Mit Brodhaus-Geschichte(n) die „Einbecker Tafel“ unterstützt
Über die mehr als 600-jährige Geschichte des ältesten Wirtshauses in Niedersachsen hat der Einbecker Gastronomie-Hobbyhistoriker Walter-Wilhelm Funcke drei Mal im stets vollbesetzten Schalandersaal der Gasthauses gesprochen. Hat die Geschichtsdaten des seit 50 Jahren im Besitz der Einbecker Brauhaus AG befindlichen einstigen Hauses der Bäckergilde nicht trocken referiert, sondern mit vielen Anekdoten gewürzt. Das ein oder andere Kaltgetränk durfte zwischendrin nicht fehlen. Die Erlössumme aus diesen drei Veranstaltungen hat Funke aufgestockt, die neuen Pächter des Brodhauses Aneka und Sven Falke haben ebenfalls 250 Euro draufgelegt, so dass am Ende 1250 Euro an die „Einbecker Tafel“ überreicht werden konnten.

Den symbolischen Scheck nahm Tafel-Leiter Thomas Döhrel vor dem Brodhaus aus den Händen von Walter-Wilhelm Funcke, den Eheleuten Falke sowie Brauhaus-Sprecher Ulrich Meiser entgegen. In der aktuellen Lage sei das Geld besonders hilfreich, dankte Döhrel für die Unterstützung. Die „Einbecker Tafel“ muss aktuell viele Lebensmittel zukaufen, damit die Kunden überhaupt Waren abholen können. Hatte die Tafel im März 115 Haushalte mit 288 Menschen in ihrer Kartei, sind es jetzt vor allem durch viele aus der Ukraine geflüchtete Menschen 239 Haushalte mit insgesamt 546 Menschen, die zur „Einbecker Tafel“ kommen, um Lebensmittel zu erhalten.

Nachtrag 22.05.2022: Durch nachträgliche Geldgaben von Gästen konnte die Gesamtsumme noch um 120 Euro auf insgesamt 1370 Euro erhöht werden, die der „Einbecker Tafel“ zugute kommt, teilte heute Walter-Wilhelm Funcke mit.