
Rebecca Siemoneit-Barum, hier beim Eulenfest in Einbeck 2014 mit Mallorca-König Jürgen Drews.
Dass sie den Bierorden der Einbecker Karnevalsfreunde und der Brauerei erhalten wird, steht fest. Ob sie zuvor zur Königin der Dschungels gekrönt wird, hängt von den Zuschauern der RTL-Sendung „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ ab, welche seit heute wieder zwei Wochen lang Abend für Abend etliche Ekel-Prüfungen in die Wohnzimmer transportieren wird. Rebecca Siemoneit-Barum jedenfalls möchte Dschungelkönigin werden, wie sie mir vor dem Abflug nach Australien verraten hat: „Zumindest unter die letzten drei kommen, unbedingt!“
Den größten Respekt hatte die 37-jährige Schauspielerin vor der langen Flugreise ans andere Ende der Welt, nicht unbedingt vor der Wildnis im australischen TV-Urwald, da ist sie eine mit wilden Tieren und schlammigen Zeltplätzen erfahrene Zirkus-Tochter genug. Und dann war auch noch zunächst der Koffer weg, als die Einbeckerin downunder ankam, das aber kann eine „Iffi“ nicht erschüttern…
Nach 22 Jahren in der ARD-Kultserie „Lindenstraße“, in der Rebecca Siemoneit-Barum seit Weihnachten nach einer Pause zurück ist, und mehreren Engagements bei den Gandersheimer Domfestspielen in den vergangenen beiden Sommern reizt die in Einbeck lebende Schauspielerin die ganz andere, neue Herausforderung im TV-Dschungel. „Ich habe richtig Lust darauf, diese besondere Erfahrung mit den Zuschauern zu machen und bin davon überzeugt, dass es meinen Fans großen Spaß bereiten wird, mit mir und über mich im Dschungel zu lachen.“ Angst vor Negativ-Publicity hat die Tochter von Zirkus-Legende Gerd Siemoneit-Barum nicht: „Das ist Showbusiness, das ist schließlich mein Beruf“, sagt sie.
Da hat sie recht. Schon der große Heinz Erhardt hatte Humor, sogar trockenen Humor. Aber nicht in einer nassen Hose.