Kraftbier

Bier ist in Mode. Wenn man den Foren und Gazetten glaubt, jedenfalls das so genannte Craft-Beer. Ein wahrer Hype wird um den selbst gebrauten Gerstensaft aus kleinen Braustätten gemacht. Die Einbecker Bierkenner und Bierbrauer kann das jedenfalls kalt lassen. Nicht nur, weil im eigentlichen Sinne des Wortes ein Craft-Beer lediglich ein handwerklich hergestelltes Bier ist. … Weiterlesen Kraftbier

Ja, ist denn schon Mai…?

Nein, noch ist kein Mai. Der Schneeregen spricht eine andere Sprache. Die Januar-Sprache. Wer aber mit einem Mai-Bockbier Geschäfte machen möchte, kann nicht erst im April den Sud dafür ansetzen. Das muss viel früher passieren. Die Einbecker Brauhaus AG beginnt deshalb in der kommenden Woche mit Beginn des Monats Februar mit der Distribution des saisonalen … Weiterlesen Ja, ist denn schon Mai…?

Bierhalle

Eine komplette Halle huldigt bei der Grünen Woche in Berlin noch bis Sonntag dem Bier. Ausschließlich um den Gerstensaft geht es bei der weltgrößten Landwirtschafts-, Garten- und Verbrauchermesse in Halle 12: ProBier heißt die mehrdeutige Überschrift am Eingang, und in der Tat gibt es das Bier dort nicht allein zum Betrachten…wenn die erwarteten 400.000 Besucher jeder … Weiterlesen Bierhalle

Bier und Fachwerk

Bier und Fachwerk gehören in Einbeck seit altersher zusammen wie Hopfen und Malz. Nicht zuletzt die markanten Tordurchfahrten der Fachwerkhäuser aus dem 16. Jahrhundert sind architektonische Zeugnisse einer Symbiose, sie waren Voraussetzungen für eine prosperierende Stadt, musste zum Brauen im Mittelalter doch die Sudpfanne durch eben diesen Torbogen. Eine lebendige und hochwertige Gastronomie mit Einbecker … Weiterlesen Bier und Fachwerk

Bier-Orte

Es gibt natürlich mehrere Orte in der Heimat guter Biere, an denen der Gerstensaft gelobt, gepriesen und genossen wird – Museen, Heimatstuben, schlaue Schaufenster… Gesammelt werden Gefäße und andere Gerätschaften wohl an ebenso vielen Orten, da dürften noch in einigen Party-Kellern und Gartenhäusern wahre Schätzchen warten. In der Bier-Abteilung des Stadtmuseums in Einbeck beispielsweise können … Weiterlesen Bier-Orte

Bendows Brauhaus

Wilhelm Bendow, gemalt vom Einbecker Kunstmaler Kurt Hensel.
Wilhelm Bendow, gemalt vom Einbecker Kunstmaler Kurt Hensel.

Die Pferde-Rennbahn-Frage „Wo laufen sie denn, wo laufen sie denn hin?“ gehört zu den Klassikern deutscher Unterhaltung – nicht zuletzt dank Loriot, der den ursprünglich 1926 von Wilhelm Bendow in seinem so unnachahmlichen Tonfall aufgenommenen Sketch als Zeichentrickfilm 1972  neu belebte. Was das mit Bier zu tun hat, noch dazu mit Einbecker Bier? Der Schauspieler und Kabarettist Wilhelm Bendow wurde als Wilhelm Emil Boden am 29. September 1884 in Einbeck geboren. Er war der Sohn des Brauereibesitzers August Friedrich Boden.

Durch die neue Gewerbeordnung von 1873 durfte es in einem Bezirk mehrere Brauereien geben. In Einbeck entstand damals ein zweites, privates Brauhaus neben der städtischen Brauerei. Nahe dem Mühlenkanal bei der Walkemühle bauten Hermann Domeier und Friedrich Boden ihre Bierbrauerei. Später war auf dem Areal der Pelz-Veredler Schmidt zu finden, heute sind alle Gebäude abgerissen, die Fläche ist aktuell unbebaut. Weiterlesen „Bendows Brauhaus“

Bierorden

Ministerpräsident mit Bierorden: Stephan Weil.
Ministerpräsident mit Bierorden: Stephan Weil.

Bier und Karneval? Das gehört selbstverständlich zusammen! Und Karneval gehört zu Einbeck wie das Bier. Zugeben, noch nicht so lange wie das Bier. Aber immerhin schon närrische 66 Jahre, seit dem Zweiten Weltkrieg ist Einbeck eine Karnevalsmetropole, manchmal geht’s hier rheinischer zu als am Rhein. Mit eigenem Slogan: Einbeck, Helaaf! Ein dreifach donnerndes. Seit 20 Jahren wird in Einbeck von der Gesellschaft der Karnevalsfreunde Einbeck und der Einbecker Brauhaus AG jährlich der Einbecker Bierorden verliehen – für besondere Verdienste um den Humor nicht nur in der fünften Jahreszeit.

Schauspielerin Rebecca Siemoneit-Barum erhält 2015 den Orden. Die 37-jährige Einbeckerin bekomme die Auszeichnung für ihre regionale Verbundenheit und ihren Sinn für Humor, erklärten Karnevalspräsident Albert Eggers und Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader. Bereits ihr Vater, Zirkus-Legende Gerd Siemoneit-Barum, ist mit dem Bierorden ausgezeichnet worden. Rebecca Siemoneit-Barum ist die dritte Frau, die mit dem Bierorden geehrt wird.

Rebecca Siemoneit-Barum, hier beim Eulenfest in Einbeck 2014 mit Mallorca-König Jürgen Drews.
Rebecca Siemoneit-Barum, hier beim Eulenfest in Einbeck 2014 mit Mallorca-König Jürgen Drews.

Der Termin der närrischen Verleihungsfeier richtet sich nach den Worten von Karnevalspräsident Albert Eggers nach dem Engagement Rebecca Siemoneit-Barums im RTL-Dschungelcamp. Je nachdem wie lange sie dort vertreten sei, werde ihr der Bierorden entweder am 5. Februar oder am 16. Februar im Alten Rathaus in Einbeck überreicht, sagte Eggers. Rebecca Siemoneit-Barum selbst hat bislang auch auf aktuelle Nachfrage nicht offiziell bestätigt, ob sie im Januar ins TV-Dschungelcamp einziehen wird. Auch RTL hat bis dato keine Dschungel-Namen offiziell bestätigt. Bislang berichtet lediglich die in diesen Fällen allerdings meist gut unterrichtete Bild-Zeitung über die Kandidaten für den Urwald.

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Eulenspiegelei

WM-Sieger Till.
WM-Sieger Till.

Er ist prägendes Element auf dem Einbecker Marktplatz: der Eulenspiegel-Brunnen. Die Steinfigur blickt zum Rathaus – und den dort tagenden Ratsherren und Ratsfrauen sprichwörtlich auf die Finger. Traditionell verkleiden die frisch gebackenenen Abiturienten in jedem Jahr die Brunnenfigur – und wenn Deutschland Fußball-Weltmeister wird wie im Sommer 2014, dann darf sich der Till schon mal die schwarz-rot-goldene Fahne unter den Arm klemmen. Der Eulenspiegel-Brunnen gehört zu Einbeck wie das Bier.

Aber warum steht dieser Brunnen seit mehr als sieben Jahrzehnten dort? Und was hat das alles mit Bier zu tun?

Der norddeutsche Schalk Till Eulenspiegel, so geht die Legende, war einst Braugeselle in Einbeck. Er soll eines Tages seinen Schabernack mit seinem Herrn, dem Brauer, getrieben haben, als dieser wegen einer Hochzeitsfeier das Haus während des Brauvorganges verlassen musste: Till sollte den Hopfen sieden, der ja nun einmal zu einem guten Einbecker Bier gehört. Doch er nahm den Hund des Brauers namens Hopf, warf ihn in die Braupfanne und kochte das arme Tier, bis diesem das Fleisch von den Knochen fiel… Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt – dieses Sprichwort soll seinen Ursprung in dieser Eulenspiegelei haben.

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Bier-Bannmeile

Einer von acht Steinen steht bei Kuventhal.
Einer von insgesamt acht Steinen der Bier-Bannmeile steht bei Kuventhal. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Sie stehen leicht verdeckt, versteckt am Straßenrand, und man muss schon sehr genau hinschauen, um sie zu erkennen. Die Gedenk-Stelen, die 1978 aufgestellt worden sind, erinnern an die Bannmeile rund um die Bierstadt Einbeck. Die Einbecker Brauhaus AG hat die acht Steine, jeweils postiert an den Standorten der ehemaligen Wachtürmen der Einbecker Landwehr, der Stadt Einbeck zum 600-jährigen Jubiläum in Erinnerung an den ersten Bier-Beleg geschenkt. Bei einem Bannmeilenmarsch wurden die acht Bannmeilen-Steine vom Rat der Stadt und von der Bevölkerung am 5. Mai 1979 besichtigt, so ist es im Archiv der Einbecker Brauerei notiert.

Was war die Bannmeile? Was war die Landwehr?

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