Einbecker Bierblog

Wissenswertes aus der Heimat guter Biere

Archiv für den Monat “Februar, 2023”

Einbecker Hoffest in diesem Jahr kompakter

Wenige Tage nach dem Tag des deutschen Bieres, an dem jährlich an das 1516 verkündete Reinheitsgebot erinnert wird, lädt die Einbecker Brauhaus AG zu ihrem mittlerweile traditionsreichen Hoffest ein: Am Sonnabend, 29. April, ist das Brauereigelände an der Papenstraße wieder Mittelpunkt der Feier. Das kompaktere Hoffest wird in diesem Bockbier-Jahr etwas später als in den Vorjahren starten, und außerdem ohne vorherigen Umzug durch die Stadt. Die Veranstaltung konzentriert sich auf das Brauereigelände. Der Eintritt ist ganztägig frei, Einlass ab 14 Uhr.

Los geht es um 14.30 Uhr mit dem traditionellen Mai-Ur-Bock-Anstich auf der Bühne und zünftiger Blasmusik von den „Eichenbergern“, die schon einige Male beim Einbecker Hoffest für beste Stimmung gesorgt haben. Am Nachmittag finden dann Brauereibesichtigungen statt (hierzu sind keine Anmeldungen erforderlich), und es wird ein buntes Rahmenprogramm mit Familien-Nachmittag geboten.

Ab 17 Uhr tritt die Formation „King Seppys Flokatis“ aus Seesen auf die Bühne, gefolgt ab 20 Uhr von der HIT Radio Show mit den besten größten Acts der Musikgeschichte in einer atemberaubenden Show der Superlative – natürlich live!

Dazu präsentiert die Brauerei erneut die mit mehr als 60 Metern wahrscheinlich längste Theke Südniedersachsens. „Mit dem Hoffest und dem Bockbierjahr haben wir im Frühjahr gleich zwei absolute Highlights zu bieten, darüber freuen wir uns sehr“, erklärte Brauhaus-Marketingleiter Ingo Schrader.

Mit dem Fassbieranstich startet das Hoffest. Archivfoto: Frank Bertram

Frauen und Brauen: Bierkränzchen in Einbeck

Bier brauen war früher bekanntlich Frauensache. An diese Zeiten im Bockbierjahr erinnern, als das Brauen noch in Frauenhänden lag und man zum Bierkränzchen einlud, wollen zwei Einbeckerinnen mit einem speziellen Workshop unter dem Titel „Hand in Hand macht Bock“. Premiere ist am Sonnabend, 25. Februar, mindestens drei weitere Termine stehen im Einbecker Bockbierjahr im Kalender.

Foto: Einbeck Hooray
Foto: Einbeck Hooray

Interessantes und Amüsantes wird in geselliger Runde beim „come together“ am Marktplatz im EinbeckHooray gelüftet, bevor es für die Teilnehmerinnen zum Workshopteil geht. Michaela Detlof von DetlofDesign gewährt Einblicke hinter die Kulissen ihres Handwerks. „Nach mehr als 20 Jahren Designarbeit in der Modeindustrie wollte ich etwas mit Herz machen. Nun produziere ich einzigartige Strickunikate in meiner Heimatstadt“, erklärt die Designerin. Bei dem Workshop können die Teilnehmerinnen ihr über die Schulter schauen, wie auf dem Handstrickapparat Spülhelfer im Bierlook entstehen.

Mit von der Bierpartie ist Patricia Keil von EinbeckHooray, die für ihr Fachwerkmarketing und ihre XXL-Wände im Rahmen der Street-Art-Meile bekannt ist. Sie kreiert mit den Teilnehmerinnen in der DruckerBande am Möncheplatz in Handarbeit ein cooles Geschirrtuch mit Biermotiven, selbst die Druckstöcke wurden in Handarbeit vom Formstecher Wilfried Hentschel gefertigt und sind eine Kunst. „Es ist ein schönes Highlight im Rahmen des BockBierJahres“, sagt Patricia Keil.

Die beiden Powerfrauen freuen sich auf interessierte Teilnehmende, die den Einbecker Einzelhandel erlebnisreich und kulinarisch entdecken möchten. Das Event ist auch ideal für kleine Gruppen, Klassentreffen, JGA (Junggesellinnenabschiede), als Team-Event oder zum Verschenken, sagen sie. Teilnehmerkosten: 38 Euro (inkl. Bier & Snacks, Geschirrtuch Workshop & Spülhelfer sowie Stadttour „Bier“). Maximale Teilnehmerzahl 8-10 Personen. Dauer: circa 2-2,5 Stunden.

Fragen oder Anmeldung: patricia@kfe.team. Für den 25. Februar (ab 14 Uhr) sind noch wenige Plätze frei. Weitere Termine: 13. Mai/ 23. September/18. November und nach Vereinbarung.

Mehr zum Einbecker Bockbierjahr hier.

Foto: Einbeck Hooray
Foto: Einbeck Hooray
Foto: Einbeck Hooray
Gastgeberinnen Patricia Keil (l.) und Michaela Detlof. (c) Foto: Einbeck Hooray

Sven Tietzer zeigt in Videos: So geht Einbecker

Mit kurzen Videos hat das Einbecker Brauhaus in den sozialen Netzwerken mit TV-Moderator Sven Tietzer („Treckerfahrer dürfen das“) eine Nachhaltigkeitsreihe-Reihe unter dem Titel „So geht Einbecker“ gestartet. Gesucht war jemand, der technisch komplexe Themen kurz und knapp und trotzdem richtig erläutern kann – und der vor allem dafür die richtigen Fragen stellt. Der Job kommt nun Tietzer zu, der bislang letzte Einbecker Bierorden-Träger, der auch schon für andere TV-Beiträge im Einbecker Brauhaus gedreht hat.

In der ersten Folge „Kein Bier ohne Prickel“, fragt Sven Tietzer, warum die Brauerei die bei der Gärung entstehende Kohlensäure auffängt. Nils Ole Schiemann, der Leiter Produktion, erläutert: „Weil Kohlensäure dazu führen würde, dass unsere Gärung zum Stocken kommt. Das wollen wir natürlich nicht. Deswegen wird sie über unsere CO2-Rückgewinnungsanlage gereinigt, filtriert und letztlich bei minus 50 Grad gespeichert.“ Die Einbecker Brauhaus AG hat genug eigene Kohlensäure, muss keine hinzukaufen. Denn später bei Lagerung, Filtration und Abfüllung benötigt das Bier natürlich wieder CO2. Nicht nur Sven Tietzer hat sofort verstanden: Schales Bier ohne Kohlensäure, das braucht niemand. Und ins Stocken darf die Gärung natürlich nie geraten.

Alle Beiträge, die wöchentlich über die Social-Media-Kanäle der Brauerei veröffentlicht werden, sind nach und nach auch hier bei Youtube zu finden.

Instagram-Post der Einbecker Brauhaus AG.
Foto: Einbecker Brauhaus AG
„So geht Einbecker“ heißt die Reihe mit Sven Tietzer. Foto: Einbecker Brauhaus AG

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