Einbecker Bierblog

Wissenswertes aus der Heimat guter Biere

Archiv für das Schlagwort “Craftbeer”

Eine gute Figur…

Amber Ale von Härke, Gin Tonic von Hardenberg.

Amber Ale von Härke, Gin Tonic von Hardenberg.

Bier aus der Kühl-Schubkarre.

Bier aus der Kühl-Schubkarre.

…macht das Amber Ale der Braumanufaktur Härke bei sommerlichen Partys in Einbeck: Auf der Dachterrasse des Hotel Freigeist am PS-Speicher genossen viele Besucher der neuen After-Work-Partyreihe nicht nur Gin Tonic oder anderes, sondern auch das zur Einbecker-Gruppe gehörende Härke Amber Ale vom Fass – oder entschieden sich für das alkoholfreie Einbecker Brauherren Pils aus der Flasche, cool gekühlt in der Schubkarre. Zum lauen Sommerabend passt das Craftbeer aus Peine, das Amber Ale, bestens: Sein leichter malz-, karamellartiger Geschmack im Antrunk, verbunden mit einer leicht fruchtigen Note von der Ale-Hefe, ist unterstrichen vom feinen milden Bitteren des Hopfens mit Zitronenaroma im Abgang, beschreibt es Braumeister Martin Härke. Weitere freigeistige Feierabend-Feten gibt es in Einbeck noch am 23. Juni, 7. Juli,  4. August und 18. August je von 17 bis 22 Uhr entspannt unter freiem Himmel auf der Dachterrasse mit Weitblick über Einbeck und auf den PS-Speicher. Der Eintritt ist frei. Natürlich ist dann auch wieder das Amber Ale am Hahn. Partyfreunde sollten sich auch schon jetzt den 27. August vormerken, wenn die große „FREIgeist dreht auf-Sommerparty“ im Hotel Freigeist Einbeck stattfindet.

Gut besucht: die Premiere der After-Work-Partys in Einbeck.

Gut besucht: die Premiere der After-Work-Partys im Freigeist-Hotel in Einbeck.

Zum Geburtstag

(c) Niedersächsische Wirtschaft 1/2016

(c) Niedersächsische Wirtschaft 1/2016

Die Zeitschrift „Niedersächsische Wirtschaft“ der IHK Hannover berichtet in ihrer Ausgabe 1/2016 über die aktuelle Situation auf dem niedersächsischen Biermarkt – anlässlich des 500. Geburtstag des Reinheitsgebotes im Jahr 2016. Dabei kommt auch das Einbecker Brauhaus ausführlich zu Wort – und ist ebenso ausführlich im Bild zu sehen. Das Reinheitsgebot sei von enormer Bedeutung – als Zeichen der Transparenz gegenüber dem Verbraucher, wird Brauhaus-Vorstandssprecher Lothar Gauß zitiert. Die Craft-Bier-Bewegung betrachtet das Einbecker Brauhaus nicht mit Sorge, sondern eher mit großem Interesse – schließlich wird in Einbeck schon seit fast 700 Jahren handwerklich mit hoher Qualität gebraut, also Craftbeer hergestellt. Dass die Einbecker den Bier-Export stärker ins Auge fassen wollen, beispielsweise nach China, wie Vorstand Martin Deutsch bereits im Faktor-Magazin erklärte, kommt ebenso in dem interessanten Beitrag des IHK-Magazins vor. In Einbeck wird das Reinheitsgebot übrigens mit dem Hoffest begangen – am 23. April.

Ein Amber Ale auf die Dividende

Amber Ale von der Braumanufaktur Härke.

Amber Ale von der Braumanufaktur Härke.

Überschäumender Optimismus wäre übertrieben gewesen, aber nach siebenjähriger Durststrecke zeigten sich die Aktionäre der Einbecker Brauhaus AG heute bei der Hauptversammlung des Unternehmens durchaus zufrieden, hatten kaum kritisiche Fragen und beschlossen ohne großen Zeitverzug eine 6-Cent-Dividende: Nach kaum zweieinhalb Stunden war alles vorbei, konnten sich die Anteilseigner der Brauerei (147 Mitarbeiter) außer an der traditionellen Gulaschsuppe an einer Spezialität laben: Der Vorstand kredenzte ein nach dem Craftbier-Trend produziertes Amber Ale, das die Braumanufaktur Härke (Peine) speziell zum Hoffest am vergangenen Wochenende und für ausgewählte Gastronomie eingebraut hatte. Die 125-jähriges Jubiläum feiernde Härke-Brauerei gehört zur Einbecker-Gruppe.

Die Einbecker Brauhaus AG ist auch im jetzt bilanzierten Geschäftsjahr 2014 die Nummer 1 auf dem deutschen Bockbiermarkt. Das sagte Vorstandssprecher Lothar Gauß. Bei den Einbecker-Marken habe man im vergangenen Jahr 1,4 Prozent mehr Bier absetzen können, allerdings habe man feststellen müssen, dass die sehr positive Entwicklung bei Landbier und Kellerbier teilweise zulasten von Einbecker Pilsener gehe.

Die heutige Hauptversammlung war auch der erste öffentliche Auftritt von Martin Deutsch bei den Einbecker Bierbrauern. Der 50-Jährige aus Fürstenfeldbruck tritt im Oktober die Nachfolge von Walter Schmidt (64) an, der in den Ruhestand geht. Für Deutsch schließt sich nach eigener Aussage damit ein Kreis – „nach 400 Jahren“, wie der Bayer mit unüberhörbarer, leichter Dialekt-Note lächelnd den Aktionären berichtete. Denn vor 25 Jahren habe er erstmals während der Ausbildung zum Brauer und Mälzer beruflich Berührung mit Bier aus Einbeck gehabt. Dabei habe er natürlich gelernt, woher denn das Bockbier ursprünglich stammt und dass die Münchener den Einbeckern einst 1612 den Braumeister abgeworben hatten. Martin Deutsch, der mit Ehefrau Petra (Garten- und Landschaftbauerin) und ohne die zwei erwachsenen Söhne nach Einbeck ziehen wird, war nach Ausbildung und Studium zunächst in Kulmbach und Kaufbeuren tätig, und nach einem dreijährigen „Ausflug in den alkoholfreien Bereich“ bei Apollinaris/Schweppes dann insgesamt 13 Jahre für den Deutschland-Vertrieb der Paulaner-Brauerei München zuständig. Zuletzt arbeitet Martin Deutsch als Geschäftsführer Vertrieb/Marketing bei Schneider Weisse, bis ihn der Aufsichtsrat der Einbecker Brauhaus AG im März mit Wirkung vom 1. Oktober zum Vorstandsmitglied bestellt hat.

Aufmerksamer Beobachter: Martin Deutsch (links) wird ab Oktober neuer Vorstand der Einbecker sein, Walter Schmidt und Lothar Gauß (kl. Foto) begrüßten ihn.

Aufmerksamer Beobachter beim Aktionärstreffen: Martin Deutsch (links) wird ab Oktober neuer Vorstand der Einbecker Brauhaus AG sein, Walter Schmidt und Lothar Gauß (kl. Foto) begrüßten ihn. Foto/Montage

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