Das neue Natur Radler im Sechserträger. Foto: Einbecker Brauhaus AG
Das Einbecker Brauhaus hat seine Palette von Bier-Mischgetränken um ein weiteres Produkt verstärkt: Seit dieser Woche ist das neue Natur-Radler im Handel. Bierordenträger Sven Tietzer und seine Karnevalsfreunde durften es bei der Verleihungsfeier schon exklusiv als erste Genießer kosten. Jetzt ist das Natur-Radler für jeden im 20-er Kasten und im Sechserträger erhältlich. Abgefüllt wird das naturtrübe Bier-Mischgetränk in der Einbecker-Originalflasche.
Fruchtig, trüb und lecker – so preist das Einbecker Brauhaus sein neues Natur-Radler an: Prickelnd-frisch zitronig, naturbelassen und im satten Zitronengelb. Das Einbecker Natur-Radler ist eine Kombination aus naturtrüber Zitronenlimonade und der feinen Hopfennote des Einbecker Kellerbiers. Der fruchtig-leichte Genuss mit echter Einbecker Brautradition hat einen Alkoholgehalt von 2,5 Volumenprozent.
Da ist das Ding: Sven Tietzer mit Einbecker Bierorden.
Bierordenträger dürfen das. Dürfen auch mal der närrischen Laudatorin dazwischen quatschen. Noch dazu wenn sie vom Fernsehen kommen und dort lockere Reportagen mit Menschen im Mittelpunkt zu ihrem Markenzeichen geworden sind. „Treckerfahrer dürfen das“ ist eines der aktuellen, bekanntesten Formate von Sven Tietzer. Trecker Brunhilde ist im Fernsehen rot. Und nicht wie ursprünglich gedacht grün. Warum, fragt der Fernsehmann die laudatierende Bürgermeisterin? „Das sendet sich so schlecht“, antwortet die schlagfertig. Der einstige Bluescreen, auf den sich im Fernsehen alles und jedes projizieren lässt, ist nämlich heute grün. Und deshalb ist ein grüner Trecker schlechter als ein knallroter. Sven Tietzer lobt die Bürgermeisterin. Wenn das im September nicht klappe, spielt der TV-Mann humorig auf die bevorstehende Bürgermeisterwahl in Einbeck am 13. September an, könne er ihr einen Job in seiner Produktionsfirma anbieten. Michalek: „Da werde ich fast schwach.“
Der NDR-Moderator Sven Tietzer ist mit dem zum 26. Mal vergebenen Einbecker Bierorden der Gesellschaft der Karnevalsfreunde und der Einbecker Brauhaus AG ausgezeichnet worden. Im Historischen Rathaus wurde dem im Vorharz lebenden 44-Jährigen die närrische Ehrung vom neuen Karnevalspräsidenten Henry Peter verliehen. Tietzer hat den Einbecker Bierorden für seine Verbundenheit mit dem Bier und für besondere Verdienste um den Humor nicht nur in der fünften Jahreszeit erhalten. Der Moderator bedankte sich mit einem launigen Dia-Vortrag, in dem er zeigte, dass bei seinen Freizeitaktivitäten das eine oder andere Bier durchaus dazu gehört.
Für den neuen Träger des Einbecker Bierordens hatte die Einbecker Brauerei extra das neue, naturtrübe Einbecker Radler schon abgefüllt und an diesem Abend zum Verkosten in einigen Flaschen ausgegeben. Ab kommende Woche ist das „Einbecker Natur Radler“ dann auch im Handel erhältlich. Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek (CDU) lobte Sven Tietzer in ihrer Laudatio und durchleuchtete den TV-Journalisten auf seine Ordensfähigkeit. „Er liebt es, spontanes Fernsehen zu machen“, sagte Michalek. „Tietzer trampt“, „Tietzer reist“, „Treckerfahrer dürfen das“ oder „So ein Tag“ sind einige der NDR-Formate, für die der 44-Jährige bekannt ist. „Sven Tietzer ist ein unterhaltsamer, lockerer Typ mit einer großen Liebe zu Norddeutschland“, sagte Michalek. „Er ist ein echter Junge vom Dorf, geerdet, heimatverbunden und ein wenig nostalgisch, dabei ist er gleichzeitig kreativ und innovativ – und zudem noch als Braugehilfe zu gebrauchen“, spielte die Laudatorin auf seinen Einbeck-Besuch mit einem Kamerateam im Frühjahr an. Damals war der neue Bierordenträger zum Bierträger geworden, als er den Weg des Einbecker Bieres vom Brauhaus zum Brodhaus dokumentiert habe und dabei anpackend so manches 60-Kilo-Fass in den Keller wuchtete.
Prost, Einbecker Radler naturtrüb! Sven Tietzer schmeckte das neue Produkt.
Anstoßen mit dem neuen Radler naturtrüb, links Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch.
Tietzers Dank an die „Prosecco Schwalben“ für ihre Hommage auf seine Sendungen.
Da ist die Kamera: Sven Tietzer mit Regieanweisungen beim traditionellen Gruppenfoto nach der Bierordenverleihung.
Sven Tietzer bei einer TV-Reportage im Einbecker Brauhaus. Foto: Einbeck Marketing
Der Einbecker Bierorden 2020 der Gesellschaft der Karnevalsfreunde Einbeck und der Einbecker Brauhaus AG wird an den NDR-Moderator Sven Tietzer verliehen. Der 44-Jährige folgt auf Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), haben Brauhaus-Sprecher Ulrich Meiser und Karnevalspräsident Henry Peter heute bekannt gegeben. Mit dem Einbecker Bierorden werden seit 1994 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur ausgezeichnet, die Humor besitzen sowie Freude und Spaß am Leben ausstrahlen.
Der Bierorden 2020 wird am 24. Januar in der Rathaushalle verliehen. Er habe „eine große Affinität zu Bier im Allgemeinen und Einbecker im Speziellen“, lässt sich Sven Tietzer zitieren. „Ich würde ihn als sehr unterhaltsam und bodenständig beschreiben“, sagt Karnevalspräsident Henry Peter. Sven Tietzer, geboren in Uelzen, ist im Vorharz bei Goslar aufgewachsen, verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
Der NDR-Moderator ist bekannt durch seine spontane, experimentierfreudige Art und gilt als erfahrener, unterhaltsamer Live-Reporter. Ein fahrbarer Untersatz in allen Variationen ist Sven Tietzers Leidenschaft. „Treckerfahrer dürfen das“ heißt eine Reihe im NDR-Fernsehen.
Brauhaus-Sprecher Ulrich Meiser hat Tietzer im März dieses Jahres in Einbeck begrüßen können. Damals wurde für eine Folge von „Tietzer reist“ im Einbecker Brauhaus und im Brodhaus gedreht. Reporter Sven Tietzer hat dabei kräftig angepackt, um die Frage zu klären, auf welchem Weg das Bier aus der Brauerei in den Gastronomie-Zapfhahn kommt.
Philipp Jörns, Markus Henze und Henry Peter von der Gesellschaft der Karnevalsfreunde Einbeck mit Ingo Schrader und Ulrich Meiser vom Einbecker Brauhaus (v.l.). Foto: GdKE/Einbecker Brauhaus AG
Prost Einbecker: Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bekommt von Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch das Bier und von Karnevalspräsident Albert Eggers (r.) den Orden.
„Ich bleibe Härke-Fan, verneige mich aber ausdrücklich vor dem Einbecker Bier“: Der aus Peine stammende neue, inzwischen 25. Träger des Einbecker Bierordens, Hubertus Heil, warb in seinen Dankesworten launig für eine Koexistenz, möchte den Frieden zwischen Einbeck und Peine stiften. Auf das Härke-Bier seiner Heimatstadt Peine könne er natürlich nicht verzichten. „Selbst wenn ich heute hier zugeben würde, dass das Einbecker das beste Bier der Welt ist, ich könnte mich ja zuhause nicht mehr blicken lassen“, bat er um Verständnis. Die Einbecker Brauerei habe mitgeholfen, dass in Peine noch Härke produziert werde – „das ist der Stolz meiner Stadt“. Die Braumanufaktur Härke in Peine gehört seit 2013 zur Einbecker-Gruppe. Wie in der Großen Koalition in Berlin laufe das übrigens mit dem Härke-Bier, gebraut wird in Peine, aber in Einbeck werde abgefüllt: „Die SPD liefert, und die Merkel verkauft das dann.“
Tief dankbar zeigte sich Hubertus Heil für die Ordensauszeichnung. Bei anderen Bierorden-Trägern habe er sich kundig gemacht, wenige Stunden vor der Verleihung erst noch bei Gerhard Glogowski, dem einstigen Ministerpräsidenten aus Braunschweig. „Das ist eine große Ehre“, habe der gesagt. Neugierig habe er ihn gefragt, wie das denn werde und so ablaufe bei der Verleihungsfeier. „Nüchtern betrachtet ’ne ordentliche Veranstaltung, hat viel Spaß gemacht, jedenfalls der Teil, an den ich mich erinnern kann…“ Der Einbecker Bierorden wurde auch in diesem Jahr vor Gästen aus Politik und Wirtschaft mit karnevalistischem Zeremoniell und Programm im vollbesetzten historischen Rathaussaal der Stadt Einbeck verliehen.
Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek hatte in ihrer Laudatio auf Hubertus Heil („Hoffentlich müssen Sie nun nicht zum Rapport zu Ihrer Parteivorsitzenden Andrea Nahles, weil eine CDU-Bürgermeisterin den SPD-Politiker umkränzt hat“) natürlich Martin Luther für das Einbecker Bier ins Spiel gebracht („Der beste Trank…“). Heil retournierte mit einem anderen Luther-Zitat: „Aus einem verzagten Hintern kommt kein fröhlicher Furz.“ Man dürfe nicht immer so traurig gucken („Das müssen wir Ralf Stegner auch noch mitteilen“), wer Gutes bewegen wolle, brauche Selbstbewusstsein, sagte Hubertus Heil in der Narhalla. Und bei Gesetzen solle Politik nicht zu kreativ werden („Rock’n’roll-Rente“), der Inhalt müsse stimmen. „Der Inhalt dieses Bieres jedenfalls stimmt“, sagte Heil über das Einbecker, „wenn ich gewusst hätte, dass es hier so viel zu saufen gibt, wäre ich viel früher gekommen.“ Die noch laufende Verleihungsfeier musste der Minister freilich schon früh verlassen, er musste bei der Straßenglätte nach Berlin zurück. Proviant in der Holzkiste bekam der 46-Jährige für den Weg und darüber hinaus mit – selbstredend Einbecker Bier. „Die haben dort zwar Bier“, sagte der Minister über die Hauptstadt launig, „aber es schmeckt nicht. Vom Bier brauen verstehen die so viel wie vom Flughafen bauen.“
Der neue Bierorden-Träger Hubertus Heil mit Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek und Karnevalspräsident Albert Eggers und Gefolge.
Der nächste, der mittlerweile 25. Einbecker Bierorden der Gesellschaft der Karnevalsfreunde Einbeck und der Einbecker Brauhaus AG wird am 25. Januar vor geladenen Gästen mit karnevalistischem Zeremoniell im historischen Rathaussaal der Stadt Einbeck an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) verliehen. Der 46-Jährige folgt auf die Schlagersängerin und frühere bayerische Landtagsabgeordnete Claudia Jung, die aktuelle Trägerin des Bierordens 2018 ist. Das Geheimnis um den nächsten Ordensträger haben am Abend Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch und der Präsident der Gesellschaft der Karnevalsfreunde Einbeck, Albert Eggers, gelüftet. Mit dem Einbecker Bierorden werden seit 1994 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur ausgezeichnet, die Humor besitzen sowie Freude und Spaß am Leben ausstrahlen. „Es ehrt mich sehr, mich demnächst zum Kreise der Träger des Einbecker Bierordens zählen zu dürfen“, lässt sich der SPD-Politiker zitieren. Seine Heimatstadt Peine habe viele Gemeinsamkeiten mit Einbeck, in Peine werde das hervorragende Härke-Bier in langer Tradition gebraut, das so genannte Freischießen sei die fünfte Jahreszeit für jeden Peiner, erklärte der Minister aus Peine, der auch mal Generalsekretär der SPD war. Heil: „Als Peiner trinkt man Härke. Ich bin aber gerne bereit, als kultureller Botschafter zwischen unseren Regionen zu dienen, um mich von der Einbecker Braukunst überzeugen zu lassen.“ Die Braumanufaktur Härke in Peine gehört seit 2013 zur Einbecker-Gruppe.
Einbecker Bierordensträger sind u.a. Ministerpräsident Stephan Weil, der Unternehmer und Präsident von Hannover 96, Martin Kind, der frühere Präsident des niedersächsischen Landtags, Bernd Busemann, der damalige Direktor des Zirkus Barum, Gerd Simoneit-Barum, und Kult-Fernsehmoderator Carlo von Tiedemann.
Freude über den von Präsident Albert Eggers überreichten Bierorden bei Claudia Jung. Rechts Laudatorin Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek.
Wenn eine Sängerin einen Orden erhält, liegt die Vermutung nahe, dass sie nicht nur Dankesworte sprechen möchte, sondern auch singen will. So war das jetzt auch bei der Schlagersängerin Claudia Jung, die mit dem Einbecker Bierorden der Gesellschaft der Karnevalsfreunde und der Einbecker Brauhaus AG ausgezeichnet worden ist. Und zum Dank sogleich das Hofbräuhaus-Lied („Oans, zwoa, gsuffa!“) anstimmte, das Publikum in der Rathaus-Narhalla sogleich zum Mitsingen motivierte. In München steht zwar besungenes Hofbräuhaus, aber ohne Einbeck stände es dort nicht. Falls es die neue Bierordensträgerin aus der Holledau, dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt, noch nicht gewusst haben sollte, dann hat ihr die ebenfalls aus dem Münchner Umland vor vielen Jahren „zuagroaste“ Einbecker Bürgermeisterin die Geschichte mit Elias Pichler und dem aus Einbeck abgeworbenen Braumeister von 1612 in der Ordenlaudatio nochmal erzählt. Sie sei ja froh, scherzte Dr. Sabine Michalek, dass sie mittlerweile schon „unser Bockbier“ sagen dürfe.
Claudia Jung aus der Hopfen-Heimat hat den Einbecker Bierorden in der 70. Session der Karnevalsfreunde für ihre Verbundenheit mit dem Bier und für besondere Verdienste um den Humor nicht nur in der fünften Jahreszeit erhalten. Als sie vom Einbecker Bierorden gehört habe, sei ihr, der gebürtigen Rheinländerin, rasch klar gewesen: „Da muss ich hin.“ Und weil die Schlagersängerin schon zwei Mal beim Eulenfest in Einbeck aufgetreten ist, hatte dabei natürlich auch der Stargastmacher und Porzellankaufmann Rudi Reinert seine Hände im Spiel. Er holte die Ordensträgerin nicht nur mit dem Auto vom Zug ab, sondern hatte der Bürgermeisterin nach deren augenzwinkernder Auskunft auch die Sorgen vor Starallüren genommen. „Die Claudia Jung, das ist eine klasse Frau, die ist total nett und völlig unkompliziert – so wie ich halt“, zitierte Michalek „Scherben-Rudi“.
Vorjahres-Ordensträger Franky, der eigentlich die Laudatio halten sollte, kam nur per Stimme „zugeschaltet“ im Interview mit Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch zu Wort. „Als Radiohörer sind Sie das ja gewohnt, mich nicht zu sehen“, scherzte der ffn-Morgenmän. Er müsse nun mal um 3 Uhr aufstehen und in Hannover arbeiten, da sei es nicht möglich bis sehr spät abends in Einbeck zu sein. Franky fand es überfällig, dass endlich eine weitere Frau den Einbecker Bierorden erhält. „Und Claudia Jung bleibt immer Jung – egal wie alt sie wird“, kalauerte er. Die Schlagersängerin ist erst die vierte Frau, die den zum 24. Mal vergebenen Karnevalsorden bekommen hat – nach der einstigen Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth, NDR-Moderatorin Bettina Tietjen und Schauspielerin Rebecca Siemoneit-Barum.
Der Einbecker Bierorden wurde auch in diesem Jahr vor geladenen Gästen aus Karneval, Politik und Wirtschaft mit närrischem Programm im historischen Rathaussaal der Stadt Einbeck verliehen. In den vergangenenen Jahren hatte unter anderem der damalige Landtagspräsident Bernd Busemann (CDU) die höchste närrische Ehrung erhalten. Auch Ministerpräsident Stephan Weil (2014), dessen Vorgänger David McAllister (2010) und Ex-Landrat Michael Wickmann (2012), aber auch Hannover-96-Präsident Martin Kind gehören zu den bisherigen Ordensträgern.
Das Einbecker Bier kennt sie schon, 2015 überreichte Rudi Reinert beim Eulenfest Claudia Jung eine Holzkiste Bierspezialitäten.
Die Schlagersängerin Claudia Jung erhält den Einbecker Bierorden 2018 der Gesellschaft der Karnevalsfreunde Einbeck und der Einbecker Brauhaus AG. Der 53-Jährigen wird die Auszeichnung für ihre Verbundenheit mit dem Bier und für besondere Verdienste um den Humor nicht nur in der fünften Jahreszeit überreicht. Claudia Jung ist erst die vierte Frau, die den zum 24. Mal vergebenen Karnevalsorden bekommt – nach der einstigen Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth, NDR-Moderatorin Bettina Tietjen und Schauspielerin Rebecca Siemoneit-Barum. Die in der Nähe von Pfaffenhofen lebende Sängerin, die aus dem niederrheinischen Ratingen stammt, sei eine bayerische Frohnatur, „bodenständig und fröhlich“, sagt Karnevalspräsident Albert Eggers. Der Bierorden 2018 in der 70. Session der Karnevalsfreunde Einbeck wird am 31. Januar in der Rathaushalle verliehen.
Einbeck kennt die Preisträgerin schon von zwei Eulenfest-Auftritten. 2004 war Claudia Jung der Stargast, im Oktober 2015 sprang sie nach einer neuerlichen Absage von Schlagerkollegin Michelle kurzfristig ein. Und begeisterte beide Mal Hunderte Schlagerfans auf dem Einbecker Marktplatz. Vor zwei Jahren gab Claudia Jung außerdem nach ihrem Auftritt geduldig Autogramme im Eicke’schen Haus. Ihr aktuelles Album heißt „Frauenherzen“. Ob die bei der Verleihungsfeier auch singen wird, ist bislang nicht bekannt.
Von 2008 bis 2013 gehörte Claudia Jung, die eigentlich Claudia Singer heißt, für die Freien Wähler dem bayerischen Landtag an. Zeitweilig saß sie für die Freien Wähler auch im Gemeinderat ihres Heimatortes Gerolsbach – in einer Hopfengegend.
Kuss für den Bierorden: Radiomoderator Franky mit Einbecks Karnevalspräsident Albert Eggers (r.).
Er ist der jüngste Mann in der Traditionsliste des Einbecker Bierordens. Und er ist garantiert der (zumindest bislang) einzige Ordensträger, der jeden Morgen um 3 Uhr aufsteht, um ins Funkhaus nach Hannover zu fahren. Und auch noch Spaß dabei hat. Und anderen Freude bereitet zu früher Stunde. Der Radiomoderator Frank Schambor, besser bekannt als Morgenmän Franky beim Privatsender ffn, ist mit dem 23. Einbecker Bierorden der Gesellschaft der Karnevalsfreunde und der Einbecker Brauhaus AG ausgezeichnet worden. In der Rathaushalle wurde dem 45-Jährigen aus Hannover die närrische Ehrung von Karnevalspräsident Albert Eggers verliehen. Der Radiomoderator hat den Einbecker Bierorden für seine Verbundenheit mit dem Bier und für besondere Verdienste um den Humor nicht nur in der fünften Jahreszeit erhalten, heißt es in der Verleihungsurkunde. Fröhlich schicke er viele Niedersachsen in seiner Radiosendung in den Tag. „Geld allein macht nicht glücklich“, bedankte sich Franky für den Orden, „man muss sich schon Bier davon kaufen.“
Wer jeden Tag in der Woche seit 17 Jahren morgens um 3 Uhr aufstehe, müsse Humor haben, sagte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek in ihrer Laudatio. Franky könne Menschen begeistern, habe ein großes Herz für Schwächere und Benachteiligte und stehe zu seinen eigenen Schwächen. Kugelbauch und Käppy seien jahrelang sein Markenzeichen gewesen, doch jetzt habe sich das Schwergewicht der niedersächsischen Radioszene um der Gesundheit willen den Magen verkleinern lassen, habe bereits 35 von 70 angestrebten Kilos abgenommen, zollte Michalek dem Mann mit der sonoren, einprägsamen Stimme Respekt. Vor allem auf Fastfood und das geliebte Bier zu verzichten sei schwer: „Spiele von Hannover 96 mit Hagenbuttentee zu sehen? Das wird eine harte Nummer“, formulierte die Laudatorin närrisch. Sie drücke aber die Daumen. Ganz auf Bier verzichten müsse er ja auch nicht, sagte Morgenmän Franky. Schließlich gebe es alternative Fakten – und dadurch eben einen Hopfen-Smoothie.
Der 45-Jährige erinnerte sich an seinen legendären Auftritt auf der ffn-Bühne in der Tiedexer Straße beim Einbecker Eulenfest vor 15 Jahren. Gut, dass es damals noch kein Facebook und keine Handys mit Kamera gegeben habe, sagte er launig: Der Tequila Pub in der Tiedexer Straße habe seinem Namen alle Ehre gemacht, nach dem Bühnenauftritt sei man in der Bar richtig versackt, morgens um halb 4 nackt auf dem Tresen getanzt.
Von damals wusste Franky es natürlich schon, aber vor der Bierordenverleihung hat sich der 45-Jährige in Hannover noch einmal versichert: Das in Einbeck sind nette Menschen. Das hätten ihm seine Vorgänger mit Einbecker Bierorden, Ministerpräsident Stephan Weil und Landtagspräsident Bernd Busemann, treuherzig versichert.
Eine Scharte hat der neue Bierordenträger versprochen wieder auszuwetzen: Dass Einbeck und das Bier im ffn-Stickersammelalbum „Niedersachsen sammeln Niedersachsen“ nicht ein einziges Mal vorkomme, hingegen Northeim drei Mal, werde es bei einer nächsten Auflage des Albums nicht mehr geben.
Frank Schambor erhält am 27. Januar 2017 den Bierorden der Gesellschaft der Karnevalsfreunde Einbeck und der Einbecker Brauhaus AG. Frank wer? Besser bekannt ist der 45-Jährige als ffn-Morgenmän Franky, der beim niedersächsischen Privatsender die Morgenshow moderiert. „Er ist ein lustiger Mensch und trinkt auch gerne mal ein Bier“, sagten Ingo Schrader (Marketing Einbecker Brauhaus) und Albert Eggers (Karnevalspräsident) für die Veranstalter der närrischen Ordensverleihung. Der Einbecker Bierorden wird zum 23. Mal verliehen, 2016 war Landtagspräsident Bernd Busemann der Ordensträger. In dieser Session habe man sich entschlossen, mit der höchsten Einbecker Karnevals- und Bierwürde keinen Politiker auszuzeichnen. Auch wenn sich Morgenmän Franky in diesem Herbst durchaus öffentlichkeitswirksam den Magen hat verkleinern lassen, bleibe der Biermagen, hieß es launig bei den Karnevals- und Bierfreunden aus Einbeck. „Ein gutes Bier zur richtigen Zeit…“ Der 1,88-Meter-Mann mag nach eigener Darstellung vegetarisches Fast Food, Pizza, Bier und gute Partys.
Ministerpräsident Stephan Weil (links) und Vorstand Martin Deutsch beim Sommerfest in Berlin. Foto: Einbecker Brauhaus AG/Tom Gerhardt
…des Einbecker Bieres auch beim Sommerfest der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin zum Brauherren Pils greift: Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) ist zurzeit gut auf den Gerstensaft aus Einbeck zu sprechen. Drei Mal innerhalb weniger Wochen kam der Träger des Einbecker Bierordens (2014) im 500. Jahr des Reinheitsgebotes lobenswert auf Bier aus Einbeck zurück. Beim Hof-Fest Ende April stach der Regierungschef und bekennende Bierfreund nicht nur das erste Fass der neuen, natürtrüben Bockbierspezialität „Ainpöckisch Bier 1378“ offiziell an, er gab auch die Millionen-Investitionen im Bereich Abfüllung und Logistik per Knopfdruck frei. Und bezeichnete die Brauerei aus Einbeck nicht nur als „uralt, aber putzmunter“. Weil sagte auch: „Ich möchte mir Niedersachsen nicht vorstellen ohne die Einbecker.“ Gesagt, getan: Der Ministerpräsident muss das auch nicht. Anfang Juni zeichnete Stephan Weil das neue Einbecker 1378-Bockbier als Kulinarischen Botschafter Niedersachsens aus. Und jetzt ließ sich der Politiker natürlich gerne beim Sommerfest des Landes Niedersachsen in den Ministergärten von Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch auf ein kühles Helles aus Einbeck einladen. Bleibt zu hoffen, dass er beim bevorstehenden Wanderurlaub auch auf Einbecker Bier und nicht eines aus der Landeshauptstadt zurück greift…