Einbecker Bierblog

Wissenswertes aus der Heimat guter Biere

Archiv für den Monat “März, 2017”

Luthers Lieblingsbier in Berlin

Auf Martin Luther in Berlin ein „Ainpöckisch Bier“ (v.l.): Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek, Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch, Katja Köhler als „Katharina von Bora“, Bundesernährungsminister Christian Schmidt, Hallertauer Bierkönigin Christina Burgstaller und Bischof Dr. Markus Dröge.

Es war des Reformators Lieblingsbier, das Einbecker. „Den besten Trank, den einer kennt…“ Dieser Ausspruch von Martin Luther vor 500 Jahren ist bis heute bekannt. Und so war es naheliegend, wenngleich auch eine große Ehre, dass das Einbecker Brauhaus AG beim Parlamentarischen Abend des Deutschen Brauer-Bundes in Berlin der exklusive Bierpartner war, als es galt, das Reformationsjubiläum zusammen mit Evangelischer Kirche und der Politik zu feiern. Der Deutsche Brauer-Bund hat bei einem Parlamentarischen Abend unter dem Titel „Luther und das Bier“ gemeinsam mit der Einbecker Brauhaus AG und der Evangelischen Kirche mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft angestoßen. Bei einem Brauherren Pils oder einem „Ainpöckisch Bier 1378“, dem Lutherbier aus Einbeck, kamen rund 400 Besucher miteinander ins Gespräch. Mit dabei in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin waren auch mehrere Vertreter aus Einbeck, an der Spitze Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch und Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek. Aus der Politik wurden die Bundestagsvizepräsidenten Claudia Roth (Grüne) und Johannes Singhammer (CSU), die heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) und Dr. Roy Kühne (CDU) gesichtet. Unter den Gästen waren auch zwei leibhaftige Bierköniginnen: Christina Burgstaller aus der Hallertau und Sabine-Anna Ullrich aus Franken, die noch bis Juni als siebte Bayerische Bierkönigin amtiert.

Dr. Markus Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, erinnerte im Lutherjahr an die Hochzeit des Reformators, zu der dieser Einbecker Bier vom Wittenberger Stadtrat geschenkt bekommen habe. Was Luther könne, das habe er auch einmal versuchen wollen, berichtete Dröge, und so habe er sich als Theologie-Student 1983 anlässlich seiner damals bevorstehenden Hochzeit mit Hinweis auf den 500. Geburtstag des Reformators Luther an das Einbecker Brauhaus gewandt und um eine Bierspende gebeten. Diese sei erhört worden, ein kleines Fässchen mit vier Glaskrügen habe eines Tages vor seiner Tür gestanden.

Der für Bier fachlich zuständige Bundesminister Christian Schmidt (CSU) vertrat den kurzfristig verhinderten Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU) und brachte Reinheitsgebot und Reformation in Zusammenhang: Nur ein Jahr liege zwischen den Ereignissen vor inzwischen fünf Jahrhunderten, zwischen dem bayerischen Reinheitsgebot und dem Thesenanschlag zu Wittenberg. 100 Jahre später habe man in Bayern einen Braumeister aus Einbeck abgeworben, weil das eigene Bier nicht gelang, schmunzelte Schmidt: Wenn das mal nicht zusammenhänge…

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Einbecker Bier in New York

Screenshot Website.

Ich war noch niemals in New York. Aber wenn ich dann mal dort sein werde, muss ich auf mein Bier aus der Heimat guter Biere in der US-Metropole nicht verzichten. Niemand muss das. Denn direkt am Central Park liegt das „Eleven Madison Park“, ein mehrfach und erst kürzlich wieder ausgezeichnetes Restaurant, das „drittbeste Restaurant der Welt“. Und das hat auf seiner umfangreichen Speisen- und Getränkekarte auch Einbecker Brauherren Pils und alkoholfreies Einbecker Bier zu bieten. Der Gerstensaft wird übrigens über einen US-Importeur aus Connecticut nach Amerika gebracht. Broadway-Besuch und dann ein Bier? Natürlich ein Einbecker? Kein Problem.

Neue Bockbierkutsche vorgestellt

Ein echter Hingucker: die neue Einbecker Bockbierkutsche.

Ein echter Hingucker: die neue Einbecker Bockbierkutsche.

Sie ist ein echter Hingucker, ist Ausschankwagen und Messestand gleichermaßen: die neue Bockbierkutsche der Einbecker Brauhaus AG. Mit einem Brauherren Pils wurde sie heute durch Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch und die Marketing-Veranwortlichen Ingo Schrader und Ulrich Meiser getauft. „Dieser Ausschankwagen unterstreicht die Bockbier-Kompetenz des Einbecker Brauhauses“, sagt Deutsch. Das Unikat in wertiger Optik in Grün-Schwarz ist von der Wagnerei Brohm aus dem Odenwald innerhalb von sechs Monaten nach Vorgaben der Brauerei in Handarbeit mit viel Eschenholz entwickelt und gebaut worden.

Holzspeichenräder.

Holzspeichenräder.

Die 7,25 Meter lange, 2,50 Meter breite und 3,30 Meter hohe Einbecker Bockbierkutsche mit den markanten Holzspeichenrädern ist mit modernster Technik ausgestattet, unter anderem mit sechs Fassbierleitungen, außerdem mit einer hydraulisch absenkbaren Tandemachse und einem ausgeklügelten LED-Lichtsystem. Erstmals zum Einsatz kommt die neue Bockbierkutsche bei der Internorga in Hamburg vom 17. bis 21. März 2017. Das Einbecker Brauhaus nimmt nach vielen Jahren der Abstinenz erstmals wieder an diesem Branchentreffen der Hotelerie und Gastronomie teil. Die Bockbierkutsche als Messestand ist dort auf dem Hamburger Messegelände in Halle B, Stand 213, im ersten Obergeschoss zu finden. Heute wurde die Bockbierkutsche, quasi als Generalprobe, auf dem Brauereihof in Einbeck von Mitarbeitern des Brauhauses, der Hanse Service Logistik und der Einbecker Getränke GmbH unter Messe-Echtbedingungen getestet. Das heißt, es gab Einbecker Mai-Urbock, Einbecker Brauherren alkoholfrei und Härke Amber Ale vom Fass, dazu eine Bockwurst mit Einbecker Senf.

Ulrich Meiser, Martin Deutsch und Ingo Schrader (v.l.) vor der Bockbierkutsche.

Ulrich Meiser, Martin Deutsch und Ingo Schrader (v.l.) vor der Bockbierkutsche.

 

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