Einbecker Bierblog

Wissenswertes aus der Heimat guter Biere

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Sven Tietzer zeigt in Videos: So geht Einbecker

Mit kurzen Videos hat das Einbecker Brauhaus in den sozialen Netzwerken mit TV-Moderator Sven Tietzer („Treckerfahrer dürfen das“) eine Nachhaltigkeitsreihe-Reihe unter dem Titel „So geht Einbecker“ gestartet. Gesucht war jemand, der technisch komplexe Themen kurz und knapp und trotzdem richtig erläutern kann – und der vor allem dafür die richtigen Fragen stellt. Der Job kommt nun Tietzer zu, der bislang letzte Einbecker Bierorden-Träger, der auch schon für andere TV-Beiträge im Einbecker Brauhaus gedreht hat.

In der ersten Folge „Kein Bier ohne Prickel“, fragt Sven Tietzer, warum die Brauerei die bei der Gärung entstehende Kohlensäure auffängt. Nils Ole Schiemann, der Leiter Produktion, erläutert: „Weil Kohlensäure dazu führen würde, dass unsere Gärung zum Stocken kommt. Das wollen wir natürlich nicht. Deswegen wird sie über unsere CO2-Rückgewinnungsanlage gereinigt, filtriert und letztlich bei minus 50 Grad gespeichert.“ Die Einbecker Brauhaus AG hat genug eigene Kohlensäure, muss keine hinzukaufen. Denn später bei Lagerung, Filtration und Abfüllung benötigt das Bier natürlich wieder CO2. Nicht nur Sven Tietzer hat sofort verstanden: Schales Bier ohne Kohlensäure, das braucht niemand. Und ins Stocken darf die Gärung natürlich nie geraten.

Alle Beiträge, die wöchentlich über die Social-Media-Kanäle der Brauerei veröffentlicht werden, sind nach und nach auch hier bei Youtube zu finden.

Instagram-Post der Einbecker Brauhaus AG.
Foto: Einbecker Brauhaus AG
„So geht Einbecker“ heißt die Reihe mit Sven Tietzer. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Der Einbecker Sommer wird Orange

Der Einbecker Sommer wird Orange, nach der Zitrone im Radler bringt das Einbecker Brauhaus nun mit Einbecker Blutorange ein weiteres fruchtiges Biermischgetränk auf den Markt. Ihr neuestes Produkt hat das Unternehmen digital-regional präsentiert: mit einem Video, in dem die Blutorangen nur so fröhlich fliegen, jongliert von den im Einbecker Ortsteil Kohnsen lebenden Messoudi Brothers.

Herb-frisch orangig, naturbelassen und kräftig Rot-Orange in der Farbe – so beschreibt die Einbecker Brauhaus AG ihr neues Mischgetränk, das eine Kombination aus Blutorangenlimonade und naturtrübem Einbecker Kellerbier ist und 2,5 Volumenprozent Alkohol enthält. Fruchtig, frisch, herb – und natürlich in der Original Einbecker Flasche, orange kronverkorkt.

Die Messoudi Brothers Karim, Yassin und Soffien begeistern in dem Video mit Akrobatik und guter Laune. Ihr Auftritt fand nicht im Finale der Supertalent-Show oder im heimischen Einbecker Zirkus Charles Knie statt, sondern im Sudhaus des Einbecker Brauhauses. Das bildete mit seinen orangefarbenen Wänden aus den späten 1960-ern die ideale orange Kulisse für die drei Artisten. Gedreht hat das Video dort und in der Abfüllung der Einbecker Fotograf Florian Spieker, der hier über die Dreharbeiten ausführlich berichtet.

Fotograf Florian Spieker (l.) drehte im Sudhaus mit den Messoudi Brothers das Blutorange-Video. Foto: Einbecker Brauhaus AG
Einbecker Blutorange besteht aus naturtrübem Einbecker Kellerbier und Blutorangen-Limonade. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Bier mit einem Zug…

Die kreativen Köpfe lassen wieder die Lok durchs Brauhaus fahren, mit einem Zug leeren sie die Flaschenabfüllung und türmen zum Weihnachtsgruß die Bierflaschen auf: „Frohes Fest“ aus Einbecker-Flaschen geformt heißt es am Schluss des inzwischen bereits Tausende Mal geklickten Videoclips, für den Ulf de Boer und Thomas Schlüter wieder im Brauhaus viele Stunden lang getüftelt haben.

Auch der Einbecker Bierblog wünscht ein frohes, ruhiges Weihnachtsfest und einen guten Beginn des neuen Jahres 2021.

Videoclip zu Weihnachten 2020 der Einbecker Brauhaus AG.

Einbecker Brauwasser in der Flasche

Frisch abgefüllt: „Einbecker Brauwasser“.

Was braucht es für ein gescheites Bier? Hopfen, Malz – und natürlich vor allem Wasser. Das Einbecker Trinkwasser, das ansonsten zum Brauen verwendet wird, gibt es jetzt mit ein wenig Kohlensäure versetzt auch in der Flasche. Natürlich in der Einbecker-Flasche. Und zum ersten Mal in einer glasklaren Einbecker-Flasche. Heute hat die Einbecker Brauhaus AG erstmals das „Einbecker Brauwasser“ in 0,33-Liter-Mehrwegflaschen abgefüllt. Die Kooperation zwischen Stadtwerke Einbeck und Brauhaus AG kommt zum 100-jährigen Jubiläum des Freibades zustande. Das aus bis zu 100 Meter tiefen Brunnen geförderte Trinkwasser in Einbeck erreicht höchste Qualitätsansprüche als bestkontrolliertes Lebensmittel, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Bernd Cranen. Und auch der Technische Leiter der Brauerei, Christoph Benseler, freut sich darüber, dass es jetzt das „Brauwasser“ in Flaschen abgefüllt gibt. Das Wasser wird dabei mit 4,3 Gramm Kohlensäure versetzt, das ist etwas mehr als bei einem gängigen Medium-Wasser. Die Einbecker Brauhaus AG verwendet das Einbecker Trinkwasser zum Brauen ihrer Biere, filtert vorher nur die Karbonathärte heraus. Im „Einbecker Brauwasser“ in Flaschen bleibt diese erhalten.

Die Stadtwerke haben sich zu ihrem Jubiläum 10.000 Flaschen gesichert. Wer das „Einbecker Brauwasser“ probieren möchte, meldet sich im Schwimmbad und erhält solange der Vorrat reicht eine Flasche aus der Edition „100 Jahre Freibad“, gut erkennbar an dem Etikett auf der Flaschenrückseite.

Die Brauerei bietet das „Einbecker Brauwasser“ zunächst exklusiv über den Einbecker Getränke-Center an der Insterburger Straße zum Verkauf an. Je nach Nachfrage denkt das Brauhaus über weitere Vertriebskanäle nach, beispielsweise die Gastronomie.

Mitglieder des Stadtwerke-Aufsichtsrates und Geschäftsführer Bernd Cranen (2.v.l.) mit dem Technik-Chef der Brauerei, Christoph Benseler (l.), in der Flaschenabfüllung.

Präsentieren das „Einbecker Brauwasser“ (v.l.): Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Minkner, Geschäftsführer Bernd Cranen und Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek.

Einbecker Trinkwasser in Flaschen.

Süßer die Flaschen nie klingen

Ulrich Meiser, Ulf de Boer, Thomas Schlüter.

Sie verwandeln die Grüße aus dem Einbecker Brauhaus zu den diesjährigen Festtagen in Töne und Bilder: Ulf de Boer und Thomas Schlüter haben das Video produziert, in dem der Weihnachtssong „Jingle Bells“ von einer durchs Sudhaus fahrenden Modelleisenbahn auf mehr oder weniger gefüllten Bierflaschen angeschlagen wird. Als die beiden Männer aus Greene und Kreiensen von Vorstand Martin Deutsch und Betriebsratschef Knut Schiemann gefragt wurden und ein aus Japan stammendes Video mit der Grundidee sahen, gingen sie gleich voller Elan ans Werk und ließen ihre Kreativität spielen. Die beiden gelernten Schlosser kannten das Video aus dem Jahr 2017, in dem der Posaunenchor Holtensen-Hullersen das Lied „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ blies. Nun galt es, mit einer Modelleisenbahn so an unterschiedlich gefüllten Bierflaschen vorbei zu fahren, dass mit dem Anschlagen der Glasflaschen in den unterschiedlichen Tonhöhen die weihnachtliche Melodie entsteht. Insgesamt rund 70 Stunden Arbeit stecken in dem Projekt, bei dem beiden Tüftler einige Hürden zu überwinden hatten: Wie schnell darf der Zug fahren? Dürfen die Flaschen auf den Waggons voll sein? Wann werden sie zu schwer? Wie bekommt man den Klöppel an die Flasche? Letztlich haben Ulf de Boer und Thomas Schlüter eine Bierflasche durchbohrt, um die Klöppel an den Federn zu befestigen. „Wir hatten viel Spaß“, berichten die beiden Einbecker-Fans. Auch die Videoaufnahme, gefilmt mit einer GoPro-Actionkamera, gelang natürlich nicht gleich bei der ersten Einstellung. Mal lief jemand durchs Bild, mal fehlte der Dampf aus dem Schornstein der Lokomotive. Am Ende aller Mühen stand die Aufnahme, die jetzt auf der Website der Einbecker Brauhaus AG auf dem Youtube-Kanal der Brauerei online ist. In den Tagen bis Weihnachten werden außerdem alle Mails, die im Brauhaus verschickt werden, in der Signatur einen Link zu dem Video enthalten. Die ersten Fans haben das Video schon einmal vorab sehen dürfen, Ulf de Boer und Thomas Schlüter haben viel Respekt geerntet. „Dafür hat sich’s schon gelohnt“, lächeln beide zufrieden.

Einbecker in der Fremde

Einbeck ist die Heimat guter Biere. Das ist bekannt. Die Einbecker Brauhaus AG hat jetzt mit einem neuen Video den bekannten Slogan abgewandelt: Heimat ist da, wo es Einbecker gibt. Und das kann durchaus auch mal in der Fremde sein. In dem 50-Sekunden-Clip ist ein junger Mann zu sehen, der von Zuhause auszieht, offenbar zum Studium in der fernen Großstadt seine erste eigene „Bude“ bezieht. Die Eltern helfen beim Einpacken, meinen es gut mit ihrem Jungen, packen ihm eine Herzchen-Umzugskiste mit Teddy, Pokalen, Familienfotos – und mit einer Kiste Einbecker Brauherren. Und als dann in der neuen Wohnung noch seine neuen Nachbarn klingeln, mit Brot und Salz, ist der junge Einbecker in der Großstadt der Held, weil er eine Kiste Einbecker parat hat. Auf der Dachterrasse werden die ersten Flaschen geöffnet. Die Einbecker Brauhaus AG hat den Spot mit der Göttinger Agentur POS Kresin Design produziert: Für alle, die auch in der Ferne einen Schluck Heimat genießen möchten.

Website verbessert

Screenshot 06.12.2016

Screenshot 06.12.2016

Das Einbecker Brauhaus hat seine Darstellung im Internet verbessert. Die erneuerte Website ist seit wenigen Tagen online und jetzt auf allen Endgeräten gut lesbar, also ebenso auf Handy und Tablets. Neu ist auch ein Aktuell-Bereich, in dem unter anderem ausgewählte Artikel aus dem Einbecker Bierblog veröffentlicht und verlinkt werden. Jahreszeitlich immer aktuell ist das Design der Seite, aktuell mit Winterhintergrund und Winterbock-Hinweis. Besucher der Brauhaus-Website können in Wort, Bild und Animation mehr über die Historie der Brauerei und des Bockbieres erfahren. Natürlich werden sämtliche Bierspezialitäten aus Einbeck ausführlich dargestellt. In Bildergalerien lassen sich vergangene Events nacherleben.

Das Ur-Ur-Bock vom Erfinder

Ulrich Meiser (links) und Ingo Schrader mit dem neuen Ainpöckisch Bier.

Ulrich Meiser (links) und Ingo Schrader mit dem neuen Ainpöckisch Bier.

Naturtrübe, bockstarke Neuigkeiten aus der Heimat guter Biere: Pünktlich zum 500-jährigen Jubiläum des Reinheitsgebotes im April bringt das Einbecker Brauhaus sein fünftes Bockbier auf den Markt: „Ainpöckisch Bier“ nennen die Brauer ihre neue naturtrübe Sorte – und beziehen sich dabei auf die ursprüngliche Brauweise unfiltrierten Gerstensaft, wie er in früheren Jahrhunderten gang und gäbe war und wie er schon Martin Luther beim Reichstag zum Worms 1521 und den Münchenern 1614 so gut schmeckte, dass sie nach dem „Ainpöckisch Bier“ verlangten. „Das ist das Ur-Ur-Bock“, sagt Ingo Schrader, Marketingchef der Einbecker Brauhaus AG. „Es ist unsere Antwort auf die Craft-Bier-Bewegung“, ergänzt Pressesprecher Ulrich Meiser. „Wir produzieren schon seit mehr als 600 Jahren Craft-Bier, wir haben’s erfunden.“

Ein halbes Jahr lang haben die Braumeister in Einbeck intensiv an der neuen Bockbiersorte probiert, immer wieder modifiziert, bis am Ende das „Ainpöckisch Bier“ mit der markanten Jahreszahl 1378 auf dem Leinenstruktur-Etikett heraus kam, das goldgelb im Glas schimmert und 6,7 Volumenprozent Alkohol hat bei 16,4 Prozent Stammwürze. Bei ersten Tests im Handel sei das neue Bockbier bereits so gut angekommen, dass man mehr eingebraut habe als ursprünglich geplant, sagt Ingo Schrader. Außer beim Hoffest am 23. April, bei dem ein Fass des neuen „Ainpöckisch Bier“ von Polit-Prominenz angestochen wird, ist das neue Bockbier nur in der seit 1851 verwendeten Traditionsflasche erhältlich.

Ainpöckisch in der Traditionsflasche, aber ohne Halsschleife und mit Leinenstruktur-Etikett.

Ainpöckisch in der Traditionsflasche, aber ohne Halsschleife und mit Leinenstruktur-Etikett.

„Ainpöckisch Bier“ gibt es im Handel nicht in der klassischen Bierkiste, sondern ausschließlich in einer von der Northeimer Firma Thimm mit entwickelten Jubiläumsbox aus Pappe mit sieben Flaschen und einem speziell gestalteten Glas „500 Jahre Reinheitsgebot“. Das ist nicht nur bei der Distribution besser, sagen die Einbecker Brauer. Damit möchte die Einbecker Brauerei auch neue Märkte erschließen – in Deutschland, aber auch im Ausland. Sie betont seit einigen Monaten die Einbecker Bockbier-Tradition und hat ihren neuen Animationsfilm „Bockstory“ mittlerweile auch ins Englische, Schwedische, Holländische und in Mandarin-Chinesisch übersetzen lassen.

Bockbier-Historie als Zeichentrick

Screenshot.

Daumen hoch von Martin Luther. Screenshot.

Da hat sich das Einbecker Brauhaus ja pünktlich zum Start der diesjährigen Mai-Urbock-Saison etwas Nettes einfallen lassen. Das Unternehmen lässt rechtzeitig zum 500. Geburtstag des Reinheitsgebotes in einem knapp vierminütigen, gezeichneten Videoclip die Herkunft des Namens Bockbier erklären – witzig und mit Augenzwinkern.

Ja, ist denn schon Mai? Nein, natürlich nicht. Aber der Mai-Urbock wird halt nicht erst im April eingebraut, um rechtzeitig auf dem Markt für Frühlingsfreude sorgen zu können. Offizieller Anstich ist dann beim Hoffest am 23. April in Einbeck.

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