Einbecker Bierblog

Wissenswertes aus der Heimat guter Biere

Archiv für die Kategorie “Allgemein”

Trafostation wird durch Graffiti-Kunst ein Hopfen sprießender Bierkasten

Die Trafostation der Stadtwerke, die an der Ecke Hullerser Landstraße zur Hansestraße auf dem Weg zum Logistikzentrum der Einbecker Brauhaus AG steht, war bereits grün. Jetzt aber ist das 3×5,40 Meter große Wandlungshäuschen von Mittel- auf Niederspannung ein echter Hingucker. Denn die Trafostation ist dank der Graffiti-Kunst von Volker Wruck zur Hopfen sprießenden XXL-Bierkiste geworden.

Eine Mischung aus realistischer Spraykunst und Comic hat Volker Wruck während der gut zwei Tage angewandt, an denen er in Einbeck aktiv war, und den Trafo in einen großen Bierkasten verwandelt. Zwischen 60 und 100 Dosen Farbe hat der Graffiti-Künstler aus Burgwedel bei Hannover benötigt, um die Hopfendolden, die Herzen und die Bierflaschen im Bild zu vereinigen, erzählt er. Seit 30 Jahren schon ist Wruck Sprayer, eher durch Zufall kam der gelernte Drucker zu dieser Kunst. Bereits bei der Brauerei Härke in Peine hat er ein Werk gesprüht, jetzt kam die Anfrage der Einbecker für die Trafostation an der Hansestraße. Größte Herausforderung bei der Arbeit sei der Wind gewesen, saubere Sprühkanten hinzubekommen sei schwierig gewesen, berichtet Wruck, aber letztlich gelungen.

Für die Einbecker Brauerei ist die mit Graffiti verschönerte Trafostation in diesem Jahr erst der Auftakt zu noch viel mehr Street-Art. Denn die bekannte „Street Art Meile“ wird Ende August im Bockbierjahr auf dem Brauhaus-Gelände zur „Brew Art Meile“. Die StreetArt-Meile 2023 vom 25. bis 27. August wird das Einbecker Bier thematisieren. Wer die Künstler sind, die teilnehmen, und noch viel mehr Informationen hier.

Foto: Frank Bertram
Volker Wruck aus Hannover (r.) hat die Trafostation mit Graffiti-Kunst verschönert, darüber freuen sich Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch (l.) und Stadtwerke-Geschäftsführer Bernd Cranen. Foto: Frank Bertram
Foto: Frank Bertram
Hopfen, Herzen, Harmonie – auf der Trafostation sind sie vereint. Foto: Frank Bertram
Foto: Frank Bertram
An der Hansestraße neben dem Hinweis zur Logistik des Einbecker Brauhauses steht die Trafostation. Foto: Frank Bertram

Zum Bockbierjahr soll Hopfen in der Altstadt aus den Fässern ranken

Einbecks Innenstadt wird in diesem Jahr noch grüner: In der Tiedexer Straße, auf dem Marktplatz, in der Marktstraße und an einigen anderen Standorten in der Innenstadt ist passend zum Bockbierjahr 2023 ein kleiner Hopfengarten entstanden. „Humulus lupulus“, wie die Hopfenpflanze mit botanischem Namen heißt, kann bis zu sechs Meter groß werden. Grüne Blätter und charakteristische grüngelbe Zapfen umgeben die Ranken der kletternden Hopfenpflanze, die deshalb auch oft als dekorativer Sichtschutz in einigen Gärten zu finden ist. Schon in früheren Zeiten ist der Hopfen zum Beispiel als Heilmittel genutzt und als Delikatesse bekannt gewesen. Die größte Bekanntheit in Deutschland und auch in Einbeck bekam die vielseitige Pflanze jedoch durch das Bierbrauen.

Fässer unter anderem mit Hopfenpflanzen zieren die Altstadtgassen. Foto: Frank Bertram

Um diesen wichtigen Bestandteil der Brautradition Einbecks im Rahmen des Bockbierjahres der Stadt Einbeck zu veranschaulichen, organisierte Einbeck Marketing gemeinsam mit dem Unternehmen „kulturell“ von Martin und Patricia Keil die Begrünung der Innenstadt mit den robusten Grünpflanzen. Mitte April hatte sich ein Lkw, mit dem die Kurt König Baumaschinen GmbH die Aktion unterstützt hat, auf den Weg nach Nörten-Hardenberg gemacht, um dort ausrangierte Fässer der Hardenberg Distillery abzuholen und nach Einbeck zu transportieren. Gemeinsam mit den Blühlaternen der bekannten Aktion „Einbeck blüht“ von „kulturell“ wurden die großen Holzfässer und geflochtene Körbe im Rahmen einer großen Pflanzaktion mit Hopfen bepflanzt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Hier konnte auf viele fleißige ehrenamtlich aktive Freunde und Freundinnen der „Jungen Linde“ gesetzt werden. Die torffreie Erde für beide Blühaktionen in Einbeck wurde in diesem Jahr von der Kleeschulte Erden GmbH & Co. KG aus Rüthen zur Verfügung gestellt. Mit dem Kies, welcher als Drainage und zum Beschweren der Fässer benötigt wurde, unterstützt auch die Firma Mattern aus Einbeck.

„Die Idee das Themenjahr durch die Anpflanzung von Hopfen im Stadtbild sichtbar zu machen ist überall toll aufgenommen worden“, sagt Alice Werner, die das Gemeinschaftsprojekt seitens der Einbeck Marketing GmbH betreut. „Es ist schön zu sehen, dass wir wieder so viele Einbeckerinnen und Einbecker mit dieser Aktion begeistern konnten und gemeinsam die Innenstadt zum Hopfengarten werden lassen. Wir bedanken uns für die große Unterstützung und freuen uns, dass ‚kulturell‘ sich bereit erklärt hat, mit dem eigens für die innerstädtische Blumenpflege beschafften elektrisch betriebenen Gießmobil neben den Blühlaternen nun auch noch die Hopfenpflanzen zu bewässern.“

Die noch kleinen grünen Hopfenpflanzen sollen in einigen Monaten schon an dicken Seilen über die Straßen ranken und so das Stadtbild weiter verschönern. Möglich werden kann dies nur durch die große Unterstützung von Einbecker Unternehmen, Vereinen und Privatpersonen, die sowohl finanziell als auch mit persönlichem Einsatz zum Gelingen beigetragen haben. Einige der Patinnen und Paten der Hopfenpflanzen werden auch namentlich an den Körben und Fässern zu sehen sein. Gerne kann sowohl die Aktion „Hopfen“ als auch die Aktion „Einbeck blüht“ mit den seit Jahren allseits beliebten Blühlaternen weiterhin unterstützt werden. Interessierte können sich hier stellvertretend an Alice Werner von der Einbeck Marketing GmbH per E-Mail an a.werner@einbeck-marketing.de oder telefonisch unter 05561 3131926 wenden.

Motiv-Momente machen mit: Fotowettbewerb zum Bockbierjahr 2023 startet

Einbeck Tourismus ruft unter dem Motto „Dein Moment in Einbecks Bockbierjahr“ dazu auf, am Fotowettbewerb teilzunehmen, um die schönsten Momente des Themenjahres in Fotos zu verewigen.

Um das Kultgetränk und die Stadt Einbeck als Heimat und Namensgeber des Bockbieres in Fotos mit Erinnerungswert festzuhalten, ruft Einbeck Tourismus alle Bierliebhaber zur Teilnahme am Fotowettbewerb „Dein Moment in Einbecks Bockbierjahr“ auf. Jegliche Fotomotive und Augenblicke, die sich auf das Themenjahr Einbecks beziehen, sind erwünscht. Hauptsache der Bezug zum Bockbierjahr und einem besonderen Augenblick rund um das Getränk der heimisch ansässigen Brauerei wird deutlich, heißt es in einer Pressemitteilung.

Zur Teilnahme am Fotowettbewerb dürfen Teilnehmende ab 18 Jahren bis zum 30. August 2023 Fotos im Format einer JPG-Datei per E-Mail an bockbierjahr@einbeck.de senden. Es wird darum gebeten, dem eingeschickten Foto eine kurze Beschreibung beizufügen, welcher Bockbierjahr-Moment dargestellt wird, falls es nicht bereits vom Bild selbst ersichtlich ist. Einbeck Tourismus veröffentlicht die Fotos in einer digitalen Fotowand auf der touristischen Website. Darüber entsteht eine vielfältige Übersicht, welche Eindrücke die Einbecker Bevölkerung und Touristen im Laufe des Bockbierjahres gesammelt haben. Zur Abstimmung der drei schönsten Fotos bestimmt eine interne Jury aus Bockbierjahrbeteiligten nach Teilnahmeschluss eine Vorauswahl. Anschließend wird diese zur Abstimmung durch die Bevölkerung veröffentlicht.

Die Gewinner werden mit Preisen ausgezeichnet, die zum Themenjahr passen. Als Gewinn für das schönste Foto steht ein Kasten gefüllt mit Einbecker Bier, ein Bockbierjahr-Pin, ein Gutschein für ein Abendessen für zwei Personen inklusive einer Bierprobe des Bockbieres im Brodhaus Einbeck, ein Anhänger mit Einkaufswagenchip sowie eine Badeente mit dem Motiv des historischen Braumeisters zur Verfügung. Das zweitbeste Foto wird mit einem Kasten Einbecker Bier, einem Bockbierjahr-Pin und einer Braumeister-Badeente ausgezeichnet. Als Gewinn für das drittbeste Foto gibt es einen Kasten Einbecker Bier und einen Bockbierjahr-Pin zu gewinnen. Die Preise werden von der Einbecker Brauhaus AG, dem Brodhaus Einbeck und Einbeck Tourismus zur Verfügung gestellt.

Hinweis: Die Teilnahme am Fotowettbewerb ist kostenfrei möglich. Mitarbeiter der unmittelbar projektbeteiligten Unternehmen des Bockbierjahres 2023 dürfen nicht am Fotowettbewerb teilnehmen. Mit der Zusendung eines Fotos stimmen Teilnehmende der Veröffentlichung des Bildes und entsprechender zugehöriger Inhalte über diverse Kanäle von Einbeck Tourismus mit der CC-BY Lizenz zu (z. B. Bilder mit CC BY-Lizenz, das bedeutet: Das Werk darf unter Angabe des Urhebers, so wie er es vorgegeben hat, kopiert, verändert und für eigene Zwecke verwendet werden. Dabei ist egal, ob die Nutzung kommerziell ist oder nicht.). Ebenfalls sind Dritte dazu berechtigt, das Bild zu teilen und zu veröffentlichen. Die teilnehmende Person stimmt ebenfalls zu, dass Einbeck Tourismus sie bei Gewinn per E-Mail kontaktieren darf.

© Einbeck Tourismus
Ainpöckisch Bier mit Blick von der Heldenburg auf den Leinepolder Salzderhelden. Foto: © Einbeck Tourismus

Einbecker Bierstadtlauf 2023 mit einigen Neuerungen

Der 19. Einbecker Bierstadtlauf findet am Sonnabend, 6. Mai, statt. Einige Veränderungen haben die neue Organisatorin Sigrid Krings und Lars Engelke jetzt angekündigt. Auf gedruckte Broschüren und Plakate wird verzichtet, Anmeldungen sind ausschließlich online möglich. Mit der bisherigen Resonanz sind die Veranstalter zufrieden. Neugestaltet wurde das Logo, dass sich am Corporate Design der Stadt Einbeck orientiert. Neu in diesem Jahr ist, dass die einzelnen Läufe eigene Namenssponsoren haben. Neu ist auch eine weitere, kürzere Laufstrecke über die Hube (zehn Kilometer). Beim Team-Cup gibt es in diesem Jahr erstmals mehrere verschiedene Führungen für den Sieger. Und es gibt keine Bierkrüge für alle Teilnehmer mehr, sondern für alle Finisher Medaillen aus Holz, in Handarbeit hergestellt von Nadine Teuke aus Einbeck („Die Holzbuchstabenseite“).

Gibt es nicht mehr in diesem Jahr: Bierkrüge beim Bierstadtlauf. Archivfoto: Frank Bertram

Die Startgebühren sind unverändert geblieben. Erwachsene bezahlen 10 Euro, Kinder und Jugendliche 5 Euro. Für die Bambiniläufe der Jüngsten werden 2 Euro fällig. Meldeschluss ist der 3. Mai. Nach- und Ummeldungen danach bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start kosten jetzt 3 Euro Gebühr. Die Startnummern und Unterlagen können erstmals auch bereits am Freitag im Alten Rathaus abholt werden, am 5. Mai von 15 bis 18 Uhr. Ansonsten am Bierstadtlauftag ab 12 Uhr.

Alle Teilnehmer, die ins Ziel kommen, erhalten in diesem Jahr erstmals Medaillen. Gemeinsam mit dem Brauhaus hat Organisatorin Sigrid Krings nach etwas Neuem gesucht. Medaillen aus Holz seien im Kommen, sagt die aktive Läuferin. Auf Nadine Teuke ist Sigrid Krings durch Zufall gekommen: beim Fußballtraining ihres Sohnes und des Sohnes der Grundschullehrerin. In den vergangenen Wochen hat Familie Teuke nun die mehr als 1300 Holz-Medaillen in Handarbeit produziert und mit Band versehen, auf dem alle Sponsoren mit Logos stehen. Mit ihrer „Die Holzbuchstabenseite“ ist Nadine Teuke auch zur Namenssponsorin für die Bambiniläufe geworden.

Beim Einbecker Bierstadtlauf finden am 6. Mai ab 15 Uhr insgesamt neun verschiedene Läufe statt. Start und Ziel ist weiterhin auf dem Marktplatz. Der späteste Start ist um 17.30 Uhr terminiert. Die Strecken haben Namenssponsoren erhalten: Der KWS Hubelauf führt über 24,9 Kilometer. Neu ist die Distanz von 10 Kilometer, dies ist der Renold Hubelauf. Der Einbecker Bierstadtlauf hat 5,1 Kilometer, der Stadtwerke Schülerlauf 1,45 Kilometer, der Sparkasse Einbeck Schülerlauf 2,15 Kilometer. Der große und der kleine Bambinilauf (zweimal oder einmal um die Marktkirche) wird von “Die Holzbuchstabenseite” präsentiert. Hinzu kommen die Walkingstrecke (5,2 Kilometer mit Wendepunkt) sowie die 3000-Schritte-Strecke der Lions-Aktion (2,3 Kilometer gehen mit Wendepunkt). Einen eigenen Jogginglauf gibt es nicht mehr, zuletzt hatten sich hierfür auch nur sehr wenige Teilnehmer angemeldet. Alle Streckenprofile sind online einsehbar.

Der Team-Club wird auch in diesem Jahr beim Bierstadtlauf ausgetragen. Zu gewinnen ist nicht nur ein schöner Pokal für die teilnehmerstärkste Mannschaft, sondern den Siegern winken auch noch verschiedene Führungen: eine durchs Einbecker Brauhaus mit maximal 30 Teilnehmern, eine durch den PS-Speicher mit maximal 20 Teilnehmern sowie zwei Stadtführungen durch Einbeck mit jeweils maximal 25 Teilnehmern.

Weitere Infos über den Einbecker Bierstadtlauf unter www.bierstadtlauf.de

Der Bierstadtlauf 2023 beginnt und endet wieder auf dem Marktplatz, zeigen Sigrid Krings und Lars Engelke. (c) Foto: Frank Bertram
Nadine Teuke hat die neuen Holz-Medaillen gemeinsam mit ihrem Mann Christian in Handarbeit hergestellt. Foto: Sigrid Krings

Leckere Rezepte mit Einbecker Bockbier gesucht

Mitmachaktion im Bockbierjahr 2023: Unter dem Motto „Von Euch, für Euch“ sucht Einbeck Tourismus für eine öffentliche Rezeptesammlung nach Lieblingsrezepten rund um die Einbecker Köstlichkeit, das Bockbier.

Um das Einbecker Kultgetränk sowie die bis ins 13. Jahrhundert reichende Biertradition der Stadt Einbeck gebührend zu würdigen, wird das Bockbier im Bockbierjahr 2023 im Verlauf des Jahres mit unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen und Höhepunkten gefeiert. Alle Interessierten sollen dabei die Chance bekommen, mitzugestalten.

Deshalb ist Einbeck Tourismus auf der Suche nach den leckersten Rezepten mit Einbecker (Bock-)Bier. Aufgerufen werden alle Einbecker Bierliebhabenden, ihre Rezepte per E-Mail an bockbierjahr@einbeck.de zu senden.

Der Kreativität sind bei dem Ausprobieren neuer Rezeptkreationen keinerlei Grenzen gesetzt. Jedes leckere Rezept ist willkommen und wird in einer Rezeptsammlung rund um das (Bock-)Bier auf der Website von Einbeck Tourismus veröffentlicht. So entsteht eine Übersicht zur Inspiration, welche Gerichte mit dem Einbecker Traditionsgetränk gezaubert und selbst ausprobiert werden können. Ob Vorspeise, Hauptgericht oder Nachtisch. Ob süß oder herzhaft. Ob gegrillt, geschmorrt oder gebraten. Ob vegetarisch, vegan oder mit Fleisch – alles kann, nichts muss, heißt es in einer Pressemitteilung.

Als Teilnahmebedingung an der Rezeptsammlung bittet Einbeck Tourismus darum, bei der Einsendung eines Rezeptes folgende Informationen anzugeben: Rezeptname, Zutaten, Zubereitung, erscheinender Name der einsendenden Person bei Veröffentlichung des Rezeptes und falls möglich zwei Bilder vom Gericht in Hoch- und Querformat. Mit der Einsendung des Rezeptes stimmt die einsendende Person der Veröffentlichung des Rezeptes und entsprechender zugehöriger Inhalte über diverse Kanäle von Einbeck Tourismus zu (z. B. Bilder mit CC BY-Lizenz, bedeutet: Das Werk darf unter Angabe des Urhebers, so wie er es vorgegeben hat, kopiert, verändert und für eigene Zwecke verwendet werden. Dabei ist egal, ob die Nutzung kommerziell ist oder nicht.). Ebenfalls sind Dritte dazu berechtigt, das Rezept zu teilen und zu veröffentlichen.

(c) Einbecker Brauhaus AG
Historische Einbecker Export-Bockbier-Flasche © Einbecker Brauhaus AG
(c) Einbecker Brauhaus AG
Logo Bockbierjahr 2023 © Einbecker Brauhaus AG

Einbecker Hoffest in diesem Jahr kompakter

Wenige Tage nach dem Tag des deutschen Bieres, an dem jährlich an das 1516 verkündete Reinheitsgebot erinnert wird, lädt die Einbecker Brauhaus AG zu ihrem mittlerweile traditionsreichen Hoffest ein: Am Sonnabend, 29. April, ist das Brauereigelände an der Papenstraße wieder Mittelpunkt der Feier. Das kompaktere Hoffest wird in diesem Bockbier-Jahr etwas später als in den Vorjahren starten, und außerdem ohne vorherigen Umzug durch die Stadt. Die Veranstaltung konzentriert sich auf das Brauereigelände. Der Eintritt ist ganztägig frei, Einlass ab 14 Uhr.

Los geht es um 14.30 Uhr mit dem traditionellen Mai-Ur-Bock-Anstich auf der Bühne und zünftiger Blasmusik von den „Eichenbergern“, die schon einige Male beim Einbecker Hoffest für beste Stimmung gesorgt haben. Am Nachmittag finden dann Brauereibesichtigungen statt (hierzu sind keine Anmeldungen erforderlich), und es wird ein buntes Rahmenprogramm mit Familien-Nachmittag geboten.

Ab 17 Uhr tritt die Formation „King Seppys Flokatis“ aus Seesen auf die Bühne, gefolgt ab 20 Uhr von der HIT Radio Show mit den besten größten Acts der Musikgeschichte in einer atemberaubenden Show der Superlative – natürlich live!

Dazu präsentiert die Brauerei erneut die mit mehr als 60 Metern wahrscheinlich längste Theke Südniedersachsens. „Mit dem Hoffest und dem Bockbierjahr haben wir im Frühjahr gleich zwei absolute Highlights zu bieten, darüber freuen wir uns sehr“, erklärte Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader.

Mit dem Fassbieranstich startet das Hoffest. Archivfoto: Frank Bertram

Frauen und Brauen: Bierkränzchen in Einbeck

Bier brauen war früher bekanntlich Frauensache. An diese Zeiten im Bockbierjahr erinnern, als das Brauen noch in Frauenhänden lag und man zum Bierkränzchen einlud, wollen zwei Einbeckerinnen mit einem speziellen Workshop unter dem Titel „Hand in Hand macht Bock“. Premiere ist am Sonnabend, 25. Februar, mindestens drei weitere Termine stehen im Einbecker Bockbierjahr im Kalender.

Foto: Einbeck Hooray
Foto: Einbeck Hooray

Interessantes und Amüsantes wird in geselliger Runde beim „come together“ am Marktplatz im EinbeckHooray gelüftet, bevor es für die Teilnehmerinnen zum Workshopteil geht. Michaela Detlof von DetlofDesign gewährt Einblicke hinter die Kulissen ihres Handwerks. „Nach mehr als 20 Jahren Designarbeit in der Modeindustrie wollte ich etwas mit Herz machen. Nun produziere ich einzigartige Strickunikate in meiner Heimatstadt“, erklärt die Designerin. Bei dem Workshop können die Teilnehmerinnen ihr über die Schulter schauen, wie auf dem Handstrickapparat Spülhelfer im Bierlook entstehen.

Mit von der Bierpartie ist Patricia Keil von EinbeckHooray, die für ihr Fachwerkmarketing und ihre XXL-Wände im Rahmen der Street-Art-Meile bekannt ist. Sie kreiert mit den Teilnehmerinnen in der DruckerBande am Möncheplatz in Handarbeit ein cooles Geschirrtuch mit Biermotiven, selbst die Druckstöcke wurden in Handarbeit vom Formstecher Wilfried Hentschel gefertigt und sind eine Kunst. „Es ist ein schönes Highlight im Rahmen des BockBierJahres“, sagt Patricia Keil.

Die beiden Powerfrauen freuen sich auf interessierte Teilnehmende, die den Einbecker Einzelhandel erlebnisreich und kulinarisch entdecken möchten. Das Event ist auch ideal für kleine Gruppen, Klassentreffen, JGA (Junggesellinnenabschiede), als Team-Event oder zum Verschenken, sagen sie. Teilnehmerkosten: 38 Euro (inkl. Bier & Snacks, Geschirrtuch Workshop & Spülhelfer sowie Stadttour „Bier“). Maximale Teilnehmerzahl 8-10 Personen. Dauer: circa 2-2,5 Stunden.

Fragen oder Anmeldung: patricia@kfe.team. Für den 25. Februar (ab 14 Uhr) sind noch wenige Plätze frei. Weitere Termine: 13. Mai/ 23. September/18. November und nach Vereinbarung.

Mehr zum Einbecker Bockbierjahr hier.

Foto: Einbeck Hooray
Foto: Einbeck Hooray
Foto: Einbeck Hooray
Gastgeberinnen Patricia Keil (l.) und Michaela Detlof. (c) Foto: Einbeck Hooray

Sven Tietzer zeigt in Videos: So geht Einbecker

Mit kurzen Videos hat das Einbecker Brauhaus in den sozialen Netzwerken mit TV-Moderator Sven Tietzer („Treckerfahrer dürfen das“) eine Nachhaltigkeitsreihe-Reihe unter dem Titel „So geht Einbecker“ gestartet. Gesucht war jemand, der technisch komplexe Themen kurz und knapp und trotzdem richtig erläutern kann – und der vor allem dafür die richtigen Fragen stellt. Der Job kommt nun Tietzer zu, der bislang letzte Einbecker Bierorden-Träger, der auch schon für andere TV-Beiträge im Einbecker Brauhaus gedreht hat.

In der ersten Folge „Kein Bier ohne Prickel“, fragt Sven Tietzer, warum die Brauerei die bei der Gärung entstehende Kohlensäure auffängt. Nils Ole Schiemann, der Leiter Produktion, erläutert: „Weil Kohlensäure dazu führen würde, dass unsere Gärung zum Stocken kommt. Das wollen wir natürlich nicht. Deswegen wird sie über unsere CO2-Rückgewinnungsanlage gereinigt, filtriert und letztlich bei minus 50 Grad gespeichert.“ Die Einbecker Brauhaus AG hat genug eigene Kohlensäure, muss keine hinzukaufen. Denn später bei Lagerung, Filtration und Abfüllung benötigt das Bier natürlich wieder CO2. Nicht nur Sven Tietzer hat sofort verstanden: Schales Bier ohne Kohlensäure, das braucht niemand. Und ins Stocken darf die Gärung natürlich nie geraten.

Alle Beiträge, die wöchentlich über die Social-Media-Kanäle der Brauerei veröffentlicht werden, sind nach und nach auch hier bei Youtube zu finden.

Instagram-Post der Einbecker Brauhaus AG.
Foto: Einbecker Brauhaus AG
„So geht Einbecker“ heißt die Reihe mit Sven Tietzer. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Bierbegeisterung beim Bockbierneujahrsempfang

Zu Beginn des Bockbierjahres 2023 durfte beim Einbecker Neujahrsempfang natürlich in der Heimat guter Biere das Bockbier als beherrschendes Thema nicht fehlen. Die Veranstalter Einbeck Marketing und Stadt Einbeck hatten außer einem Balanceakt auf Bierflaschen auf ein Biertasting gesetzt. Biersommelière Jutta Knoll nahm die Herausforderung an, mit 250 Gästen ein Biertasting bzw. Foodpairing durchzuführen. Der ursprünglich angekündigte Biersommelier Hans Wächler musste kurzfristig absagen.

Und so war es an Jutta Knoll, Bierbegeisterung im Saal zu erzeugen. Ein wenig war es allerdings wie Eulen nach zu Athen tragen, denn die Allermeisten in der PS-Halle des PS-Speichers kannten die Bierhistorie des Einbecker Gerstensaftes gut, manche vermutlich sehr gut. Da waren Hinweise auf die älteste Rechnung 1378, den abgeworbenen Braumeister für München und Martin Luthers Lieblingsbier nicht notwendig zu erwähnen. Spannender wurde es, als die Sommelière die ausgewählten Einbecker Bockbiere zunächst auf der Bühne verkosten durfte, aber nur allein – und ihr 250 Menschen dabei zusahen. Gute Idee daher, sich zur Verkostung als Stellvertreter fürs Publikum jemanden auf die Bühne zu holen, es meldete sich der Einbecker Manfred Thebes.

Bierbegeisterung war bei der Biersommelière aus Bonn spürbar, auch die für Einbeck: „Es gibt beim Bockbier keine Stadt, die auch nur im entferntesten an Einbeck herankommt.“ Da wird kein Einbecker widersprechen. Nach dem „theoretischen Teil“ konnten die Besucher des Neujahrsempfangs dann bei Gelegenheiten zu Gesprächen die fünf Einbecker Bockbiere mit den dafür ausgewählten Speisen probieren.

Zur Wahl standen (neben Biertreber-Knäckebrot von „Backmal“ aus Einbeck-Sievershausen) mit den Erläuterungen der Bier-Fachfrau:

  • das Ainpöckisch 1378 Bockbier, das mit „Weper-Käse“ der Milchtankstelle Lutterbeck von Familie Pape eine schöne Harmonie eingeht. Die Bittere des Bieres und die leichte Bittere des Käses vereinigen sich.
  • das Einbecker Urbock Hell, das mit Lachsschinken der Einbecker Fleischerei Breitzke ein sensorisches Wechselspiel zwischen der Bittere des Bieres und der nussigen Note des Schinkens eingeht.
  • das Einbecker Urbock Dunkel, das mit Plantagen-Schokolade Trinidad 80 % der Peiner Firma Rausch an einen schönen Espresso mit sehr angenehm röstigen Noten erinnert.
  • das Einbecker Winterbock, das mit der Pfefferstracke der Fleischerei Breitzke einen besonderen Kick erzeugt. Die Süße des Bieres und die Würzigkeit des Pfeffers verbinden sich und klingen mit dem Salz sehr rund aus.
  • das frisch abgefüllte neue 2023er Einbecker Mai-Urbock, das mit Bockshornklee-Käse der Milchtankstelle Lutterbeck ein aufregendes Mundgefühl wie ein sonniger Frühlingstag ergab. Das Wechselspiel von sauer, bitter und süß ist spannend und dabei sehr harmonisch.
Foto: Frank Bertram
Biersommelière Jutta Knoll erläuterte, welche Speise gut zu welchem Einbecker Bockbier passt. Foto: Frank Bertram
Foto: Frank Bertram
Die Gläser standen nach dem Vortrag für die Gäste des Neujahrsempfangs bereit. Foto: Frank Bertram
Foto: Frank Bertram
Biersommelière Jutta Knoll beim Biertasting auf dem Bühne mit dem Einbecker Manfred Thebes. Foto: Frank Bertram

Einbecker alkoholfrei 0,0 Prozent für den Blutspendedienst und das Bürgerspital gespendet

Das Einbecker Brauhaus hat eine Lkw-Ladung (das sind 4700 Sixpacks) mit Einbecker Alkoholfrei 0,0% an den DRK-Blutspendedienst Niedersachsen/Bremen überreicht. Diese Spende soll bei ausgewählten Blutspendeterminen in Niedersachsen zum Einsatz kommen, aber auch der ein oder andere Mitarbeiter des DRK darf sich zu Weihnachten auf ein absolut alkoholfreies Bier (0,0%) freuen. Eine weitere kleinere Sachspende ging an das Einbecker BürgerSpital.

Das Einbecker Brauhaus hat sich in den vergangenen 25 Jahren eine hohe Entalkoholisierungskompetenz erarbeitet, berichtet Ulrich Meiser, Leiter PR und Export. Das alkoholfreie Bier aus Einbeck wird mit 0,5 Volumenprozent Alkohol in Niedersachsen verkauft, aber es gibt außerdem eine Variante ganz ohne Alkohol, also mit 0,0 Volumenprozent, das unter anderem auch exportiert wird (zum Beispiel nach Asien). Es hat wegen der besonderen Herstellung nur wenige Kalorien (11 kcal. = 46 kJ /100 ml).

Foto: Einbecker Brauhaus AG
Jürgen Engelhard. Foto: DRK

Jürgen Engelhard, ehemaliger Vertriebsverantwortlicher im Einbecker Brauhaus, setzt sich seit neun Jahren als Regionalleiter Niedersachsen/Bremen für den DRK-Blutspendedienst ein. „Allein in Niedersachsen benötigen wir jeden Tag 2.300 Blutspenden, um die Versorgung mit lebenswichtigen Blutkonserven decken zu können, in ganz Deutschland sind es 15.000 Blutspenden pro Tag. Jeder, der zur Blutspende geht, kann zu einem echten Lebensretter werden. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden.“ Das DRK bietet nach jeder Blutspende einen kostenfreien Imbiss und Getränke an.

Die nächsten Blutspende-Termine sind hier zu finden. Beispielsweise am 20. und 21. Dezember 2022, jeweils 15 bis 19.30 Uhr im Stadthaus des Haus des Jugendrotkreuzes am Kohnser Weg in Einbeck.

Foto: Einbecker Brauhaus AG
(c) Abbildung: Einbecker Brauhaus AG
Foto: Einbecker Brauhaus AG
Brauhaus-Sprecher Ulrich Meiser (l.) überreichte die Alkoholfrei-Spende an Vertreter des DRK. Foto: Einbecker Brauhaus AG

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