschriebenen Wettbewerb die nachhaltige Qualität und Vielfalt heimischer Lebensmittel in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. „Viele Verbraucher wissen gar nicht mehr, dass wir sozusagen vor unserer Haustür Produkte haben, die internationalen Spezialitäten mit klingende Namen mindestens ebenbürtig sind“, sagt Geschäftsführer Dr. Christian Schmidt. 201 Produkte von rund 123 Herstellern dürfen inzwischen als „Kulinarische Botschafter Niedersachsen“ bezeichnet werden und das dazu gehörende Label tragen. „Sie sind Genuss- und Nachhaltigkeits-Aktivisten“, lobte Schmidt.

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Bier-Botschafter

Einbecker Brauherren Pils.

Einbecker Brauherren Pils.

Das Einbecker Brauherren Pils ist ein Klassiker – klassisch-herber Geschmack aus Hopfen und Edelmalzen. Das Brauherren ist nicht nur Botschafter Einbecks in der Bierwelt. Der Gerstensaft ist auch in diesem Jahr wieder Kulinarischer Botschafter Niedersachsens, einer von 43. Eingereicht worden waren 165 Produkte von 95 Unternehmen. Seit 2010 gehört die Bierspezialität aus dem Brauhaus an der Papenstraße jährlich zu den von der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft ausgezeichneten hervorragenden Lebensmitteln. Ein echter Klassiker eben.

Bockbiersenf.

Bockbiersenf.

Eine unabhängige Fachjury aus Spitzenköchen, Sensorikern, Feinkostexperten und Produktentwicklern prüft und bewertet bei dem jährlich seit 2010 organisierten Wettbewerb „Kulinarischer Botschafter“ die eingereichten Lebensmittel. Zum dritten Mal in Folge hat auch die Einbecker Senfmühle mit ausgewogener Schärfe und ausgezeichneter Konsistenz die Jury überzeugen können: Der Einbecker Bockbiersenf ist 2015 erneut Kulinarischer Botschafter. Seit fünf Jahren gibt es die Senfmühle in diesem Jahr, aus dem als Samstagshobby gedachten Würzsenf herstellen ist ein Unternehmen mit fünf Vollzeit- und zwei Teilzeitmitarbeitern geworden, erst jüngst hat Senfmühle mehr als 400.000 Euro in den Um- und Ausbau der Räume in der Knochenhauerstraße investiert, sich dort längst über die einstige Schlachterei hinaus ausgedehnt.

Das Label „Kulinarischer Botschafter Niedersachsen“ gilt bei den Einkäufern des Lebensmitteleinzelhandels als Zeichen für Exzellenz. Die „Supermarkt-Kompatibilität“ der Produkte spiele für die Jury bei der Bewertung allerdings keine Rolle, betont die Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft.

Schade finde ich nach wie vor, dass aus dem kulinarischen Trio, das im vergangenen Jahr aus Einbeck beim „Kulinarischen Botschafter“-Wettbewerb punktete, bislang nicht mehr entstanden ist – wo auch immer die Gründe dafür zu suchen sind. Noch ist es nicht zu spät dafür! Das Etikett ist nicht entscheidend, der Inhalt ist es. Und der ist unverändert: Bier, Wurst und Senf sind Klassiker.

Auszeichnung fürs Einbecker Bier: Ministerpräsident Stephan Weil und Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader (l.) 2014.

Auszeichnung Kulinarischer Botschafter Niedersachsen für das Einbecker Bier: Ministerpräsident Stephan Weil und Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader (l.) 2014.

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