Einbecker Bierblog

Wissenswertes aus der Heimat guter Biere

Archiv für den Monat “Februar, 2016”

Brauhaus spendet Anteile an Stiftung Knochenhaueramtshaus

Einbecker Tag der Niedersachsen in Hildesheim auf dem Marktplatz vor dem Knochenhaueramtshaus.

Beim Tag der Niedersachsen in Hildesheim 2015 auf dem Marktplatz vor dem Knochenhaueramtshaus. Archivfoto

Beim Wiederaufbau des Knochenhaueramtshauses in Hildesheim Ende der 1980-er Jahre hat das Einbecker Brauhaus zu den Gründungskommanditisten der Bürgergemeinschaft Marktplatz Hildesheim GmbH & Co. KG gehört. Die Einbecker Brauhaus AG zeichnete damals KG-Anteile für 150.000 DM. Nun hat das Unternehmen diese Gesellschaftsanteile an die Stiftung Knochenhauersmtshaus als Spende übertragen, teilt die Einbecker Brauerei in einer Presseinformation mit. Bereits im vergangenen Jahr hatten sich die Einbecker als Pächter zurück gezogen, weiterhin ist dort aber das Bier aus Einbeck am Hahn.

Der Brauerei-Vorstand ist mit dem Vorstand der Stiftung einig: Die Besitzstruktur musste reformiert und die Rolle der Stiftung gestärkt werden. Mit der Übertragung ist das Einbecker Brauhaus auf persönliche Bitten aus dem Stiftungsvorstand eingegangen. Das Knochenhaueramtshaus ist ein Wahrzeichen der Stadt Hildesheim, für das sich die Einbecker als Rechtsnachfolger der Hildesheimer Aktienbrauerei, d.h. als regionale Brauerei vor Ort, seit jeher eingesetzt haben. Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer bedankt sich im Namen des Stiftungsvorstandes: „Mit der Übertragung der KG-Anteile durch die Einbecker Brauhaus AG auf die Stiftung ist ein weiterer wichtiger Schritt zur dauerhaften Bewahrung unseres Wahrzeichens erfolgt.“ Im Entwurf der neuen Satzung ist vorgesehen, dass der jeweilige Oberbürgermeister sich als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes einbringt und so die Bürgerschaft der Stadt repräsentiert.

Bockbier-Historie als Zeichentrick

Screenshot.

Daumen hoch von Martin Luther. Screenshot.

Da hat sich das Einbecker Brauhaus ja pünktlich zum Start der diesjährigen Mai-Urbock-Saison etwas Nettes einfallen lassen. Das Unternehmen lässt rechtzeitig zum 500. Geburtstag des Reinheitsgebotes in einem knapp vierminütigen, gezeichneten Videoclip die Herkunft des Namens Bockbier erklären – witzig und mit Augenzwinkern.

Ja, ist denn schon Mai? Nein, natürlich nicht. Aber der Mai-Urbock wird halt nicht erst im April eingebraut, um rechtzeitig auf dem Markt für Frühlingsfreude sorgen zu können. Offizieller Anstich ist dann beim Hoffest am 23. April in Einbeck.

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