Einbecker Bierblog

Wissenswertes aus der Heimat guter Biere

Archiv für das Schlagwort “Hoffest”

Einbecker Hoffest in diesem Jahr kompakter

Wenige Tage nach dem Tag des deutschen Bieres, an dem jährlich an das 1516 verkündete Reinheitsgebot erinnert wird, lädt die Einbecker Brauhaus AG zu ihrem mittlerweile traditionsreichen Hoffest ein: Am Sonnabend, 29. April, ist das Brauereigelände an der Papenstraße wieder Mittelpunkt der Feier. Das kompaktere Hoffest wird in diesem Bockbier-Jahr etwas später als in den Vorjahren starten, und außerdem ohne vorherigen Umzug durch die Stadt. Die Veranstaltung konzentriert sich auf das Brauereigelände. Der Eintritt ist ganztägig frei, Einlass ab 14 Uhr.

Los geht es um 14.30 Uhr mit dem traditionellen Mai-Ur-Bock-Anstich auf der Bühne und zünftiger Blasmusik von den „Eichenbergern“, die schon einige Male beim Einbecker Hoffest für beste Stimmung gesorgt haben. Am Nachmittag finden dann Brauereibesichtigungen statt (hierzu sind keine Anmeldungen erforderlich), und es wird ein buntes Rahmenprogramm mit Familien-Nachmittag geboten.

Ab 17 Uhr tritt die Formation „King Seppys Flokatis“ aus Seesen auf die Bühne, gefolgt ab 20 Uhr von der HIT Radio Show mit den besten größten Acts der Musikgeschichte in einer atemberaubenden Show der Superlative – natürlich live!

Dazu präsentiert die Brauerei erneut die mit mehr als 60 Metern wahrscheinlich längste Theke Südniedersachsens. „Mit dem Hoffest und dem Bockbierjahr haben wir im Frühjahr gleich zwei absolute Highlights zu bieten, darüber freuen wir uns sehr“, erklärte Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader.

Mit dem Fassbieranstich startet das Hoffest. Archivfoto: Frank Bertram

Einbecker Hoffest bei bestem Bierwetter angezapft

Bei bestem Bierwetter begann das Einbecker Hoffest 2022 am Mittag auf dem Brauereihof. Nach dem traditionellen Biertreck durch die Stadt zapfte die stellvertretende Bürgermeisterin Antje Sölter das erste Fass Bier an. Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch hatte zuvor alle Gäste nach zwei Jahren Pandemie-Pause begrüßt.

Prost, Einbecker! Als erstes Fass zapfte die stellvertretende Bürgermeisterin Antje Sölter mit Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch und Bierkutscher Albert Eggers ein Brauherren Pils an. Foto: Frank Bertram

Ein wenig nachgeschlagen musste zwar werden, nachdem souveräne drei Schläge den ersten Gerstensaft noch nicht richtig aus dem Holzfass sprudeln ließen. Doch dann konnten die Becher gefüllt werden für die erste Runde Brauherren Pils.

Video vom Bieranstrich 2022 auf dem Hoffest der Einbecker Brauhaus AG. Video: Frank Bertram

Mit dabei beim Biertreck durch die Stadt waren nicht nur die Einbecker Landknechte in ihren historischen Kostümen, sondern auch Landwirte, mit denen die Einbecker Brauerei in diesem Jahr zum zweiten Mal regionale Braugerste in Südniedersachsen anbaut. Ein historischer Trecker, Baujahr 1960, mit Gerstengarben bildete den Schlusspunkt des kurzen Umzugs.

Regionale Braugerste – auf dieses Projekt machten Landwirte der Region mit der Brauerei und einem Oldtimer-Traktor, Baujahr 1960, aufmerksam. Foto: Frank Bertram
Die Einbecker Landsknechte waren beim kleinen Biertreck zum Brauereihof auch wieder dabei. Foto: Frank Bertram

Nach zwei Jahren Pause: Hoffest diesmal im Sommer

Erstmals im Sommer findet das Hoffest der Einbecker Brauhaus AG statt. Hintergrund ist eine größere Planungssicherheit in der Pandemie, daher waren die Veranstalter vom Traditionstermin im April ausgewichen. Nun kann das Hoffest nach zwei Jahren Pause am 2. Juli erstmals wieder stattfinden. „Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Brauhaus-Sprecher Ulrich Meiser. Und weil im Sommer und nicht wie sonst am Tag des deutschen Bieres (23. April) gefeiert wird, fließt beim Bieranstich zum Auftakt der Feier auf dem Brauereihof auch kein Mai-Urbock, sondern Einbecker Brauherren.

Mit dem Fassbieranstich startet das Hoffest. Archivfoto

Der Ablauf des Hoffestes 2022 folgt der Tradition: Ab 12.30 Uhr zieht am Sonnabend, 2. Juli, der kleine Biertreck durch Einbeck. Das Ziel ist der Brauereihof, wo ab 13 Uhr nach dem feierlichen Fassbieranstich der Gerstensaft fließen kann. Sudhausbesichtigungen finden von 13 bis 17 Uhr statt. Musikalisch übernehmen nach dem Spielmannszug Amelsen „Die Eichenberger“, die schon viele Jahre beim Einbecker Hoffest für gute Stimmung sorgen. Ab 17.30 Uhr spielen „Me and the Jokers“. Um 20.30 entern schließlich die Coverpiraten aus Hamburg die Bühne. Die sechsköpfige Band nimmt die Besucher mit auf einen Raubzug durch drei Jahrzehnte Musikgeschichte, heißt es in der Ankündigung.

Anstelle von Wertmarken setzt das Einbecker Brauhaus beim Hoffest am 2. Juli erstmals auf Wertkarten. Diese Bezahlkarte kann im Fan-Shop mit dem Wunschbetrag aufgeladen werden, kündigte die Brauerei an.

Stimmung verbreiten auch in diesem Jahr wieder „Die Eichenberger“. Archivfoto

Die komplette Programmübersicht hier.

Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch im Interview

In der Jahrhunderte langen Geschichte des Einbecker Bieres dürfte man sehr lange zurück blicken müssen, um ein ähnlich schwieriges Jahr wie 2020 zu finden. Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Einbecker Brauhaus AG?

Nach Beginn des ersten Lockdowns hagelte es Veranstaltungsabsagen beinahe im Minutentakt, und damit meine ich nicht allein regionale Events wie unser Hoffest oder das Einbecker Eulenfest, sondern auch internationale Großveranstaltungen wie zum Beispiel die Fußball-Europameisterschaft. Auch unser Export wurde gestoppt, als viele Grenzen geschlossen wurden – eine Situation, wie wir sie nie für möglich gehalten hätten.

Wie waren Kunden des Einbecker Brauhauses betroffen?

Die Gastronomie musste während inzwischen zwei Lockdown-Phasen komplett schließen, kein gezapftes Bier ging mehr über die Theken. Unser margenstarker Fassbier-Absatz sank zeitweise auf Null. Wenn man weiß, dass eine Brauerei auf den zwei Beinen Fassbier und Flaschenbier läuft, kann sich jeder unsere Beeinträchtigung vorstellen: Es läuft sich nicht mehr so gut. Mit den Gastronomen sind wir seit Beginn im Gespräch, haben Tilgungen ausgesetzt und Fassbier zurückgenommen. Wir alle wünschen uns, bald wieder in der Gastronomie sitzen, ein Bier trinken und gut essen zu können. Ich glaube, erst dann wird vielen Menschen bewusst, welchen kulturellen und sozialen Stellenwert Gaststätten, Restaurants und Kneipen in unserer Gesellschaft haben.

Konnten Sie in der beginnenden Corona-Pandemie helfen?

Als Teil der Lebensmittelindustrie haben wir ja ohnehin Desinfektionsmittel vor Ort. In den ersten Wochen konnten wir so die Feuerwehr und Polizei in Einbeck unterstützen. Das gebrauchsfertige und selbsttrocknende Mittel auf Ethanolbasis dient bei uns zur wirksamen Desinfektion von technischen Oberflächen. Es konnte zum fortlaufenden Desinfizieren der Feuerwehrgerätschaften und des Empfangstresens der Polizeistation sowie der Bedienelemente der Funkstreifenwagen zum Einsatz kommen. Leider konnten wir in der Anfangsphase nicht, wie das andere Hersteller getan haben, Alkohol für Desinfektionsmittel bereitstellen, weil der Abfallalkohol unserer Entalkoholisierung dafür nicht geeignet ist.

Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen?

Für unsere Mitarbeiter lautet extreme Distanz das Gebot dieser Zeit. So gibt es beispielsweise keine Schichtübergaben mehr. Das soziale Leben in der täglichen Zusammenarbeit ist durch das Abstandgebot zum Erliegen gekommen – bis hin zur Absage der Weihnachtsfeier. Wir haben im Frühjahr sofort und sehr kurzfristig Homeoffice-Möglichkeiten geschaffen und dabei nicht nur Hardware und Software zur Verfügung gestellt, sondern auch höchste IT-Sicherheitsbedingungen berücksichtigt. Außer der Absage von Veranstaltungen haben wir außerdem unseren Fan-Shop schließen müssen und natürlich unseren Außendienst gestoppt. Auch Brauerei-Besichtigungen dürfen bis zum heutigen Tage nicht mehr stattfinden. Für unsere Kunden haben wir sofort die Aktionen „Flasche hilft Fass“ und „Einbecker gibt einen aus“ aufgelegt. Die Fass-Abfüllung ist zwar auf Null gefallen, dafür mussten wir aber in der Flaschenabfüllung im Sommer Zusatzschichten fahren, um die gestiegene Nachfrage befriedigen zu können.

Welche Unterstützung hat das Einbecker Brauhaus erhalten und in Anspruch genommen?

Erstmals in der Geschichte der Einbecker Brauhaus AG mussten wir Kurzarbeit einführen, insgesamt 14 Mitarbeiter waren 52 Wochen in Kurzarbeit und haben entsprechendes Kurzarbeitergeld erhalten. Die Kurzarbeit für das gesamte Unternehmen ist heute beendet. Ich möchte allen für ihre Flexibilität und Solidarität in dieser Phase danken. Stundungsmöglichkeiten beispielsweise bei der Biersteuer haben wir nicht in Anspruch genommen. Für andere Hilfemaßnahmen waren die Voraussetzungen nicht erfüllt. Unser Betriebsrat hat uns in der gesamten Zeit sehr gut unterstützt. Bislang haben wir keine Mitarbeiter entlassen müssen. Und das bleibt auch in Zukunft unser Ziel.

Welche Erfolge hat die Einbecker Brauhaus AG erreicht?

Wir haben mit einer nur kurzen Vorbereitungszeit und mit überschaubarem Aufwand die erste virtuelle Hauptversammlung der deutschen Getränkeindustrie auf die Beine gestellt. Und schließlich sind durch unsere Maßnahmen und mit persönlicher Disziplin und Vorsicht aller unsere Mitarbeiter alle gesund geblieben.

Was würden Sie sagen: Wie hat das Einbecker Brauhaus bislang die Krise gemeistert?

Im Rahmen der Möglichkeiten gut. Eine Prognose kann man aber eigentlich gar nicht treffen. Wir können nur hoffen, dass sich die Situation in der Gastronomie spätestens im Sommer wieder verbessert. Ein Lichtblick ist unser neues Produkt „Hopfenfrucht“. Regionalität ist unsere Antwort. Unsere Kooperation mit der Firma beckers bester verläuft erfolgreich. Wir haben das erste Biermischgetränk Deutschlands auf den Markt gebracht, das ohne Zucker, Süßungsmittel und künstliche Aromen auskommt. Alkoholfreies Premium-Bier trifft auf naturbelassenen Direktsaft. Unsere „Hopfenfrucht“ liegt voll im Trend, hat Null Alkohol und ist vegan.

Haben die beiden Lockdowns unterschiedlich weh getan?

Die Stimmung war im ersten Lockdown besser. Damals hat man noch eher ein Bier über den Gartenzaun getrunken, es wurde Sommer. Der Verkauf von Flaschenbier stieg an. Im zweiten Lockdown ist die Stimmung deutlich schlechter, es war Winter und es gab keine Verzehranlässe für Bier mehr. Wirtschaftlich war der erste Lockdown extrem, weil eigentlich gerade bei bestem Wetter die Außensaison hätte starten können, unsere Maibock-Saison. Und gerade da waren alle Gaststätten geschlossen. Das war schon traurig. Der zweite Lockdown tut noch mehr weh, weil er so lange andauert.

Konnten Sie sich auf den zweiten Lockdown dann besser vorbereiten?

Nein, das kann man nicht. Aber natürlich haben wir aus den Erfahrungen des ersten Lockdowns gelernt, was Disposition und Lagerhaltung betrifft.

In jeder Krise ist eine Chance verborgen, sagt man. Welche neuen Erfahrungen und Möglichkeiten können Sie bislang entdecken?

Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist noch einmal stark gewachsen. Das hat sich beim Einsatz und der Flexibilität der Mitarbeiter gut gezeigt. Es gibt eine Bereitschaft zum Wandel. Im Einbecker Brauhaus ist agiles Arbeiten kein Problem. Die Corona-Krise hat auch einen Digitalisierungsturbo gebracht, heutzutage sind Videokonferenzen zum Alltag geworden und für manche Themen eine gute Möglichkeit, sich schnell und effizient auszutauschen. Selbstverständlich sind persönliche Treffen unschlagbar und für einige Themen auch unabdingbar. Aber oftmals geht es ja auch nur um die persönliche Bereitschaft und innere Einstellung, modernere Gesprächsformate überhaupt zuzulassen. Wenn dieser innere Wandel erreicht ist, haben wir zumindest eine weitere Möglichkeit zur Auswahl.

(Das Interview hat am 15. März 2021 stattgefunden)

Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch. Foto: Einbecker Brauhaus AG
Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Einbecker Bierboten radeln zum Peiner Hoffest

Am Brauereitor in Peine begrüßten Martin Deutsch (r.) und Christoph Benseler (l.) die Bierboten aus Einbeck. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Rechtzeitig für das mittlerweile 23. Hoffest der seit 2013 zur Einbecker-Gruppe gehörenden Braumanufaktur Härke waren die „Einbecker Bierboten“ am Wochenende am Einbecker Neuen Rathaus mit ihren Fahrrädern nach Peine gestartet. Nach 112 Kilometern wurden die engagierten Freizeitsportler am Brauereitor in Peine von Martin Deutsch (Vorstand des Einbecker Brauhauses und in Personalunion Geschäftsführer der BrauManufaktur Härke) und Christoph Benseler (Technischer Leiter des Einbecker Brauhauses und Härke-Geschäftsführer) zum Hoffest in Peine willkommen geheißen. Die „Einbecker Bierboten“ hatten dann viel Spaß bei der Open-Air-Musikparty. Sie sind am Sonntag auf einer anderen, aber landschaftlich ebenso schönen Strecke wieder nach Einbeck geradelt, berichtet das Einbecker Brauhaus. Zu den „Einbecker Bierboten“ gehören die aktiven und ehemaligen Brauhaus-Mitarbeiter Jürgen Erlitz, Martin Ruppaner und Ottfried Kuhfuß, der Einbecker Ratsherr Hans-Jörg Kelpe sowie die Werner Heinemeyer, Gerhard Helmker, Axel Bräuer, Reiner Schrader und Ingo Feldmann. Vor zwei Jahren führte die Tour nach Wittenberg.

Drei Schläge starten süffiges Hoffest

O’zapft ‚is! sagte die Bürgermeisterin.

Letztes Jahr habe sie extra Urlaub genommen, erzählte die Bürgermeisterin launig, da habe sie lieber ihrer Stellvertreterin den Vortritt gelassen. Denn vor zwei Jahren war’s sehr spritzig, als Dr. Sabine Michalek das erste Fass Mai-Ur-Bock beim Hoffest der Einbecker Brauhaus AG angeschlagen hatte. „Das war mein schlimmstes Fass“, erinnerte die Rathauschefin vor dem Start des diesjähriges Brauereifestes an ihre Schmach. „Danach habe ich echt Albträume gehabt.“ Zwei Zapfhähne und ein Bier-Krug hatten 2017 dran glauben müssen, das Bier floss in Strömen über die Bühne. Dabei ist die gebürtige Münchnerin im Anstechen von Bierfässern durchaus geübt. Heuer ging’s dann auch deutlich besser: Drei gezielte Schläge, dann konnten Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch und Bierkutscher Albert Eggers den Zapfhahn aufdrehen und die ersten Krüge mit dem frischen Maibock ausschänken. „Ein friedliches und süffiges Hoffest“, wünschte Michalek allen Besuchern. Die Brauerei hatte sich nach den Nachschub-Problemen im vergangenen Jahr, von denen Vorstand Martin Deutsch bei der Eröffnung noch einmal berichtete, auf großen Ansturm eingestellt. 27 statt 22 Zapfhähne waren bereit für den Ausschank, außerdem gab’s keine Ausschankwagen, sondern zwei lange Theken mit direkten Leitungen. 80 Mitarbeiter der Brauerei packten als „gute und schnelle Zapfer“, so Deutsch, mit an und versorgten die Besucher schnell mit Bier.

Verschiedene Malzsorten können die Besucher probieren.

Premiere hatte der neue Film über die Herstellungsprozesse des Einbecker Bieres in der Brauerei, der auf einer Leinwand vor dem Sudhaus in Dauerschleife während der Brauereibesichtigungen zu sehen war. Schauspieler Ronny Thalmeyer als historischer Braumeister Elias Pichler versorgte die Gäste nicht nur mit allerlei Informationen, sondern erzählte auch die eine oder andere wissenswerte Anekdote über die Biere aus Einbeck. Vor dem Sudhaus können Besucher jetzt auch aus Spendern sich verschiedene Malz- und Gerstensorten zum Probieren nehmen. Schmecken kann man Gersten-Röstmalz (Black Malt), Mela Buche Malz (Mela Beech), Karamell-Malz (Chrystal Mahogany), Münchner Malz (Munich Malt), Pilsener Malz (Pilsner Malt), Braugerste (Brewing Barley) und auch Knusper Malz, letzteres wird jedoch nicht zum Brauen verwendet (schmeckt aber gut).

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Einbecker Fanartikel für die Draußen-Saison

Flaschen-Öffner…

…Einbecker Flasche.

Rechtzeitig zur Draußen-Saison gibt es im Einbecker Fan-Shop neue Artikel. Sie sind auch online bestellbar, oder aber beim Besuch des Hoffestes am 27. April wird der Shop von 13 bis 18 Uhr zum Ziel eines Einkaufsbummels von Einbecker Fans. Neu ist beispielsweise die Einbecker Flasche zum Flasche öffnen, das Fan-Accessoire für den Schlüsselbund.

Wem bei einer Bierrunde die Sitzgelegenheiten fehlen, wer aber mehrere Bierkästen (gefüllt oder leer) parat hat, der kann jetzt Bierkasten-Hockersitze aus Holz und einen Tresentisch für den Bierkasten mit Möglichkeit für einen mittigen Sonnenschirm im Einbecker Look erwerben.

Neu im Fan-Shop: das Hocker-Tisch-Set für die Bierkästen.

Die Feuertonne ist zwar nicht mehr ganz neu im Sortiment des Fan-Shops der Einbecker Brauhaus AG, sie passt aber unverändert gut zur Freiluftsaison – für das Einbecker am Feuer in lauer Sommernacht. Und grillen kann man auf ihr auch.

Und wenn Einbecker leuchten soll, dann können Fans jetzt das LED-Wappen anknipsen.

Einbecker LED-Wappen.

Einbecker Feuertonne.

Schneller vom Fass in die Kehle

Am Einbecker Maibaum, der jetzt wieder vor der Brauerei aufgestellt ist: Marketingleiter Ingo Schrader (l.) und Sprecher Ulrich Meiser.

Nur noch wenige Tage bis zum siebten Hoffest der Einbecker Brauhaus AG neuer Zeitrechnung. Die Vorbereitungen für den 27. April laufen auf Hochtouren, ab 13 Uhr startet an dem Sonnabend das Programm mit dem offiziellen Anstich des ersten Mai-Urbock-Fasses durch Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek.

Neuheit Nummer 1: Ein neues Ausschank-Konzept soll beim diesjährigen Hoffest erleichtern, dass Besucher ans Bier kommen. Vor einem Jahr hatte es zeitweise Probleme gegeben, die zahlreichen Besucher bei bestem Wetter zügig zu versorgen, räumen die Organisatoren ein, die sich über den immer größer gewordenen Zuspruch sehr freuen. Jedes Jahr ist die Ausschankmenge laut Marketingleiter Ingo Schrader um 20 Prozent gestiegen, weshalb das Brauhaus sich schon auf eine mögliche Vergrößerung der Feierfläche auf einen umgestalteten Neustädter Kirchplatz freue, jetzt wo der Umbau absehbar sei. Am 27. April wird es beim Hoffest statt vier einzelne Verkaufswagen zwei lange Theken geben, eine in der Verladehalle, eine draußen neben der Bühne. Die Bierleitungen werden direkt in den Durchlaufkühler führen, kein Fass muss mehr von Hand gewechselt werden. Außerdem werde mehr Personal hinter dem Ausschank eingesetzt, vor allem auch mehr Brauhaus-Mitarbeiter. „Die halbe Belegschaft ist im Einsatz“, sagt Marketingleiter Ingo Schrader. „Ich werde auch zwei Stunden ausschänken“, freut sich Sprecher Ulrich Meiser. Einziger „Verkaufswagen“ bleibt die Bockbierkutsche in der in diesem Jahr den Gästen mehr Platz bietenden Verladehalle, an der Bierspezialitäten wie das „Ainpöckisch 1378“ erhältlich sind. An den Thekenmeilen gibt es Mai-Urbock und Brauherren.

Neuheit Nummer 2: Zwischen 13 und 16 Uhr sind Brauereibesichtigungen möglich. Separate Führungen wird es jedoch nicht mehr geben, an verschiedenen Stationen stehen aber Mitarbeiter und geben Auskunft. Außerdem hat der neue Film Premiere, der den Produktionsprozess und die Abfüllung des Einbecker Bieres zeigt. In der Hauptrolle spielt der Göttinger DT-Schauspieler Ronny Thalmeyer den historischen Braumeister Elias Pichler, der einst den Münchnern das Bockbier brauen beigebracht haben soll.

Neuheit Nummer 3 (die aber eigentlich gar keine ist): Start des Hoffestes ist traditionell ein kleiner Biertreck durch die Innenstadt, der am Rheinischen Hof um 12.30 Uhr startet, über Neuen Markt, Marktplatz, Marktstraße bis zur Papenstraße führt und gegen 13 Uhr am Brauhaus ankommen wird. Der Wagen mit den Bierfässern wird wieder von Shire Horses vom Birkenhof aus Hullersen gezogen. Jeder, der möchte, kann sich vom Start oder auch während des Zuges durch die Innenstadt in den Treck einreihen, keineswegs dürfen nur Ehrengäste hinter dem Kutschwagen gehen, betonen Schrader und Meiser. Die Brauerei würde sich freuen, wenn möglichst viele Menschen gemeinsam den Fasstreck bilden. Auch Vereine und Gruppen können sich anschließen, zwei Vereine haben sich bereits angekündigt, darunter die Landsknechte.

Maibaum 2019 vor dem Einbecker Brauhaus.

Herausforderung Hoffest

Stimmung mit den Eichenbergern 2018 beim Hoffest in der Verladehalle, im Hintergrund einer der Verkaufswagen, diese wird es 2019 nicht mehr geben.

Der große und wachsende Zuspruch zum Hoffest der Einbecker Brauhaus AG spricht ja grundsätzlich für das Bier, für das Unternehmen, für die Location. Aber natürlich ist eine solche Veranstaltung mit einem pickepackevollen Hof voller durstiger Menschen auch immer eine Herausforderung. Eine logistischer Natur. Seit 2013 feiert das Brauhaus auf dem Brauereihof eine zünftige Party, mit Musik und natürlich dem vielsortigen Gerstensaft aus der Heimat guter Biere. Immerhin wird beim Hoffest offiziell ja auch jedes Jahr die Mai-Ur-Bock-Saison gestartet, heuer am 27. April. Die zeitweiligen Schwierigkeiten im vergangenen Jahr am Abend, das Bier an die Besucher zu bringen, haben zur Entscheidung beim Organisationsteam geführt: Keine separaten Verkaufswagen mit aufwändigeren, immer wieder neu anzuschließenden Fässern mehr. In diesem Jahr wird es beim Hoffest direkte Bierleitungen und vor allem längere Tresen geben, an denen das Bier ausgeschänkt wird. Eine einzige Ausnahme bildet die Bockbierkutsche, die wird auch 2019 wieder in der Verladehalle stehen. In der Halle wird ein bisschen mehr Platz sein, damit auch Aprilwetter die Atmosphäre nicht trüben kann.

Hinzu kommt mehr Personal hinter den Verkaufstresen, darunter werden verstärkt in diesem Jahr auch eigene Mitarbeiter aus dem Brauhaus zupacken. Und eine zweite Verkaufsstelle für die Wertmarken soll ebenfalls dazu beitragen, dass jeder Besucher auch sein Bier bekommt, wenn er das will.

Erstmals werden die Besucher des Hoffestes am Sonnabend, 27. April, (Flyer zum Download) den neuen, etwa 18-minütigen Film über den Produktionsprozess und die Abfüllung des Einbecker Bieres sehen können. Bei dem Streifen, der zurzeit gedreht wird, erzählt ein Schauspieler als historischer Braumeister Elias Pichler die Dinge, die Besucher bei einer Brauereibesichtigung nicht sehen können. Der Film kann dann künftig auch bei Brauhaus-Besichtigungen an Wochenenden oder nach Arbeitsschluss gezeigt werden.

Start des Hoffestes ist traditionell der kleine Biertreck durch die Innenstadt, der am Rheinischen Hof um 12.30 Uhr startet und gegen 13 Uhr am Brauhaus ankommen wird, wo auf der Bühne das erste Fass Mai-Ur-Bock angestochen wird. Jeder, der möchte, kann sich übrigens vom Start oder auch während des Zuges durch die Innenstadt in den Treck einreihen. Darauf hat das Organisationsteam noch einmal hingewiesen, keineswegs dürfen nur Ehrengäste hinter dem Kutschwagen gehen. Die Brauerei würde sich freuen, wenn möglichst viele Menschen gemeinsam den Fasstreck bilden. Begleitet wird er musikalisch in diesem Jahr von den Musikfreunden Edeheim-Hohnstedt-Northeim, die anschließend auf dem Hof noch bis 14 Uhr spielen.

Ein Party-Garant mit Posaune und Trompete ist auch am 27. April wieder dabei: das ist die Formation „Die Eichenberger“, die zünftig zu Polka, Volksmusik, Märschen oder Schlagern aufspielen. Ab 17 Uhr ist dann Rock’n’Roll und Beatmusik aus den 50-er und 60-er Jahren angesagt mit „The Monotypes“. Die fünf Jungs aus Gießen spielen seit 2015 zusammen, alle können aber auf langjährige Bühnen- und Live-Erfahrung in anderen Bands zurückgreifen. Den musikalischen Abschluss bilden ab 20 Uhr die „GoGorillas“, bei denen es kräftiger zur musikalischen Sache geht. Die Band bringt den für die 90-er Jahre typischen Mix aus Rock/Crossover/HipHop auf die Bühne, waren doch gerade die 90-er ein Jahrzehnt mit neuen Genres: Alternative-Rock, Brit-Pop, Crossover, Grunge, HipHop, New Metal.

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