Einbecker Bierblog

Wissenswertes aus der Heimat guter Biere

Archiv für das Schlagwort “Bockbier”

Kinder-Rallye zur Einbecker Biergeschichte

Mit einer neuen Kinder-Rallye von Einbeck Tourismus zur Biergeschichte können Groß und Klein mit viel Rätselspaß in die Geschichte eintauchen. Hintergrund der Rallye ist das diesjährige Bockbierjahr. Während der niedersächsischen Sommerferien ist die Rallye kostenfrei in der Tourist-Information erhältlich, heißt es in einer Pressemitteilung von Einbeck Tourismus. 

Mit ihrem Namen „Biergeschichte“ lädt die neue Kinder-Rallye zu einer eigenständigen Erkundungstour durch die Stadt ein. Sie ist ab sofort in der Tourist-Information im Eicke’schen Haus in der Marktstraße erhältlich und bietet jungen Entdecker im Alter von 8 bis 14 Jahren die Möglichkeit, die Biertradition in Einbeck spielerisch zu erleben. Im Laufe der Rallye werden neun verschiedene Standorte besucht, an denen interessante Fragen und Aufgaben gelöst werden müssen. Am Ende der Rallye erhalten die Teilnehmer, wenn sie die Fragen richtig beantwortet und Buchstaben zu einem Lösungswort zusammengetragen haben, in der Tourist-Information eine Urkunde als Anerkennung für ihre erfolgreiche Teilnahme.

Besonders für die Sommerferienzeit bietet es sich an, Einbeck als Familie zu besuchen und das Angebot der kostenlosen Rallye wahrzunehmen. Auch Einheimische sind eingeladen, sich in der Ferienzeit den Rätseln zu stellen, schreibt Einbeck Tourismus in der Presseinfo. Daher ist die Kinder-Rallye bis einschließlich 16. August 2023, dem letzten Tag der niedersächsischen Sommerferien, kostenlos in der Tourist-Information Einbeck in der Marktstraße 13 erhältlich. Ab dem 17. August sind die Rallye-Hefte dort für 1,50 Euro zu erwerben.

Foto: Einbeck Tourismus
In der Tourist-Information in der Marktstraße ist jetzt die neue Kinder-Rallye zur Einbecker Biergeschichte erhältlich. Foto: Einbeck Tourismus

Motiv-Momente machen mit: Fotowettbewerb zum Bockbierjahr 2023 startet

Einbeck Tourismus ruft unter dem Motto „Dein Moment in Einbecks Bockbierjahr“ dazu auf, am Fotowettbewerb teilzunehmen, um die schönsten Momente des Themenjahres in Fotos zu verewigen.

Um das Kultgetränk und die Stadt Einbeck als Heimat und Namensgeber des Bockbieres in Fotos mit Erinnerungswert festzuhalten, ruft Einbeck Tourismus alle Bierliebhaber zur Teilnahme am Fotowettbewerb „Dein Moment in Einbecks Bockbierjahr“ auf. Jegliche Fotomotive und Augenblicke, die sich auf das Themenjahr Einbecks beziehen, sind erwünscht. Hauptsache der Bezug zum Bockbierjahr und einem besonderen Augenblick rund um das Getränk der heimisch ansässigen Brauerei wird deutlich, heißt es in einer Pressemitteilung.

Zur Teilnahme am Fotowettbewerb dürfen Teilnehmende ab 18 Jahren bis zum 30. August 2023 Fotos im Format einer JPG-Datei per E-Mail an bockbierjahr@einbeck.de senden. Es wird darum gebeten, dem eingeschickten Foto eine kurze Beschreibung beizufügen, welcher Bockbierjahr-Moment dargestellt wird, falls es nicht bereits vom Bild selbst ersichtlich ist. Einbeck Tourismus veröffentlicht die Fotos in einer digitalen Fotowand auf der touristischen Website. Darüber entsteht eine vielfältige Übersicht, welche Eindrücke die Einbecker Bevölkerung und Touristen im Laufe des Bockbierjahres gesammelt haben. Zur Abstimmung der drei schönsten Fotos bestimmt eine interne Jury aus Bockbierjahrbeteiligten nach Teilnahmeschluss eine Vorauswahl. Anschließend wird diese zur Abstimmung durch die Bevölkerung veröffentlicht.

Die Gewinner werden mit Preisen ausgezeichnet, die zum Themenjahr passen. Als Gewinn für das schönste Foto steht ein Kasten gefüllt mit Einbecker Bier, ein Bockbierjahr-Pin, ein Gutschein für ein Abendessen für zwei Personen inklusive einer Bierprobe des Bockbieres im Brodhaus Einbeck, ein Anhänger mit Einkaufswagenchip sowie eine Badeente mit dem Motiv des historischen Braumeisters zur Verfügung. Das zweitbeste Foto wird mit einem Kasten Einbecker Bier, einem Bockbierjahr-Pin und einer Braumeister-Badeente ausgezeichnet. Als Gewinn für das drittbeste Foto gibt es einen Kasten Einbecker Bier und einen Bockbierjahr-Pin zu gewinnen. Die Preise werden von der Einbecker Brauhaus AG, dem Brodhaus Einbeck und Einbeck Tourismus zur Verfügung gestellt.

Hinweis: Die Teilnahme am Fotowettbewerb ist kostenfrei möglich. Mitarbeiter der unmittelbar projektbeteiligten Unternehmen des Bockbierjahres 2023 dürfen nicht am Fotowettbewerb teilnehmen. Mit der Zusendung eines Fotos stimmen Teilnehmende der Veröffentlichung des Bildes und entsprechender zugehöriger Inhalte über diverse Kanäle von Einbeck Tourismus mit der CC-BY Lizenz zu (z. B. Bilder mit CC BY-Lizenz, das bedeutet: Das Werk darf unter Angabe des Urhebers, so wie er es vorgegeben hat, kopiert, verändert und für eigene Zwecke verwendet werden. Dabei ist egal, ob die Nutzung kommerziell ist oder nicht.). Ebenfalls sind Dritte dazu berechtigt, das Bild zu teilen und zu veröffentlichen. Die teilnehmende Person stimmt ebenfalls zu, dass Einbeck Tourismus sie bei Gewinn per E-Mail kontaktieren darf.

© Einbeck Tourismus
Ainpöckisch Bier mit Blick von der Heldenburg auf den Leinepolder Salzderhelden. Foto: © Einbeck Tourismus

Leckere Rezepte mit Einbecker Bockbier gesucht

Mitmachaktion im Bockbierjahr 2023: Unter dem Motto „Von Euch, für Euch“ sucht Einbeck Tourismus für eine öffentliche Rezeptesammlung nach Lieblingsrezepten rund um die Einbecker Köstlichkeit, das Bockbier.

Um das Einbecker Kultgetränk sowie die bis ins 13. Jahrhundert reichende Biertradition der Stadt Einbeck gebührend zu würdigen, wird das Bockbier im Bockbierjahr 2023 im Verlauf des Jahres mit unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen und Höhepunkten gefeiert. Alle Interessierten sollen dabei die Chance bekommen, mitzugestalten.

Deshalb ist Einbeck Tourismus auf der Suche nach den leckersten Rezepten mit Einbecker (Bock-)Bier. Aufgerufen werden alle Einbecker Bierliebhabenden, ihre Rezepte per E-Mail an bockbierjahr@einbeck.de zu senden.

Der Kreativität sind bei dem Ausprobieren neuer Rezeptkreationen keinerlei Grenzen gesetzt. Jedes leckere Rezept ist willkommen und wird in einer Rezeptsammlung rund um das (Bock-)Bier auf der Website von Einbeck Tourismus veröffentlicht. So entsteht eine Übersicht zur Inspiration, welche Gerichte mit dem Einbecker Traditionsgetränk gezaubert und selbst ausprobiert werden können. Ob Vorspeise, Hauptgericht oder Nachtisch. Ob süß oder herzhaft. Ob gegrillt, geschmorrt oder gebraten. Ob vegetarisch, vegan oder mit Fleisch – alles kann, nichts muss, heißt es in einer Pressemitteilung.

Als Teilnahmebedingung an der Rezeptsammlung bittet Einbeck Tourismus darum, bei der Einsendung eines Rezeptes folgende Informationen anzugeben: Rezeptname, Zutaten, Zubereitung, erscheinender Name der einsendenden Person bei Veröffentlichung des Rezeptes und falls möglich zwei Bilder vom Gericht in Hoch- und Querformat. Mit der Einsendung des Rezeptes stimmt die einsendende Person der Veröffentlichung des Rezeptes und entsprechender zugehöriger Inhalte über diverse Kanäle von Einbeck Tourismus zu (z. B. Bilder mit CC BY-Lizenz, bedeutet: Das Werk darf unter Angabe des Urhebers, so wie er es vorgegeben hat, kopiert, verändert und für eigene Zwecke verwendet werden. Dabei ist egal, ob die Nutzung kommerziell ist oder nicht.). Ebenfalls sind Dritte dazu berechtigt, das Rezept zu teilen und zu veröffentlichen.

(c) Einbecker Brauhaus AG
Historische Einbecker Export-Bockbier-Flasche © Einbecker Brauhaus AG
(c) Einbecker Brauhaus AG
Logo Bockbierjahr 2023 © Einbecker Brauhaus AG

Einbecker Hoffest in diesem Jahr kompakter

Wenige Tage nach dem Tag des deutschen Bieres, an dem jährlich an das 1516 verkündete Reinheitsgebot erinnert wird, lädt die Einbecker Brauhaus AG zu ihrem mittlerweile traditionsreichen Hoffest ein: Am Sonnabend, 29. April, ist das Brauereigelände an der Papenstraße wieder Mittelpunkt der Feier. Das kompaktere Hoffest wird in diesem Bockbier-Jahr etwas später als in den Vorjahren starten, und außerdem ohne vorherigen Umzug durch die Stadt. Die Veranstaltung konzentriert sich auf das Brauereigelände. Der Eintritt ist ganztägig frei, Einlass ab 14 Uhr.

Los geht es um 14.30 Uhr mit dem traditionellen Mai-Ur-Bock-Anstich auf der Bühne und zünftiger Blasmusik von den „Eichenbergern“, die schon einige Male beim Einbecker Hoffest für beste Stimmung gesorgt haben. Am Nachmittag finden dann Brauereibesichtigungen statt (hierzu sind keine Anmeldungen erforderlich), und es wird ein buntes Rahmenprogramm mit Familien-Nachmittag geboten.

Ab 17 Uhr tritt die Formation „King Seppys Flokatis“ aus Seesen auf die Bühne, gefolgt ab 20 Uhr von der HIT Radio Show mit den besten größten Acts der Musikgeschichte in einer atemberaubenden Show der Superlative – natürlich live!

Dazu präsentiert die Brauerei erneut die mit mehr als 60 Metern wahrscheinlich längste Theke Südniedersachsens. „Mit dem Hoffest und dem Bockbierjahr haben wir im Frühjahr gleich zwei absolute Highlights zu bieten, darüber freuen wir uns sehr“, erklärte Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader.

Mit dem Fassbieranstich startet das Hoffest. Archivfoto: Frank Bertram

Bierbegeisterung beim Bockbierneujahrsempfang

Zu Beginn des Bockbierjahres 2023 durfte beim Einbecker Neujahrsempfang natürlich in der Heimat guter Biere das Bockbier als beherrschendes Thema nicht fehlen. Die Veranstalter Einbeck Marketing und Stadt Einbeck hatten außer einem Balanceakt auf Bierflaschen auf ein Biertasting gesetzt. Biersommelière Jutta Knoll nahm die Herausforderung an, mit 250 Gästen ein Biertasting bzw. Foodpairing durchzuführen. Der ursprünglich angekündigte Biersommelier Hans Wächler musste kurzfristig absagen.

Und so war es an Jutta Knoll, Bierbegeisterung im Saal zu erzeugen. Ein wenig war es allerdings wie Eulen nach zu Athen tragen, denn die Allermeisten in der PS-Halle des PS-Speichers kannten die Bierhistorie des Einbecker Gerstensaftes gut, manche vermutlich sehr gut. Da waren Hinweise auf die älteste Rechnung 1378, den abgeworbenen Braumeister für München und Martin Luthers Lieblingsbier nicht notwendig zu erwähnen. Spannender wurde es, als die Sommelière die ausgewählten Einbecker Bockbiere zunächst auf der Bühne verkosten durfte, aber nur allein – und ihr 250 Menschen dabei zusahen. Gute Idee daher, sich zur Verkostung als Stellvertreter fürs Publikum jemanden auf die Bühne zu holen, es meldete sich der Einbecker Manfred Thebes.

Bierbegeisterung war bei der Biersommelière aus Bonn spürbar, auch die für Einbeck: „Es gibt beim Bockbier keine Stadt, die auch nur im entferntesten an Einbeck herankommt.“ Da wird kein Einbecker widersprechen. Nach dem „theoretischen Teil“ konnten die Besucher des Neujahrsempfangs dann bei Gelegenheiten zu Gesprächen die fünf Einbecker Bockbiere mit den dafür ausgewählten Speisen probieren.

Zur Wahl standen (neben Biertreber-Knäckebrot von „Backmal“ aus Einbeck-Sievershausen) mit den Erläuterungen der Bier-Fachfrau:

  • das Ainpöckisch 1378 Bockbier, das mit „Weper-Käse“ der Milchtankstelle Lutterbeck von Familie Pape eine schöne Harmonie eingeht. Die Bittere des Bieres und die leichte Bittere des Käses vereinigen sich.
  • das Einbecker Urbock Hell, das mit Lachsschinken der Einbecker Fleischerei Breitzke ein sensorisches Wechselspiel zwischen der Bittere des Bieres und der nussigen Note des Schinkens eingeht.
  • das Einbecker Urbock Dunkel, das mit Plantagen-Schokolade Trinidad 80 % der Peiner Firma Rausch an einen schönen Espresso mit sehr angenehm röstigen Noten erinnert.
  • das Einbecker Winterbock, das mit der Pfefferstracke der Fleischerei Breitzke einen besonderen Kick erzeugt. Die Süße des Bieres und die Würzigkeit des Pfeffers verbinden sich und klingen mit dem Salz sehr rund aus.
  • das frisch abgefüllte neue 2023er Einbecker Mai-Urbock, das mit Bockshornklee-Käse der Milchtankstelle Lutterbeck ein aufregendes Mundgefühl wie ein sonniger Frühlingstag ergab. Das Wechselspiel von sauer, bitter und süß ist spannend und dabei sehr harmonisch.
Foto: Frank Bertram
Biersommelière Jutta Knoll erläuterte, welche Speise gut zu welchem Einbecker Bockbier passt. Foto: Frank Bertram
Foto: Frank Bertram
Die Gläser standen nach dem Vortrag für die Gäste des Neujahrsempfangs bereit. Foto: Frank Bertram
Foto: Frank Bertram
Biersommelière Jutta Knoll beim Biertasting auf dem Bühne mit dem Einbecker Manfred Thebes. Foto: Frank Bertram

Prost, Einbecker! Bockbierjahr beerbt Blaudruckjahr

Aus Blaudruck wird Bockbier: Mit der offiziellen Übergabe zum nächsten Themenjahr heute auf dem Einbecker Weihnachtsmarkt hat das Bockbierjahr 2023 begonnen. Patricia Keil und Ingo Schrader zogen das Blaudrucktuch vom Bockbringer-Bierwagen, damit das Logo für das neue gemeinsame Themenjahr vieler Akteure erstmals sichtbar werden konnte. Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek wünschte sich, dass sich ganz viele Partner hinter dem neuen Jahres-Thema aus möglichst vielen gesellschaftlichen Organisationen und Gruppierungen versammeln.

Prost, Bockbierjahr! Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, des Brauhauses und des Blaudruckjahres haben mit dem ersten Glas Winterbock aus dem neuen Ur-Bock-Becher vor dem Historischen Rathaus angestoßen. Foto: Frank Bertram

Gemeinsam freuen sich alle Beteiligten des Bockbierjahres 2023 darauf, für die Einbecker Bürger und die Besucher der Stadt ein Jahr voller abwechslungsreicher Aktionen und Events zu gestalten und so ein weiteres Kulturgut Einbecks für viele Menschen erlebbar zu machen.

Patricia Keil dankte allen Beteiligten am Blaudruckjahr und hoffte, dass jeder Einbecker nach diesem Jahr mehr Blaudruck in seinem Herzen habe als vorher. „Wir brauchen Einbeck-Botschafter zu jedem Thema, das wir zelebrieren“, reichte sie den Staffelstab weiter an die Brauerei. „Wir werden uns Mühe geben, die Facetten des Bockbieres noch viel stärker erlebbar zu machen“, sagte Brauhaus-Sprecher Ulrich Meiser. Bier brauen ist wie Blaudruck immatrielles Weltkulturerbe der Unesco. Nach 384 Jahre Blaudruck ist die Tradition des Einbecker Bieres in der Stadt sogar mindestens doppelt so alt.

Eintauchen in die Geschichte, alte Traditionen erfahren, neue schaffen und so den Blick auf die identitätsstiftenden Merkmale Einbecks lenken – das ist das Ziel der Einbecker Themenjahre. Das Jahr 2023 wird ganz im Zeichen des Einbecker Bockbiers stehen. Zahlreiche Akteurinnen und Akteure haben sich zusammengetan, um gemeinsam mit einer großen Bandbreite an Veranstaltungen und weiteren Kulturangeboten rund ums Bockbier ganzjährig das wohl berühmteste Einbecker Kulturgut zu feiern. Jeder weiß es: Echtes Bockbier kommt aus Einbeck. Mit einem frisch gezapften Einbecker Winterbock aus dem neuen Einbecker „Ur-Bock-Becher“ haben die Verantwortlichen auf das kommende Bockbierjahr angestoßen.

Einbeck Tourismus wird anlässlich des Bockbierjahres ein neues Pauschalarrangement und eine neue Führung zum Thema anbieten. „Wir haben Bock“, sagte Ulrike Lauerwald, die auch für Tourismus zuständige Leiterin der Stabsstelle Public & Business Relations (PBR) der Stadt Einbeck. „Voller Spannung und Vorfreude blicken wir auf das Bockbierjahr 2023. Ganz besonders freue ich mich, dass jeder Gast mit seinem Besuch in der Stadt das Jahr zu etwas Besonderem machen wird.“

Wie schon im vergangenen Jahr beim Blaudruck, wird auch 2023 das Einbecker Themenjahr in die Veranstaltungen der Einbeck Marketing GmbH einfließen. „Das Bockbier steht im Fokus, die Besucher könne sich auf tolle Aktionen freuen“, verrät Rebecca Siemoneit-Barum, Geschäftsführerin Event- und Citymanagement der Einbeck Marketing GmbH. „Außerdem wird der Einbecker Eventkalender im Bockbierjahr einige Neuerungen und Überraschungen in petto haben“. So soll es beispielsweise die mit der Music-Night im September verbundenen „Bockbier Days“ geben.

Jeder ist eingeladen mitzuwirken und das Jahr aktiv mitzugestalten. Es wird einen Fotowettbewerb zum Thema Bier geben, im Laufe des Jahres wird eine Sammlung rund um Bier-Rezepte entstehen und wer möchte kann sich künstlerisch beim Basteln mit Einbecker Kronkorken auslassen.

Auch die Konzert- & Kulturfreunde Einbeck wollen das kommende Themenjahr wieder kulturell bereichern. „Es freut uns sehr, dass wir mit dem Cestnikjahr 2021 und dem Blaudruckjahr 2022 das Konzept der Einbecker Themenjahre in Einbeck erfolgreich einführen konnten“, erklärten Patricia und Martin Keil vom Verein Konzert- und Kulturfreunde Einbeck (KFE). „Funktioniert haben die Themenjahre vor allem aufgrund des fantastischen Zusammenspiels von vielen Einbecker Institutionen und Menschen. Auch das Bockbierjahr 2023 wird zeigen, was wir Einbecker gemeinsam zu leisten vermögen. Wir werden es mit kulturellen Aktionen und Events begeistert mitgestalten.“ Für den 30. März ist ein Konzert der Klavierakademie im Alten Sudhaus geplant. Ende August steht die Street-Art-Meile im Zeichen des Bockbieres.

Mehr zum #einbeckbockt Einbecker Bockbierjahr hier.

Logo des Bockbierjahres 2023.
„Die Marshmallows“ spielten zum Start des Bockbierjahres auf dem Weihnachtsmarkt auf. Foto: Frank Bertram

Becher ersetzt den Stutzen

Echtes Bockbier kommt aus Einbeck, und zwar seit 1851 in der einzigartigen Einbecker Exklusivflasche. Das ist nichts Neues. Nun gibt es für den Auftritt der Einbecker Bockbiere in der Gastronomie rechtzeitig vor dem Start zum Bockbierjahr 2023 eine Premiere: Der neue Einbecker „Ur-Bock-Becher“ betritt den Bierdeckel.

Die für die Sensorik ideale Gestaltung macht den Ur-Bock-Becher zum Lieblingsstück der Biersommeliers, teilt die Einbecker Brauhaus AG mit. Im bauchigen Körper können sich die vielfältigen Aromen optimal entfalten. Die nach oben etwas konisch verlaufende Form verhilft dem Bier nicht nur zu einer kompakten Schaumkrone, sondern bündelt außerdem die sensorischen Noten an der verjüngten Öffnung. Die bierspezifischen Aromen werden dadurch betont und können so besser durch die Nase wahrgenommen werden. Das Bier fließt direkt über den dünnwandigen Glasrand in den Gaumen, was die herben Aromen noch verstärkt. Der neue „Ur-Bock-Becher“ folgt dem „Ur-Bock-Stutzen“. Er ist ein hochwertiges Markenglas von RASTAL.

(c) Einbecker Brauhaus AG

„Beef & Beer“ in GDA-Seniorenresidenzen

Foodpairing vom Feinsten mit sorgsam ausgewählten Einbecker Bieren war jetzt bei GenussKultur-Events der GDA zu erleben: Die Küchenchefs dreier Premium-Seniorenresidenzen der GDA in Hannover, Göttingen und Goslar haben sich bei der Kreation eines Fünf-Gänge-Menüs übertroffen.

Foodpairing „Beef & Beer“ bei der GDA mit Bockbierbotschafter Ulrich Meiser (3.v.r.). Foto: Einbecker Brauhaus AG

Bei den gehobenen Imageveranstaltungen mit geladenen Gästen wird Dry Aged Special-Cut mit Einbecker Landbier Hell serviert, Einbecker Weihnachtsbier zum Ravioli mit feinem Gulasch aus der Oberschale gereicht und das Rinderfilet, Roastbeef und Flanksteak geschmacklich perfekt mit Einbecker Dunkel kombiniert. Moderator „DeDe“ Schulz, Biersommelier Thorsten Eikenberg und Bockbierbotschafter Ulrich Meiser führten die Gäste durch die Abende und weckten bei den Verkostungsrunden Neugier auf die Finessen des Einbecker Aged Bock und Einbecker Hanse-Bock.  

GDA (Gesellschaft für Dienste im Alter) ist ein Tochterunternehmen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Etwa 1700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich jeden Tag für das Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner an den zehn Standorten der GDA.

Genuss-Kultur bei GDA. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Blaudruckbierdeckel begegnen Bockbierdecken

Sei es auf Tischdecken, Kleidern, Shirts oder Bettzeug – der „Einbecker Biertreck“ wurde schon tausendfach gedruckt und ist ein überaus beliebtes Blaudruckmotiv. Amüsant verfeinert begegnet es Durstigen in der Gastronomie auf einer Edition Einbecker Bierdeckel: Ergänzt wurde mit einem Augenzwinkern der von Kindern auf Reisen oft zu hörende Satz „Sind wir bald daaaaa…!“ – hier allerdings in einer Sprechblase von einem wohl schon stundenlang marschierenden Einbecker Landknechte hervorgebracht. Als Jahresthema wird dem Blaudruck im kommenden Jahr ein weiteres mit der Stadt untrennbar verbundenes Handwerk folgen: die Braukunst. Die Vorbereitungen für das „Bockbierjahr 2023“ laufen bereits auf Hochtouren, berichten die Macher.

Ingo Schrader (l.) von der Einbecker Brauhaus AG, Patricia und Martin Keil vom Projektteam Blaudruckjahr. Foto: Konzert- und Kulturfreunde Einbeck

Um die Vorfreude auf das „Bockbierjahr 2023“ bereits jetzt zu entfachen, laden das Kulturteam des Blaudruckjahres 2022 und die Einbecker Brauhaus AG am Freitag, 26. August, zu einem ganz besonderen Abend ins „Druckerviertel“ ein, an dem sich in einem Blaudruckworkshop und einer Bockbierverkostung beide Handwerksformen begegnen sollen, wie es in einer Pressemitteilung der Konzert- und Kulturfreunde Einbeck heißt. Was hat das leckere Einbecker Bockbier mit dem kunstvollen Einbecker Blaudruck zu tun? Auf diese Frage gibt es viele passende Antworten. Einige davon können Workshop-Teilnehmer am 26. August erfahren. Los geht’s zunächst um 18 Uhr in der Druckerbande am Möncheplatz mit einer kurzen Begrüßung und einer Vorstellung des Abendprogramms rund ums Bockbier und den Blaudruck.

Der Blaudruck-Workshop wird dann in der Werkstatt des Einbecker Blaudruck am Möncheplatz in direkter Nachbarschaft der Druckerbande durchgeführt. Im Rahmen des Workshops können die vom letzten aktiven Einbecker Formstecher, Wilfried Hentschel, im Laufe des Blaudruckjahres produzierten neuen Model erstmalig zum Drucken verwendet werden. Diese sind wahre „Einbecker“: Hopfendolden, kleine Bierfässer und natürlich die berühmte Flaschensilouette des Einbecker Bieres können auf mitgebrachte Stoffstück gedruckt werden. Die im Workshop selbst bedruckten Stoffe werden dann Mitte September durch das Team des Einbecker Blaudrucks in waschechtem Flaschengrün gefärbt, sodass alle Workshopteilnehmer im Herbst exklusive Unikate für das Bockbierjahr besitzen werden. Der Kostenbeitrag für das Blaudrucken beträgt 30 Euro. Das mitgebrachte Kleidungsstück muss gewaschen und unbehandelt sein, heißt es in der Ankündigung.

Die Bockbierverkostung wird dann direkt im Anschluss an den Blaudruckworkshop gegen 19 Uhr und dann wieder in den Räumen der Druckerbande beginnen. Wer Lust hat, das vorhandene Wissen um das Einbecker Bockbier gehörig zu vertiefen und dabei auch seine Geschmacksnerven zu sensibilisieren, sollte nicht lange mit der Anmeldung warten. Ulrich Meiser von der Einbecker Brauhaus AG wird insgesamt zehn verschiedene Böcke persönlich vorstellen und dabei viele spannende Hintergründe rund um die Geschichte und die Produktion der verschiedenen Einbecker Bockbiere erläutern. Die Teilnehmer wandeln auf den Spuren des Reinheitsgebots, kosten die Vielfalt der Einbecker Bockbiere und werden am Ende der Verkostung ganz sicher viel Bock auf Einbecker haben.

Die Teilnehmerzahl für diesen Abend rund um den Blaudruck und das Bockbier ist begrenzt. Über Anmeldungen freuen sich die Konzert- und Kulturfreunde Einbeck als Organisatoren des Blaudruckjahres. Nähere Informationen zum Ablauf des Events werden unter www.druckerviertel.de/was-geht präsentiert. Anmeldungen unter blaudruckjahr@kfe.team

Die neuen, von Formstecher Wilfried Hentschel hergestellten Model. Foto: Konzert- und Kulturfreunde Einbeck

Limitierter Sondersud „Hanse-Bock“ vorgestellt

Er war zwar nicht der erste moderne Biertreck, aber derjenige, der die Hauptstadt der Hanse zum Ziel hatte: Vor 50 Jahren führte der „Hansebiertreck“ des Einbecker Brauhauses von Einbeck nach Lübeck, am 19. Mai 1972 erreichte er den Lübecker Marktplatz. Zur Erinnerung daran haben die Einbecker in diesem Jahr einen limitierten Sondersud, den „Hanse-Bock“, gebraut. Die Erstabfüllung erhielt der Lübecker Bürgermeister als Vormann der Städtehanse.

Sören Wolff vom Einbecker Brauhaus überreicht die Erstabfüllung an Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Im Gespräch mit dem Lübecker Bürgermeister Jan Lindenau hat der Einbecker Handelschef und Bockbierbotschafter Sören Wolff den „Hanse-Bock“ so beschrieben: „Der Einbecker Hanse-Bock ist ein helles naturtrübes Bockbier mit edlen Hopfenaromen, das Gaumen und Nase mit zitronig-frischer Note betört. Den wird es in diesem Jahr – und zwar nur in diesem Jahr – in vielen Städten in Nord- und Westdeutschland zum Probieren im neuen Open Basket geben.“ Wolff meint damit den offenen Sechserträger, in dem der Kunde den Inhalt gut sehen und die Flaschen leicht und einfach herausnehmen kann. Das naturtrübe Bockbier mit Aromahopfen veredelt ist eine aromatische Besonderheit mit feinen Zitrus- und Cassisnoten. Der Sondersud „Hanse-Bock“ hat eine Stammwürze von 16,3° GP und einen Alkoholgehalt von 6,6 % vol.

Die Erstabfüllung des „Hanse-Bock“ überreichte Sören Wolff in dieser Woche an Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau, der zugleich Vormann des Städtebundes „Die Hanse“ ist. „Wie im Mittelalter befindet sich der Mittelpunkt der Hanse im Lübecker Rathaus. Ich freue mich sehr, dass ich den Hanse-Bock persönlich im ehrwürdigen Audienzsaal an den Vormann der Hanse übergeben kann“, wird Wolff in einer Pressemitteilung der Hansestadt Lübeck zitiert.

Seit 1368 war Einbeck Mitglied der Hanse, zu dieser Zeit eine Wirtschaftsmacht im Nord- und Ostseeraum. Wolff überreichte Lindenau nicht nur das Bier, sondern auch symbolisch einen Datenstick mit dem Erklärfilm, den das Einbecker Brauhaus für den „Hanse-Bock“ produziert hat. „Die Kommunikation mit unseren Bierfans findet immer mehr in Social Media statt“. Das gab es bei der früheren Hanse noch nicht.

Youtube-Video der Einbecker Brauhaus AG zum „Hanse-Bock“

„Die Aufgaben der Hanse sind der lebendige Austausch der Mitgliedsstädte und die Pflege des gemeinsamen Kulturerbes“, sagte Lindenau. „Dazu gehört zweifellos auch das traditionelle Einbecker Bier. Ich danke der Einbecker Brauhaus AG für ihre Initiative.“ Der Städtebund „Die Hanse“ wurde 1980 in Zwolle neu gegründet und ist mit fast 200 Mitgliedsstädten in 16 europäischen Ländern eine der größten freiwilligen Städtegemeinschaften weltweit. Einmal pro Jahr kommen die Hansestädte der alten Tradition folgend auf dem Hansetag zusammen. Der 42. Internationale Hansetag findet in diesem Jahr vom 26. bis 29. Mai in Neuss statt. Einbeck ist nicht dabei.

Bierdeckel zum Hansebiertreck 1972. (c) Einbecker Brauhaus AG
Rückseite des Bierdeckels zum Hansebiertreck 1972. (c) Einbecker Brauhaus AG

Beitragsnavigation