Einbecker Bierblog

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Interview mit Brauhaus-Technikleiter Christoph Benseler und Marketingleiter Ingo Schrader

Welches waren aus ihrer Sicht die Themen, die das vergangene Geschäftsjahr 2021 geprägt haben?

Christoph Benseler: Das waren vor allem Investitionen in erheblichem Umfang, vor allem auch in Technik und damit in die Zukunft des Unternehmens. Dabei haben wir es als mittelständische Brauerei aus eigener Kraft geschafft, die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energieeffizienz in den Mittelpunkt zu stellen. Und bei alledem sind wir bei der Regionalität auch noch einen großen Schritt voran gekommen.

War das Projekt Regionale Braugerste im ersten Jahr erfolgreich?

Christoph Benseler: Nicht nur das, es hat auch in der Branche für ein großes Interesse gesorgt, dass eine mittelständige Brauerei wie die Einbecker circa 15 Prozent der notwendigen Braugerste für die Marke Einbecker jetzt regional anbaut. Das wird gerade in Zeiten von drastisch steigenden Preisen und der Sorge vor Versorgungsengpässen bei Rohstoffen wie Malz immer wichtiger. Die sieben Landwirte, die im ersten Jahr auf rund 140 Hektar Fläche fast 800 Tonnen Braugerste geerntet haben, haben mittlerweile eine große Verbundenheit untereinander und zu uns entwickelt. Da ist eine Partnerschaft entstanden, die auf Vertrauen fußt und die fachlich untereinander ihre Erfahrungen austauscht. Gemeinsam waren wir mit den Landwirten in der Mälzerei in Kulmbach, hatten zuvor schon die Ernte gemeinsam gefeiert. Wir werden im nächsten Jahr noch einmal die Fläche für Regionale Braugerste vergrößern, weil ein weiterer Landwirt mitmacht. Und die Mehrheit der Landwirte wird Saatgut des Einbecker Unternehmens KWS verwenden – regionaler geht’s bald nicht mehr.

Beim Einbecker Brauhaus AG wird künftig aus genutztem Brauwasser neue Energie entstehen?

Christoph Benseler: Ja, wir gewinnen mit unserer neuen innovativen, vom Land Niedersachsen geförderten Biogasanlage aus vorhandenen Biosubstraten durch mikrobiellen Abbau den erneuerbaren Energieträger Biogas. Pro Jahr werden wir dann etwa 1000 Tonnen CO2 einsparen, ein großer Beitrag zum Klimaschutz. Und wir werden energetisch unabhängiger. Die Umwandlung in elektrische und thermische Energie im brauereieigenen Blockheizkraftwerk erfolgt CO2-neutral. Wir verwirklichen das Projekt außerdem in regionaler Kooperation mit der für technische Innovation bekannten Start-up-Firma FlexBio Technologie GmbH, die in Einbeck ansässig ist. Über diese Zusammenarbeit mit Partnern aus unserer Region freuen wir uns besonders. Die vier Container der Anlage werden unterhalb des Parkdecks stehen, und damit oberhalb der Abwassermisch- und Ausgleichsbecken. Dort laufen außerdem bereits jetzt die gesamten Abwasser-Entsorgungsleitungen entlang, so dass der Aufwand für zusätzliche Rohrleitungen gering war.

Energie sparen Sie künftig auch durch die Erneuerung der Lüftung und die Dachsanierung in der Abfüllanlage?

Christoph Benseler: Der Austausch der alten Lüftung war ein großer Eingriff in die Gebäudestruktur, aber wir haben dadurch nicht nur durch neue Lüftungsmöglichkeiten das Raumklima für unsere Mitarbeiter in der Abfüllung verbessert. Durch parallele Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie viele auf den Raum verteilte Zuluftquellen kann eine Steuerung die Zuluftqualität und -quantität den aktuellen Gegebenheiten anpassen und so das Raumklima konstant halten. Auch der energetische Zustand des Gebäudes wurde verbessert. Wir sparen Energie durch die Wärmerückgewinnung, durch ein sicheres Abführen von Wärme und Feuchtigkeit. Die neue LED-Beleuchtung trägt dazu bei, dass die Halle lichter und heller geworden ist.

Ingo Schrader: Wir haben in der Abfüllung außerdem den Besuchergang abgekapselt. In Richtung der Abfülllinie wurde eine große Fensterfront installiert. Dadurch ist der Schalldruckpegel im Besuchergang deutlich reduziert worden, das erhöht künftig auch zusätzlich die Qualität unserer Brauereiführungen.

Welche technischen Investitionen in Effizienz und Nachhaltigkeit gab es außerdem, die für Außenstehende nicht so sichtbar sind?

Christoph Benseler: Es handelt sich hierbei um mehrere Einzelbaustellen in der Produktion, die in sich miteinander verknüpft sind und in Zukunft deutlich mehr Flexibilität schaffen. Mit diesen Schritten stellt sich das Einbecker Brauhaus deutlich nachhaltiger im wirtschaftlichen, aber auch im ökologischen Sinne auf. Zusätzlich wird die Arbeit durch Standardisierung und Automation deutlich erleichtert. Wir verbessern das Management der Vor- und Nachläufe in der Filtration, um die Bierverluste  zu reduzieren. Der Ventilknoten des Drucktankkellers wurde erneuert und an die Entalkoholisierungs-Anlage angebunden. Durch die Erweiterung bestehender und die Schaffung neuer Rohrverbindungen zwischen einzelnen Bereichen wird spürbar mehr Drucktankkapazität zur Verfügung stehen. In der Folge werden Filtrations- und Abfüllprozesse deutlich effektiver. Durch einen neuen Inline-Mischer können jetzt Biermischgetränke in Echtzeit und in der Menge flexibel hergestellt werden, da feste Chargen-Größen entfallen. Diese müssen nicht mehr im Drucktank „zwischengelagert“ werden. Am Ende werden diese neuen Möglichkeiten über ein neues Prozessleitsystem abgebildet, das nach und nach unser bisheriges Prozessleitsystem auch in allen anderen Bereichen ablösen wird.

Sie mussten außerdem eine Schrotmühle ersetzen?

Christoph Benseler: Weil die Ersatzteile nach 46 Jahren nicht mehr zu bekommen waren, wurde die bisherige Mühle nach mehr als 50.000 Suden in den Ruhestand geschickt und wieder eine Sechs-Walzen-Mühle installiert, die in ihrer Bauart schlanker und auch erheblich leichter ist, aber ein vergleichbares Leistungsvermögen hat. Gleichzeitig haben wir auch die Malzkonditionierung erneut. Diese hat die Aufgabe, durch Befeuchtung des Malzes vor dem Schroten die Spelzen (Kornumhüllung) elastischer zu machen. Dadurch werden diese beim sich anschließenden Schrotungsprozess nicht zerstört, denn aus ihnen setzt sich der für den Läuterprozess notwendige Treberkuchen zusammen.

Für die Besucher sichtbarer ist die Sanierung des bisherigen Filterraums, des einstigen Sudhauses. Was soll hier entstehen?

Ingo Schrader: Hier soll in einer hybriden Nutzung sowohl ein Besucherraum mit Ausschankmöglichkeit und begehbarer Empore als Besprechungsraum geschaffen als auch ein Flüssigzuckertank für die Versorgung des neuen Inline-Mixers aufgestellt werden. Außerdem wird es dort Stellfläche für die Holzfasslagerung geben: Unsere ersten Einbecker Spezialböcke, die im Jack Daniels Whiskey-Holzfass nachreifen konnten, kommen gut an. Und später kann im Alten Sudhaus vielleicht noch einmal ein Kleinsudwerk entstehen.

Sie setzen bei den Flaschen-Etiketten auch auf Nachhaltigkeit?

Ingo Schrader: Alle Etiketten der Einbecker Bockbiere werden nun auf Naturpapier statt auf aluminium-bedampftem Papier gedruckt; es gibt nur noch eine partielle Folienveredlung. Wir verzichten außerdem bei vielen Artikeln auf die Flaschenhalsfolie aus Staniol. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Bockbieren wird durch die Kronkorken in Sortenfarbe differenziert. Wir brauchen die noch vorhandenen Etiketten aber zunächst noch auf und stellen schrittweise um. Der Inhalt Flaschen bleibt selbstverständlich unverändert.   

Auch vor den Toren der Stadt, im Logistikzentrum an der Hansestraße, hat sich Einiges getan…

Christoph Benseler: Wir haben dort auf zusätzlichen 2000 Quadratmetern Außenfläche Platz für 6000 Paletten oder 250.000 Bierkästen geschaffen. Außerdem haben wir im Logistikzentrum die Lkw-Zufahrt verlegt, damit ein kreuzungsfreier Stapler-Verkehr ungestört vom Lkw-Verkehr ablaufen kann.

(Das Interview hat am 15. März 2022 stattgefunden)

Foto: Einbecker Brauhaus AG
Ingo Schrader, Leiter Marketing (links), und Christoph Benseler, Technischer Leiter. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Wie aus genutztem Brauwasser neue Energie entstehen kann

Für einen Liter Bier braucht es gut vier Liter Wasser. Und wenn dann das gute Bier gebraut und abgefüllt ist, bleibt Wasser übrig und war bislang ungenutztes Abwasser. Rund 180.000 Kubikmeter fallen hier jährlich beim Einbecker Brauhaus an. Doch mit diesem genutzten Brauwasser lässt sich noch etwas anfangen. Die Einbecker Brauhaus AG will durch eine brauereieigene Biogasanlage ab dem nächsten Jahr rund 913 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Möglich macht das eine Biogasproduktion durch anaerobe Abwasseraufbereitung des Einbecker Start-up-Unternehmens FlexBio Technologie GmbH.

Für den Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz investiert die Einbecker Brauhaus AG in diesem und im nächsten Jahr insgesamt 1,5 Millionen Euro. Vorstand Martin Deutsch konnte jetzt von Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, einen Förderbescheid über 559.100 Euro in Empfang nehmen. Martin Deutsch dankte der Landesregierung und der N-Bank für die Förderung, die diese Investition besser kalkulierbar mache: „Durch die Nutzung von CO₂-neutraler Bioenergie senken wir unsere Energiekosten“, sagt Deutsch. „Mit der Biogasproduktion durch anaerobe Abwasseraufbereitung leisten wir zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz.“ Zum Beispiel verbessere sich der CO₂-Fußabdruck einer 20-er 0,33l-Kiste Einbecker Brauherren Pils durch das Projekt um ungefähr 112 Gramm.

Beim Einsatz vorhandener Biosubstrate zur Energieerzeugung wird aus organischem Material durch mikrobiellen Abbau der erneuerbare Energieträger Biogas gewonnen. Die Umwandlung in elektrische und thermische Energie im brauereieigenen Blockheizkraftwerk erfolgt CO₂-neutral, informierte das Brauhaus. Damit werde die Umwelt entlastet und fossile Energieträger werden geschont. Das Land Niedersachsen unterstützt mit dem Förderprogramm „Steigerung der betrieblichen Ressourcen- und Energieeffizienz 2.0“ Unternehmen bei nachhaltigen Vorhaben, die sie wegen wirtschaftlicher Folgen der Pandemie sonst nicht durchführen könnten. Frank Doods betont: „Die Reduktion von Treibhausgasen ist wichtiger denn je. Das förderfähige Projekt der Brauerei in Einbeck trägt nachhaltig dazu bei. Das verdient Unterstützung aus Hannover.“

Das Einbecker Brauhaus wird das Projekt zur Energieeinsparung in regionaler Kooperation mit der innovativen Start-up-Firma FlexBio Technologie GmbH verwirklichen. FlexBio wurde in Göttingen gegründet und ist seit kurzem in Einbeck ansässig. Geschäftsführer Paul Bauer: „Unser Anspruch ist die Technologieführerschaft im Bereich der Abwasserreinigung, Wasserrecycling und Rückgewinnung von Energie. Nicht nur in Bezug auf die deutsche Brauwirtschaft.“ Martin Deutsch ergänzt: „Bei dem Projekt werden wir bewusst mit Partnern aus unserer Region zusammenarbeiten. Darüber freuen uns sehr.“

Im Hintergrund die Brauerei, im Anhänger eine Muster-Anlage (v.l.): Paul Bauer, Geschäftsführer FlexBio Technologie GmbH, Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch, Staatssekretär Frank Doods, Christoph Benseler, Technischer Leiter Einbecker Brauhaus AG sowie Franziska Rust, Mitarbeiterin Einkauf Einbecker Brauhaus AG. Foto: Frank Bertram

Braugerste wächst im Medienfokus

Die im März in Südniedersachsen gesäte Braugerste wächst und gedeiht auf den regionalen Äckern. Nicht mehr allzu lange, dann steht die Ernte an. Derweil sorgt das Projekt Regionale Braugerste für überregionale Aufmerksamkeit. Jetzt hat die Fachzeitschaft „Land&Forst“ berichtet und das Thema gar auf die Titelseite gehoben.

Der stellvertretende Chefredakteur des Fachblattes für die Landwirtschaft, Werner Raupert, hat sich vor Ort darüber informiert, warum Einbecker Brauhaus AG und mehrere Landwirte die Braugerste erstmals in diesem Jahr auf Äckern der Region anbauen. In Friedrichshausen bei Sievershausen im Solling fand am Feldesrand ein ausführliches Recherchegespräch mit den Landwirten Christoph von Breitenbuch und Markus Gerhardy sowie den Brauhaus-Vertretern Martin Deutsch, Christoph Benseler und Ulrich Meiser statt.

„Land&Forst“ berichtet ausführlich, wie es zu dem Projekt gekommen ist. Und gegenüber der Fachzeitschrift verrät der Brauhaus-Vorstand das langfristige Ziel. Mit der regionalen Braugerste solle gezielt „Einbecker Brauherren Pils“ gebraut werden. Mittelfristig will die Einbecker Brauerei die Hälfte der benötigen Malzmenge in Südniedersachsen ernten lassen. Langfristig möchten die Brauer die komplette jährliche Braugerstenmenge von 10.000 bis 12.000 Tonnen von regionalen Äckern beziehen. Das aber sei noch Zukunftsmusik, sagten die Brauhaus-Mitarbeiter. Erst einmal sind alle gespannt auf die erste Ernte und den Ertrag, der in diesem Premiere-Jahr erzielt werden kann.

Der Bericht von „Land&Forst“ ist hier zu finden.

Werner Raupert von „Land & Forst“ im Gespräch mit (v.l.) Martin Deutsch, Jobst von Garmissen, Christoph Benseler, Markus Gerhardy, Ulrich Meiser und Christoph von Breitenbuch. Foto: Frank Bertram
Am Feldrand sprachen Brauhaus-Vertreter und beteiligte Landwirte mit „Land & Forst“. Foto: Frank Bertram

Braugerste kommt vom Acker nebenan

Eine der Zutaten für das Einbecker Bier soll in Zukunft auch aus der Region stammen: Ein Teil der Braugerste, aus der das Malz für den sprichwörtlichen Gerstensaft gewonnen wird, soll in diesem Jahr auf sechs verschiedenen Ackern zwischen Sievershausen im Westen und Gieboldehausen im Osten in Südniedersachsen wachsen. Damit können vermutlich rund 35.000 Hektoliter Einbecker Bier gebraut werden. Noch ein paar warme Tage, und die sieben Landwirte des frisch gegründeten Arbeitskreises „Regionale Braugerste“ säen die Sommergerste auf insgesamt rund 140 Hektar Fläche aus.

„Hier wächst unser Bier“: Mit einem Schild markieren die beteiligten Landwirte aus Südniedersachsen und Vertreter des Einbecker Brauhauses auf einem Acker bei Groß Lengden südöstlich von Göttingen den Start eines regionalen Projektes. Foto: Frank Bertram

Die Einbecker Brauhaus AG wird die regionale Braugerste in verschiedenen Einbecker Biersorten einsetzen, eine eigene Linie mit dem regional gewonnenen Malz soll es zunächst nicht geben, sagt Unternehmenssprecher Ulrich Meiser. Und natürlich kann sie nicht ihren gesamten Malzbedarf aus Braugerste decken, die in der Region wächst. Dafür sind die Böden hier zu gut: Landwirte setzen eher auf Zuckerrüben, Mais oder Weizen, weil diese Früchte mehr wirtschaftlichen Gewinn bringen. Braugerste ist eher für karge Böden. „Wir sind aber offen für Neues“, sagt Landwirt Christoph von Breitenbuch. Braugerste helfe bei einer guten Fruchtfolge, außerdem passen die Zeitpunkte von Aussaat Ende März und Ernte Anfang August gut in die Arbeitsverteilung im Laufe des Jahres in den landwirtschaftlichen Betrieben.

Mit dabei sind die Landwirte Heinrich Klingelhöfer aus Groß Lengden bei Göttingen, Christoph von Breitenbuch aus Dassel-Sievershausen, Henning und Bastian Meyer aus Katlenburg, Torsten Fröchtenicht aus Northeim-Hillerse, Markus Gerhardy aus Gieboldehausen sowie Armin Eggert und Siegbert Stieg aus Göttingen-Rittmarshausen.

Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader freut sich, in kürzester Zeit ein Team von Landwirten zusammen bekommen zu haben. Die regional verwurzelte Brauerei möchte zeigen, wo die Rohstoffe wachsen, die für Bier notwendig sind. Regionale Lebensmittel genießen hohes Vertrauen.

Erwartet werden rund 600 Tonnen Sommer-Braugerste, etwa fünf Tonnen pro Hektar. Zum Vergleich: Die Einbecker Brauhaus AG verbraucht im Jahr rund 10.000 Tonnen Malz. Die regionalen 600 Tonnen Braugerste ergeben zwischen 450 und 500 Tonnen Malz. Dafür ist eine Mälzerei notwendig, die so kleine Mengen aus verschiedenen so genannten Nämlichkeiten (also von unterschiedlichen Flächen) überhaupt annimmt. Die Einbecker Brauhaus AG ist bei einer Mälzerei im fränkischen Schweinfurt fündig geworden, die zur IREKS-Gruppe aus Kulmbach gehört. IREKS ist Großaktionär bei den Einbeckern.

Die zu Malz verarbeitete Sommerbraugerste hat entscheidenden Anteil an Geschmack und Farbe des Bieres. Eine fürs Bier brauen ideale Braugerste muss einen Eiweißgehalt haben, der nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig ist, erläutert Braumeister Christoph Benseler, der technische Leiter der Brauhaus AG. Mehr als 10 Prozent gelten schon als weniger günstig für den Produktionsprozess. Der Eiweißgehalt ist beim Bier brauen wichtig für die Verbindung mit der Hefe und für den Schaum des Bieres. Deshalb müssen die Landwirte gerade auf ihren guten Böden aufpassen, dass die Braugerste sozusagen nicht mächtig wird und dürfen nur sorgsam düngen.

Es gibt ein „Berliner Programm“ von Braugerste-Sorten, die speziell zum Bier brauen gut geeignet sind. Aus diesem „Berliner Programm“ stammt das Saatgut. Eine Empfehlung durch das Berliner Programm erhalten nur die Braugerstensorten, die sich durch besondere Verarbeitungseigenschaften auszeichnen. Seit 2005 werden im „Berliner Programm“, in enger Zusammenarbeit mit dem Bundessortenamt, neu zugelassene Braugerstensorten auf ihre Verarbeitungseignung in Mälzerei und Brauerei untersucht. Für Sorten, die das Programm erfolgreich durchlaufen haben, vergibt die Braugersten-Gemeinschaft die Empfehlung.

Marketingleiter Ingo Schrader (l.) und Landwirt Christoph von Breitenbuch stellen das Schild auf. Foto: Frank Bertram
Landwirt Heinrich Klingelhöfer an seinem Acker, auf dem bald Braugerste wachsen wird, hier fotografiert von Marketingleiter Ingo Schrader. Foto: Frank Bertram
Hier wächst die Braugerste: die sechs Standorte der Landwirte. Abbildung: Einbecker Brauhaus AG

Einbecker Brauwasser in der Flasche

Frisch abgefüllt: „Einbecker Brauwasser“.

Was braucht es für ein gescheites Bier? Hopfen, Malz – und natürlich vor allem Wasser. Das Einbecker Trinkwasser, das ansonsten zum Brauen verwendet wird, gibt es jetzt mit ein wenig Kohlensäure versetzt auch in der Flasche. Natürlich in der Einbecker-Flasche. Und zum ersten Mal in einer glasklaren Einbecker-Flasche. Heute hat die Einbecker Brauhaus AG erstmals das „Einbecker Brauwasser“ in 0,33-Liter-Mehrwegflaschen abgefüllt. Die Kooperation zwischen Stadtwerke Einbeck und Brauhaus AG kommt zum 100-jährigen Jubiläum des Freibades zustande. Das aus bis zu 100 Meter tiefen Brunnen geförderte Trinkwasser in Einbeck erreicht höchste Qualitätsansprüche als bestkontrolliertes Lebensmittel, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Bernd Cranen. Und auch der Technische Leiter der Brauerei, Christoph Benseler, freut sich darüber, dass es jetzt das „Brauwasser“ in Flaschen abgefüllt gibt. Das Wasser wird dabei mit 4,3 Gramm Kohlensäure versetzt, das ist etwas mehr als bei einem gängigen Medium-Wasser. Die Einbecker Brauhaus AG verwendet das Einbecker Trinkwasser zum Brauen ihrer Biere, filtert vorher nur die Karbonathärte heraus. Im „Einbecker Brauwasser“ in Flaschen bleibt diese erhalten.

Die Stadtwerke haben sich zu ihrem Jubiläum 10.000 Flaschen gesichert. Wer das „Einbecker Brauwasser“ probieren möchte, meldet sich im Schwimmbad und erhält solange der Vorrat reicht eine Flasche aus der Edition „100 Jahre Freibad“, gut erkennbar an dem Etikett auf der Flaschenrückseite.

Die Brauerei bietet das „Einbecker Brauwasser“ zunächst exklusiv über den Einbecker Getränke-Center an der Insterburger Straße zum Verkauf an. Je nach Nachfrage denkt das Brauhaus über weitere Vertriebskanäle nach, beispielsweise die Gastronomie.

Mitglieder des Stadtwerke-Aufsichtsrates und Geschäftsführer Bernd Cranen (2.v.l.) mit dem Technik-Chef der Brauerei, Christoph Benseler (l.), in der Flaschenabfüllung.

Präsentieren das „Einbecker Brauwasser“ (v.l.): Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Minkner, Geschäftsführer Bernd Cranen und Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek.

Einbecker Trinkwasser in Flaschen.

Hopfen im eigenen Garten

Haben ein Auge auf den Hopfengarten: die Brauer-Azubis der Einbecker Brauhaus AG.

Was braucht es für ein gescheites Einbecker Bier? Unter anderem natürlich Hopfen. Nun bekommt die Einbecker Brauerei ihren Hopfen zum Bier brauen natürlich in größeren Mengen. Aber um allen Besuchern einmal zu zeigen, wie eine Hopfenpflanze aussieht, hat das Unternehmen seit ein paar Wochen einen eigenen, kleinen Hopfengarten – passenderweise direkt vor dem Startpunkt zu den Brauereibesichtigungen. Hier kann den Gästen direkt an der wachsenden Pflanze erläutert werden, wie Hopfen beschaffen ist, wie er gedeiht, wie die Pflanze sich anfühlt, wie sie riecht: Bier brauen mit allen Sinnen sozusagen. Gepflegt werden die Hopfenpflanzen von den Brauer-Auszubildenden, die gemeinsam mit dem technischen Leiter Christoph Benseler ein wachsames Auge auf den Hopfen haben. Damit er wachse und gedeihe. Bereits vor zwei Jahren waren in Einbeck die ersten Innenstadt-Hopfenpflanzen am Möncheplatz gesetzt worden. Diese sind inzwischen gut empor gewachsen und zeigen jedem Innenstadt-Besucher, wie eine der wichtigsten Bierzutaten eigentlich aussieht.

Christoph Benseler wässert die Hopfenpflanzen.

Vision und Mission

Hätte sich bessere Zahlen für seine erste Hauptversammlung als Alleinvorstand gewünscht: Einbecker-Chef Martin Deutsch.

Vision und Mission der Einbecker Brauhaus AG hat das Führungsteam formuliert, Vorstand Martin Deutsch hat diese Strategie und Ziele bei der Hauptversammlung den Aktionären vorgestellt. Im Geschäftsbericht 2018 ist dazu auch eine Grafik veröffentlicht. „Unsere Biere sind begehrt, Marken und Brauerei erste Wahl“, heißt es dort. „Unsere Kunden genießen beste Bierqualität, die den Preis wert ist.“ Mit dieser Vision sei das langfristige Idealbild der Brauerei definiert, wo sie in fünf bis zehn Jahren stehen wolle. Als Mission habe die Brauerei beschrieben: „Wir sind global, wirtschaftlich erfolgreich unterwegs – fest verwurzelt in Einbeck“ und außerdem „Wir sind stolz auf unsere 650-jährige Braukompetenz, die wir innovativ und mit Begeisterung leben“ sowie „Wir bringen Menschen zusammen, fördern das Miteinander und verbinden Generationen“.

Das vergangene, nicht so gute Geschäftsjahr hat die Einbecker Brauhaus AG nach den Worten ihres Vorstandes genutzt, „um wichtige Weichen für den mittel- und langfristigen Erfolg“ zu stellen. Martin Deutsch führte die Situation in 2018, die er sich bei seiner ersten Hauptversammlung als Alleinvorstand „auch anders vorgestellt hätte“, wie er sagte, vor allem auf Einmaleffekte zurück, die in der Zukunft nicht mehr zu erwarten seien. Als letzter Punkt im Masterplan „Abfüllung und Logistik“ wird aktuell die Filtrationsanlage in Betrieb genommen. Die nächsten Schritte, um „am Ball zu bleiben“, wie es Martin Deutsch formulierte, betreffen die Produktionsanlagen von der Rohstoffaufbereitung (mit Wasserentgasung und Schrotmühle) über das Sudhaus bis zu den Gär- und Lagertanks. „Wir legen hier die Grundsteine für einen erfolgreichen Vertrieb in den nächsten zehn bis 20 Jahren“, sagte der Vorstand. Der technische Leiter Christoph Benseler arbeitet mit dem Team seiner Braumeister am Masterplan „Produktion“, der in den nächsten fünf bis sechs Jahren stufenweise umgesetzt werden soll.

Auch über die Marken informierte Martin Deutsch. Die Halbliter-Dose Mai-Ur-Bock beim Discounter Lidl habe in diesem Jahr gut vermarktet werden können und erschließe der Marke neue Verwender, sagte der Einbecker-Vorstand. Das gut laufende Einbecker Kellerbier wird künftig nicht mehr in der Longneck-Flasche, sondern in der Einbecker-Individualflasche vertrieben.

Mit ihrem „Einbecker Regionalkonzept“ will die Brauerei vom Trend der Regionalisierung profitieren. Als „Brauerei zum Anfassen“ werde man immer spürbarer, zuletzt mit der Umgestaltung des Eingangsbereichs und des Sudhauses, in Kürze werden Wochenendführungen folgen und noch mehr Menschen mit der Heimat guter Biere in Kontakt bringen.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Ausnahme von Aufsichtsrat Dr. Wilhelm Helms entlastet, dem die Entlastung knapp verweigert wurde. Kritik übten Aktionäre an ihm, weil er bereits angekündigt hatte, mit 80 Jahren aus dem Aufsichtsrat auszuscheiden, dies aber bislang nicht getan hatte. Für Tobias Waltl wurde Kai F. Binder neu in den Aufsichtsrat gewählt. Waltl hatte sein Mandat im Dezember aus persönlichen Gründen niedergelegt.

Zum dritten Mal in der PS-Halle fand die Aktionärsversammlung statt, neu war in diesem Jahr die Bühnendeko.

Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch (2.v.l.) mit dem Aufsichtsrat, in den Kai F. Binder (Mitte) neu gewählt wurde und der außerdem aus (v.l.) Jürgen Brinkmann, Dr. Wilhelm Helms, Robert A. Depner (Vorsitzender), Arnold Schwulera und Knut Schiemann besteht.

Einbecker Bierboten radeln zum Peiner Hoffest

Am Brauereitor in Peine begrüßten Martin Deutsch (r.) und Christoph Benseler (l.) die Bierboten aus Einbeck. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Rechtzeitig für das mittlerweile 23. Hoffest der seit 2013 zur Einbecker-Gruppe gehörenden Braumanufaktur Härke waren die „Einbecker Bierboten“ am Wochenende am Einbecker Neuen Rathaus mit ihren Fahrrädern nach Peine gestartet. Nach 112 Kilometern wurden die engagierten Freizeitsportler am Brauereitor in Peine von Martin Deutsch (Vorstand des Einbecker Brauhauses und in Personalunion Geschäftsführer der BrauManufaktur Härke) und Christoph Benseler (Technischer Leiter des Einbecker Brauhauses und Härke-Geschäftsführer) zum Hoffest in Peine willkommen geheißen. Die „Einbecker Bierboten“ hatten dann viel Spaß bei der Open-Air-Musikparty. Sie sind am Sonntag auf einer anderen, aber landschaftlich ebenso schönen Strecke wieder nach Einbeck geradelt, berichtet das Einbecker Brauhaus. Zu den „Einbecker Bierboten“ gehören die aktiven und ehemaligen Brauhaus-Mitarbeiter Jürgen Erlitz, Martin Ruppaner und Ottfried Kuhfuß, der Einbecker Ratsherr Hans-Jörg Kelpe sowie die Werner Heinemeyer, Gerhard Helmker, Axel Bräuer, Reiner Schrader und Ingo Feldmann. Vor zwei Jahren führte die Tour nach Wittenberg.

Leidenschaft zum Bier

Christoph Benseler ist neuer technischer Leiter der Einbecker Brauhaus AG.

Sein Job ist es, aus den vier Rohstoffen ein Einbecker Bier zu brauen, das jederzeit der Qualitätsprüfung standhält und auf dem traditionellen, hohen Niveau bleibt. Und, dass von der Rohstoffanlieferung bis zur Logistik für die Flaschen, Kisten, Dosen und Fässer alles reibungslos läuft im Einbecker Brauhaus, dass alle Prozesse in der Produktionskette von der Herstellung über die Abfüllung bis zur Auslieferung funktionieren. Christoph Benseler ist neuer technischer Leiter. Der 36-Jährige folgt in dieser Funktion dem in den Ruhestand gewechselten Vorstand Lothar Gauß. Neben Dorte Simon, die zu Jahresanfang den kaufmännischen Bereich übernommen hatte, und Vorstand Martin Deutsch, der für Marketing und Vertrieb zuständig und nunmehr als Alleinvorstand der AG agiert, gehört Benseler zum Leitungstrio des 140-Mitarbeiter-Unternehmens unterhalb der Vorstandsebene. Der neue Winterbock, der gerade in den Handel gekommen ist, war das erste Bier, das in Einbeck bereits unter seiner Leitung gebraut wurde.

Christoph Benseler ist Diplom-Braumeister und auch Biersommelier mit einer Leidenschaft zum Bier, zuletzt war er als stellvertretender Betriebsleiter in der Privatbrauerei Schönram im Rupertiwinkel (Bayern) in der Nähe von Traunstein tätig. „Es ist eine große Ehre, in meinem Alter jetzt für die Einbecker Brauhaus AG zu arbeiten, das freut mich sehr und macht mich stolz“, sagt der 36-Jährige. Dass sich die Gelegenheit für ihn in Einbeck geboten hat, sei „wie ein Sechser im Lotto“ gewesen, erzählt er. Denn nicht nur er hatte einen Grund, in seine Heimatregion zurückzukehren, sondern auch die Familie: seine Frau konnte nun mit den drei Kindern (2, 4, 6 Jahre alt) zurück in heimatliche Gefilde wechseln, sie ist Grundschullehrerin in Herzberg, wo der älteste Sohn gerade eingeschult worden ist.

Benseler stammt aus Rittmarshausen bei Göttingen, ist in Herzberg am Harz aufgewachsen. Eigentlich wollte er Grundschullehrer werden, der Vater ist Lehrer, die Mutter Erzieherin, in Hildesheim studierte er aber nur bis zum Vorexamen. Christoph Benseler dachte damals noch einmal über seinen Berufswunsch nach. Und setzte fortan lieber auf seine handwerklichen Begabungen, seinen Faible für Naturwissenschaften und seinen Bezug zur Landwirtschaft. „Das Brauen verbindet das alles“, sagt er. Christoph Benseler machte in Augsburg seine Lehre zum Braugesellen, studierte dann von 2007 bis 2010 in Weihenstephan. Fünfeinhalb Jahre lang arbeitete Benseler für die Paulaner-Brauerei in München, sammelte hier viele Erfahrungen unter anderem in der Prozessoptimierung.

Das Einbecker Brauhaus sieht der neue technische Leiter gut aufgestellt, er vollendet gerade den letzten kleinen Mosaikstein im Millionen-Masterplan, mit dem sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren technisch und logistisch runderneuert hat. Die Filtration, die noch Lothar Gauß wesentlich konzeptioniert und in Auftrag gegeben hat, wird in diesen Wochen aufgebaut und unter Benselers Leitung in den Herstellungsprozess integriert.

Hat er ein Lieblingsbier? „Die Vielfalt macht es aus“, sagt Christoph Benseler diplomatisch. Um dann doch noch nachzuschieben, dass er eher der Pils-Typ sei.

Qualitätsprüfung: eine der Aufgaben des neuen technischen Leiters Christoph Benseler.

Applaus, Dank und Karnevalskarten

Lothar Gauß, Robert A. Depner und Martin Deutsch (v.r.).

Mit Applaus, Dank und Karnevalskarten ist bei der Hauptversammlung der Einbecker Brauhaus AG der langjährige Vorstandssprecher von Aktionären, Aufsichtsrat und anderen Mitstreitern verabschiedet worden: Lothar Gauß geht zum 30. September mit dann 65 Jahren in den Ruhestand. Es war sein letztes Aktionärstreffen als Vorstandsmitglied. Gauß hat in Einbeck 1989 als technischer Koordinator begonnen. 1997 wurde er Vorstandsmitglied, 2011 der Sprecher des Vorstandes der Einbecker Brauerei. Zum Abschied und für den neuen Lebensabschnitt überreichte der Aufsichtsratsvorsitzende Robert A. Depner Lothar Gauß zwei Karten für die Karnevalsgesellschaft Rocholomäus in Köln, an die gewöhnlich nicht leicht heran zu kommen ist. Unter Lothar Gauß habe das Einbecker Brauhaus seine Marktposition gestärkt, der Vorstandssprecher habe sich auch in schwierigen Zeiten seiner Verantwortung gestellt.

Der scheidende Vorstandssprecher erhielt von den Aktionären nicht nur viel Applaus nach seiner letzten Bilanzrede. Die Anteilseigener entlasteten ihn und Vorstandskollegen Martin Deutsch auch mit 99,99 Prozent Zustimmung, es gab nur 131 Nein-Stimmen. Da hatte sich der Vorstand von einigen Aktionären schon überreden lassen, neben der Dividende die Entlohnung in Naturalien zu verdoppeln, von einem auf zwei Sechserträger Mai-Ur-Bock. Nicht nur, weil der Absatz eh schleppend war, sondern auch, weil von 545 angemeldeten Aktionären nur 310 erschienen waren. Mit großer logistischer Leistung war noch blitzschnell Nachschub organisiert worden, denn so viele Sechserträger hatte man ursprünglich nicht vor Ort in der PS-Halle, dass jeder zwei mitnehmen konnte. Ganz reichte es dann doch nicht, die letzten holten ihren zweiten Sixpack im Brauhaus selbst ab.

Emotionale Dankesworte gab es auch von Reinhard Ender für Lothar Gauß. Der antwortete ihm herzlich und dankte Ender, dass dieser gemeinsam mit Mitstreitern die Einbecker Brauerei vor 20 Jahren aus dem Brau & Brunnen-Konzern herausgekauft habe. „Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wo die Einbecker sonst heute wäre“, sagte Gauß. Man sei nicht immer einer Meinung gewesen in den vergangenen Jahren, sagte der Vorstandssprecher zum einstigen Vize-Aufsichtsratschef. Der Streit habe aber immer der Sache gegolten. Kennengelernt haben sich Gauß und Ender vor 36 Jahren in einer Brauerei in Essen.

Ab Oktober wird Martin Deutsch als alleiniger Vorstand das Unternehmen führen. Er wird in der zweiten Führungsebene unterstützt von Dorte Simon als kaufmännischer Leiterin und von Christoph Benseler als technischer Leiter, der neu im Einbecker Brauhaus beginnen wird.

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