Einbecker Bierblog

Wissenswertes aus der Heimat guter Biere

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Hoffest-Premiere: Maibock-Anstich mit ziemlich vielen Schlägen

Das neue Bieranstich-Duo hat sich bei seiner Premiere ein wenig abgemüht, und damit das Mai-Urbock in die Krüge und Becher fließen konnte, musste schließlich Bierkutscher Albert Eggers beherzt eingreifen: Für den neuen Brauhaus-Vorstand Marc Kerger war das Einbecker Hoffest sein erstes Hoffest, er hielt beim Anstich den Zapfhahn ins Fass, auf den Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek mit dem Holzhammer gezielt einschlagen musste. Wie viele Schwünge sie benötigte, darüber decken wir mal den Mantel des Schweigens, es waren jedenfalls deutlich mehr als drei… sehr deutlich, und am Ende war es der Bierkutscher, der den Zapfhahn ins Fass trieb.

(c) Foto: Frank Bertram
Bierkutscher Albert Eggers, Braumeister Christoph Benseler, Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek, Vorstand Marc Kerger. Foto: Frank Bertram

Ihn mache es dankbar und stolz, erstmals als Brauhaus-Vorstand das Hoffest eröffnen zu dürfen, sagte Marc Kerger. Er dankte seinem Team, das die Organisation der Veranstaltung neben dem Alltagsgeschäft gestemmt habe. Kerger wünschte allen Besuchern ein feucht-fröhliches Hoffest, und mit der Feuchtigkeit meinte er nicht irgendwelche Regentropfen, denn um das gute Wetter habe er sich persönlich gekümmert, sagte er. Der Brauhaus-Vorstand bekannte, erstmals ein Fass anzustechen. „Ich hoffe, es wird nicht peinlich – für mich.“

Der Technische Brauhaus-Leiter Christoph Benseler lobt sein Braumeister-Team. Es habe den besten Mai-Bock Deutschlands, wenn nicht gar der Welt hergestellt. Gold-gelb in der Farbe, kräftig-würzig im Geschmack mit einem leichten Hopfenaroma sei der Mai-Urbock dieses Jahr wieder besonders gut gelungen, sagte Benseler.

Nachhaltig Naturpapier: Bockbiere in der Flasche jetzt mit neuer Ausstattung

Wenn die Bierflaschen mit Einbecker Mai-Urbock beim Kumpel anders aussehen als im eigenen Kühlschrank, dann muss nicht einer von beiden den vergangenen Jahrgang gut gelagert haben. Sondern dann war der Kumpel vielleicht später dran im Getränkemarkt, hat dafür aber schon die neue Ausstattung der Bierflaschen gekauft. Denn nachhaltig wie die Brauerei nun einmal ist, werden zunächst noch die bisherigen Etiketten aufgebraucht bis zum Relaunch. Das Einbecker Brauhaus AG kleidet im Frühling seine Bockbiere neu ein: Alle bekommen eine neue, zeitgemäßere und einheitliche Ausstattung. Start ist mit dem aktuellen Saison-Bockbier, dem Mai-Urbock. Es folgen in den nächsten Wochen die anderen Bierspezialitäten bis hin zum nächsten Winterbock.

Alle Etiketten werden nun auf Naturpapier statt auf aluminium-bedampftem Papier bedruckt; es gibt nur noch eine partielle Folienveredlung. Das Einbecker Brauhaus verzichtet außerdem auf die Flaschenhalsfolie aus Staniol. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Bockbieren wird durch die Kronkorken in Sortenfarbe differenziert.

Wie die Einbecker Brauhaus AG betont, bleibt der Inhalt der fünf verschiedenen Bockbiere unverändert. Die neue Ausstattung der Bockbiere ist nun aber nachhaltiger, weil die Etiketten kein Staniol und keine Aluminium-Komponente mehr enthalten.

(c) Einbecker Brauhaus AG
So bewirbt die Brauerei das neue Aussehen ihrer Bockbiere. (c) Einbecker Brauhaus AG

Drei Schläge starten süffiges Hoffest

O’zapft ‚is! sagte die Bürgermeisterin.

Letztes Jahr habe sie extra Urlaub genommen, erzählte die Bürgermeisterin launig, da habe sie lieber ihrer Stellvertreterin den Vortritt gelassen. Denn vor zwei Jahren war’s sehr spritzig, als Dr. Sabine Michalek das erste Fass Mai-Ur-Bock beim Hoffest der Einbecker Brauhaus AG angeschlagen hatte. „Das war mein schlimmstes Fass“, erinnerte die Rathauschefin vor dem Start des diesjähriges Brauereifestes an ihre Schmach. „Danach habe ich echt Albträume gehabt.“ Zwei Zapfhähne und ein Bier-Krug hatten 2017 dran glauben müssen, das Bier floss in Strömen über die Bühne. Dabei ist die gebürtige Münchnerin im Anstechen von Bierfässern durchaus geübt. Heuer ging’s dann auch deutlich besser: Drei gezielte Schläge, dann konnten Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch und Bierkutscher Albert Eggers den Zapfhahn aufdrehen und die ersten Krüge mit dem frischen Maibock ausschänken. „Ein friedliches und süffiges Hoffest“, wünschte Michalek allen Besuchern. Die Brauerei hatte sich nach den Nachschub-Problemen im vergangenen Jahr, von denen Vorstand Martin Deutsch bei der Eröffnung noch einmal berichtete, auf großen Ansturm eingestellt. 27 statt 22 Zapfhähne waren bereit für den Ausschank, außerdem gab’s keine Ausschankwagen, sondern zwei lange Theken mit direkten Leitungen. 80 Mitarbeiter der Brauerei packten als „gute und schnelle Zapfer“, so Deutsch, mit an und versorgten die Besucher schnell mit Bier.

Verschiedene Malzsorten können die Besucher probieren.

Premiere hatte der neue Film über die Herstellungsprozesse des Einbecker Bieres in der Brauerei, der auf einer Leinwand vor dem Sudhaus in Dauerschleife während der Brauereibesichtigungen zu sehen war. Schauspieler Ronny Thalmeyer als historischer Braumeister Elias Pichler versorgte die Gäste nicht nur mit allerlei Informationen, sondern erzählte auch die eine oder andere wissenswerte Anekdote über die Biere aus Einbeck. Vor dem Sudhaus können Besucher jetzt auch aus Spendern sich verschiedene Malz- und Gerstensorten zum Probieren nehmen. Schmecken kann man Gersten-Röstmalz (Black Malt), Mela Buche Malz (Mela Beech), Karamell-Malz (Chrystal Mahogany), Münchner Malz (Munich Malt), Pilsener Malz (Pilsner Malt), Braugerste (Brewing Barley) und auch Knusper Malz, letzteres wird jedoch nicht zum Brauen verwendet (schmeckt aber gut).

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Schneller vom Fass in die Kehle

Am Einbecker Maibaum, der jetzt wieder vor der Brauerei aufgestellt ist: Marketingleiter Ingo Schrader (l.) und Sprecher Ulrich Meiser.

Nur noch wenige Tage bis zum siebten Hoffest der Einbecker Brauhaus AG neuer Zeitrechnung. Die Vorbereitungen für den 27. April laufen auf Hochtouren, ab 13 Uhr startet an dem Sonnabend das Programm mit dem offiziellen Anstich des ersten Mai-Urbock-Fasses durch Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek.

Neuheit Nummer 1: Ein neues Ausschank-Konzept soll beim diesjährigen Hoffest erleichtern, dass Besucher ans Bier kommen. Vor einem Jahr hatte es zeitweise Probleme gegeben, die zahlreichen Besucher bei bestem Wetter zügig zu versorgen, räumen die Organisatoren ein, die sich über den immer größer gewordenen Zuspruch sehr freuen. Jedes Jahr ist die Ausschankmenge laut Marketingleiter Ingo Schrader um 20 Prozent gestiegen, weshalb das Brauhaus sich schon auf eine mögliche Vergrößerung der Feierfläche auf einen umgestalteten Neustädter Kirchplatz freue, jetzt wo der Umbau absehbar sei. Am 27. April wird es beim Hoffest statt vier einzelne Verkaufswagen zwei lange Theken geben, eine in der Verladehalle, eine draußen neben der Bühne. Die Bierleitungen werden direkt in den Durchlaufkühler führen, kein Fass muss mehr von Hand gewechselt werden. Außerdem werde mehr Personal hinter dem Ausschank eingesetzt, vor allem auch mehr Brauhaus-Mitarbeiter. „Die halbe Belegschaft ist im Einsatz“, sagt Marketingleiter Ingo Schrader. „Ich werde auch zwei Stunden ausschänken“, freut sich Sprecher Ulrich Meiser. Einziger „Verkaufswagen“ bleibt die Bockbierkutsche in der in diesem Jahr den Gästen mehr Platz bietenden Verladehalle, an der Bierspezialitäten wie das „Ainpöckisch 1378“ erhältlich sind. An den Thekenmeilen gibt es Mai-Urbock und Brauherren.

Neuheit Nummer 2: Zwischen 13 und 16 Uhr sind Brauereibesichtigungen möglich. Separate Führungen wird es jedoch nicht mehr geben, an verschiedenen Stationen stehen aber Mitarbeiter und geben Auskunft. Außerdem hat der neue Film Premiere, der den Produktionsprozess und die Abfüllung des Einbecker Bieres zeigt. In der Hauptrolle spielt der Göttinger DT-Schauspieler Ronny Thalmeyer den historischen Braumeister Elias Pichler, der einst den Münchnern das Bockbier brauen beigebracht haben soll.

Neuheit Nummer 3 (die aber eigentlich gar keine ist): Start des Hoffestes ist traditionell ein kleiner Biertreck durch die Innenstadt, der am Rheinischen Hof um 12.30 Uhr startet, über Neuen Markt, Marktplatz, Marktstraße bis zur Papenstraße führt und gegen 13 Uhr am Brauhaus ankommen wird. Der Wagen mit den Bierfässern wird wieder von Shire Horses vom Birkenhof aus Hullersen gezogen. Jeder, der möchte, kann sich vom Start oder auch während des Zuges durch die Innenstadt in den Treck einreihen, keineswegs dürfen nur Ehrengäste hinter dem Kutschwagen gehen, betonen Schrader und Meiser. Die Brauerei würde sich freuen, wenn möglichst viele Menschen gemeinsam den Fasstreck bilden. Auch Vereine und Gruppen können sich anschließen, zwei Vereine haben sich bereits angekündigt, darunter die Landsknechte.

Maibaum 2019 vor dem Einbecker Brauhaus.

Einbecker in Wieselburg

Ratsvorsitzender Frank Doods (r.) überreichte das Gastgeschenk an Wieselburgs Bürgermeister Günther Leichtfried: Einbecker Mai-Ur-Bock mit den passenden Gläsern. Foto: Gemeinde Wieselburg

Vor einem Jahr bekamen die Bürgermeisterin und der Stadtrat eine Kiste Bier aus Wieselburg, der österreichischen Partnerstadt, die ja auch eine Bierstadt ist. Jetzt war eine Delegation der Stadt Einbeck zu Gast in Wieselburg. Und hatte natürlich die passende Antwort im Gepäck: Ohne Einbeck gäb’s schließlich kein Bockbier, auch nicht in Österreich. Das Gastgeschenk Einbecker Bier (selbstverständlich Mai-Ur-Bock) wurde vom Delegationsleiter, dem Ratsvorsitzenden Frank Doods (SPD), an Wieselburgs Bürgermeister Günther Leitfried übergeben. Neben einem Arbeitstreffen gab es bei dem Austausch-Besuch ein interessantes Programm für die Besucher aus Einbeck, u.a. mit einer Besichtigung des Klosters Melk. Ob dort Bier getrunken wurde, ist nicht überliefert.

Läuft!

Intendant Achim Lenz (l.) und Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch beim Ur-Bock-Anstich in Göttingen. Foto: Einbecker Brauhaus AG/Julia Lormis

Schon der erste Schlag mit dem Holzhammer saß: „Läuft bei uns“, freute sich Achim Lenz, der Intendant der Gandersheimer Domfestspiele. Denn so lautet auch das Spielzeitmotto der 60. Festspiele vor der Stiftskirche in Bad Gandersheim. Auf Einladung von Einbecker-Vorstand Martin Deutsch übernahm der Intendant der Domfestspiele beim zünftigen Anstich eines Fasses Einbecker Mai-Ur-Bocks im Zelt des Göttinger Bürger- und Schützenfestes das Amt des Anzapfmeisters.

Der Künstlerische Leiter des Gandersheimer Sommertheaters, Achim Lenz, wurde im Göttinger Festzelt unterstützt vom Musikalischen Leiter, Ferdinand von Seebach, und von den Schauspielern Miriam Schwan und Fehmi Göklü. Sie vermittelten mit den Gesangsstücken „Im Grünen irgendwo“ und „Zahnarzt“ aus dem Musical „Der kleine Horrorladen“ zur Überraschung der anwesenden Gäste einen kleinen Vorgeschmack auf die Domfestspiele, bei denen ab 22. Juni unter anderem „The Adams Family“ auf dem Spielplan steht.

Das Einbecker Brauhaus, langjähriger Sponsor und Förderer der Domfestspiele, wurde erstmalig im Jahr 1378 erwähnt und feiert somit in diesem Jahr das 640. Jubiläum. Seit 60 Jahren laufen die Aufführungen in Bad Gandersheim. „Zusammen ergibt das die schöne runde Zahl 700“, wies Vorstand Martin Deutsch in seiner Begrüßung auf die besondere Verbundenheit nicht nur in der Jubiläumsspielzeit hin.

Mai-Urbock aus der Champions League

Prost, Einbecker! Bierkutscher Albert Eggers, Reporterlegende Rolf Töpperwien, Vorstand Martin Deutsch, Vize-Bürgermeisterin Antje Sölter, Vorstand Lothar Gauß.

Man gebe Sportreporterlegende Rolf Töpperwien ein Mikrofon. Und er redet natürlich über  Fußball. Auf der Bühne der Einbecker Brauhaus AG sprach der in Osterode geborene 67-Jährige zur Eröffnung des Hoffestes 2018 dann aber auch schnell über das  Einbecker Bier. Das kennt der Kultkommentator schon aus Göttinger Studententagen. „Einbeck spielt in der Champions League, hat das beste Maibock weltweit“, dröhnte Töpperwien. Eine meisterhafte Leistung zeigte auch ganz ohne Training die stellvertretende Bürgermeisterin beim offiziellen Anstich des ersten Fasses Einbecker Mai-Urbock auf der Hoffest-Bühne: Zwei souveräne Schläge versetzte Antje Sölter dem Zapfhahn mit dem Holzhammer, schon floss problemlos der Gerstensaft aus dem Hahn in die Krüge – und spritzte und schäumte nicht wie vergangenes Jahr bei Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek. Präpariert sei das Fass heuer nicht gewesen, versicherten die Brauhaus-Vorstände Lothar Gauß und Martin Deutsch, die wie vergangenes Jahr bei der Zeremonie zur Seite standen. Antje Sölter habe eben den Holzhahn optimal getroffen und nicht mit dem Zapfen abgeschlagen…

„O’zapft is!“ in diesem Jahr exakt am Tag der ersten belegten Bierrechnung von 1378, vor 640 Jahren also. Mit dem Einbecker Hoffest startet das Brauhaus die Hochphase für das Mai-Urbock, das Premium-Produkt aus der Heimat guter Biere. Dafür gibt’s optimales Bierwetter beim sechsten Hoffest neuer Zeitrechnung auf dem Einbecker Brauereigelände an der Papenstraße. Vorstandssprecher Lothar Gauß lobte das süffige Saisonprodukt, es schmecke wieder ein bisschen besser als im Vorjahr. Und mahnte die vor der Bühne versammelten zahlreichen Besucher unmissverständlich, dass der hochprozentige Mai-Urbock ein Genussgetränk ist. Nichts für den zu extensiven Konsum.

Souverän führte Vize-Bürgermeisterin Antje Sölter zwei Schläge mit dem Hammer.

Mehr Bilder vom Hoffest hier:

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Spritzig o’zapft

(c) fb Frank Bertram

Spritziger Anstich des ersten Mai-Urbock-Fasses durch Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek.

Einen Tag später war das Wetter besser, frühlingshafter, nicht so kühl fast wie beim Winterbock-Anstich im Oktober, wie Brauhaus-Vorstand Martin Deutsch auf der Hof-Fest-Bühne flachste. Einen Tag später wäre vielleicht auch der Maibock-Anstich besser gelaufen, und nicht das Bier auf die Bühne… Aber: hätte, hätte… Als Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek, beleibe nicht ungeübt in diesen Dingen, zum Start des diesjährigen Hof-Festes mit dem Hammer den Zapfhahn ins Holz-Fass treiben wollte, waren offenbar die ersten Schläge der Rathauschefin zu wuchtig für das Mai-Urbock-Fass, die Dichtung hielt nicht stand. Spritzig war somit der Auftakt des zum fünften Mal organisierten Festes auf dem Brauereihof. Und das meiste Bier lief unkontrolliert hinaus, da halfen auch keine eilig herbei geholten Becher mehr. Brauhaus-Vorstand Lothar Gauß rettete die kleine Panne spontan und lud die Gäste, die sich auf einen von der Bühne gereichten Krug Maibock gefreut hatten, zu einer „Hofrunde“ an den nahen Ausschank ein.

Der Laune der meisten Besucher tat der schaumige Start keinen Abbruch. Sie nutzten die Gelegenheit, auf dem Brauereihof und in der Verladehalle die Bier-Spezialitäten aus Einbeck ausgiebig zu kosten. Bestens unterhalten dabei von drei Live-Bands, den „Eichenbergern“„Captain Candy“ und zum Abschluss  „Boerney & die Tri Tops“. Brauerei-Besichtigungen waren beim Hof-Fest wieder gefragt, ebenso beliebt und gut besucht der Fan-Shop mit Souvenirs der Einbecker Brauhaus AG.

Vor dem offiziellen Maibock-Anstich zum Beginn des Hof-Festes war ein kleiner Biertreck zügig durch die Innenstadt zur Brauerei gezogen. Der aufgefrischte Bierwagen der Einbecker Brauhaus AG mit Bierkutscher Albert Eggers auf dem Bock wurde von zwei „Shire Horse“-Kaltblütern vom Birkenhof Hullersen gezogen.

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Echt Bock auf Frühlingsgefühle

Laden zum Fest am 29. April auf den Brauereihof in Einbeck ein: Marketingleiter Ingo Schrader (r.) und Pressesprecher Ulrich Meiser.

Der Maibaum steht bereits vor dem Brauereitor, in wenigen Tagen kann die Mai-Urbock-Saison dann auch offiziell beginnen: traditionell mit dem Hof-Fest, seit 2013 nach mehr als drei Jahrzehnten Pause wieder auf dem Brauereihof mitten in Einbeck. Die Einbecker Brauhaus AG lädt am Sonnabend, 29. April, zum fünften Mal zum Hof-Fest ein. Der Eintritt ist frei. Nach einem ganz besonderen Hof-Fest im vergangenen Jahr mit Ministerpräsident-Visite und Abfüllanlagen-Start steht in diesem Jahr wieder das Feiern im Mittelpunkt. Und das Wetter spielt dabei keine große Rolle. „Tolle Atmosphäre gibt es auch bei Aprilwetter, unser Fest auf dem Brauereihof ist wetterfest und überdacht“, sagen Marketingleiter Ingo Schrader und Pressesprecher Ulrich Meiser. Das Fest findet jedes Jahr rund um die Tag des Bieres (23. April) statt. Für gute Stimmung und Musik bei bestem Bier wird gesorgt sein.

Die Veranstaltung startet ab 12.30 Uhr mit einem Fasstreck durch die Innenstadt und über den Marktplatz, der am Rheinischen Hof beginnt und musikalisch vom Fanfarenzug begleitet wird. Die Bierkutsche wird erstmals von zwei „Shire Horse“-Kaltblutpferden gezogen, die auf dem Birkenhof in Hullersen zuhause sind. Die Verantwortlichen der Brauerei laden die Bevölkerung ein, sich den Umzug vom Straßenrand anzuschauen und sich anschließend in den Treck zum Hof einzureihen.

Nachdem Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek um 13 Uhr das erste Fass Einbecker Mai-Urbock angestochen hat (wie in jedem Jahr lautet die Frage, wie viele Schläge die in München geborene Rathauschefin benötigen wird), ist das Hof-Fest eröffnet und beginnt der Ausschank. Erhältlich sind alle Einbecker Bierspezialitäten, aber auch alkoholfreie Getränke sowie Kaffee und Kuchen. Bei den Speisen reicht die Palette von Grillspezialitäten bis zu Gyros. Erstmals in Einbeck zum Einsatz kommt die neue Bockbierkutsche, der grün-schwarze mit viel Eschenholz gearbeitete Ausschankwagen mit sechs Fassbierleitungen ist gleichzeitig auch neuer Messestand der Einbecker Brauerei. Die Bockbierkutsche wird in der großen Verladehalle stehen.

Drei Live-Bands sorgen am Nachmittag und Abend für Unterhaltung: Nach den „Eichenbergern“ ab 14 Uhr mit Blasmusik, Polka und Märschen, die schon bei mehreren Einbecker Hof-Festen dabei waren, spielt „Captain Candy“ aus Bremen ab 18 Uhr handgemachte Powermusik mit Klassikern aus Rock’n’Roll, Blues, Soul und Rock. Ab 21 Uhr betreten die sechs Musiker von „Boerney & die Tri Tops“ die Bühne. Die Partyband rockt mit einer wilden Mischung aus Schlager-Evergreens, Rock-Klassikern und Top-Hits aus den 70ern und 80ern. Bis 0.30 Uhr soll für Musik zum Feiern gesorgt sein, zwischen und nach den Bandauftritten gibt es Musik vom DJ.

Brauerei-Besichtigungen sind während des Hof-Festes von 13 bis 15.45 Uhr möglich, der Fan-Shop mit Souveniers ist zwischen 13 und 18 Uhr geöffnet. Für Kinder und Junggebliebene sind Gabelstapler-Geschicklichkeitsspiele in der Verladehalle vorbereitet, Clown Harry sorgt für humorige Unterhaltung.

Wertmünzen und Wertkarten als „Währung“ für Getränke beim Hof-Fest sind ab sofort bereits im Fan-Shop der Brauerei an der Papenstraße erhältlich, während des Festes zu Spitzenzeiten an zwei Verkaufsstellen. Aus der Erfahrung der vergangenen Feste ist die Kapazität der Toilettenanlagen vergrößert worden.

Für auswärtige Besucher wird das nahe Parkhaus der Stadtwerke zum Hoffest kostenlos geöffnet sein. Wobei natürlich Autofahrer immer bedenken sollten: „Don’t drink and drive“.

Video: Einbecker Hoffest 2016

Beim Einbecker Hoffest 2016 hat Ministerpräsident Stephan Weil den Startknopf für die neue Flaschenabfüllung der Einbecker Brauhaus AG gedrückt.

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